Steckbrief Kati Molnar

02. November 2016, 13:46 Uhr

... ist für uns als Web-Reporterin in Osteuropa unterwegs.

Kati Molnar
Kati Molnar Bildrechte: Terek/Janos Krüger

Ich bin in Weimar und in einem ungarischen Dorf aufgewachsen. Lange wusste ich nicht, ob ich Mathematik/Physik oder Literatur/Theater interessanter finde. Habe mich dann fürs "Brotlose" entschieden, um letztlich 2004 - ganz konsequent - als Quereinsteiger bei der Auslandsredaktion des MDR zu landen. Gemeinsam mit zwei Freunden habe ich 2012 das kleine Journalistenbüro "Terek Media" gegründet, das auf die Berichterstattung aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion spezialisiert ist. Ich arbeite als Autorin und Videojournalistin hauptsächlich für das Europamagazin von ARTE (Yourope) und für das MDR-Format "Heute im Osten".

Steckbrief:

1977 in Weimar geboren
studiert in Leipzig, Zürich und Bremen
gelebt in Leipzig, Zürich und Bremen, gerne auch woanders, aber immer hedonistisch.

Damals im Osten war ich:

... im Wesentlichen wahnsinnig jung! Erst war ich Wandzeitungsredakteurin an der POS, dann Handballerin auf Position Aufbau/Mitte und dann irgendwas zwischen Hippie und Punk und in Weimar auf jeden Fall immer gegen Goethe.

Heute im Osten:

… erfreue ich mich an den Früchten des Solidarbeitrages und denke: Da geht noch was!

Was mit Medien:

Da wollte ich nie hin und lieber schöngeistige Literaturwissenschaftlerin werden. Heute bin ich schöngeistige Nachfolgestaaten-der-Sowjetunion-Berichterstatterin und kann von meinen Osteuropa-Reisen leben.

Unterwegs im Netz:

Führt regelmäßig zu Katastrophen in meinem Zeitmanagement und ist wohl eher eine Hassliebe: Mitunter ziemlich nützlich, aber wenn man wirklich was wissen will, ist es besser zu telefonieren oder gleich hinzufahren.

Osteuropa und ich:

Meine Oma war Russischlehrerin, mein Papa ein Ungar, ich liebe Rumänien und meine besten Freunde sind eingefleischte Osteuropa-Bummler. Muss ich noch was erklären?

Unnützes Wissen über mich:

Weil ich meine Oma so selten sehe, schreibe ich ihr von jedem Auslandsdreh eine Postkarte. Wenn mein "journalistisches Schaffen" ihre Kritik übersteht, ist für mich die Welt in Ordnung.