Sitzung des MDR-Rundfunkrates am 12. Mai 2014 in Leipzig. Vorne, v.l.: Mit Peter Limbourg (Intendant Deutsche Welle), Astrid Göbel (MDR-Verwaltungsdirektorin), Prof. Dr. Jens-Ole Schröder (Juristischer Direktor des MDR) und MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille
Vorne, v.l.: Mit Peter Limbourg (Intendant Deutsche Welle), Astrid Göbel (MDR-Verwaltungsdirektorin), Prof. Dr. Jens-Ole Schröder (Juristischer Direktor des MDR) und MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille Bildrechte: MDR/Axel Berger

MDR-Rundfunkrat | Leipzig, 12.05.2014 MDR-Rundfunkrat begrüßt Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle

12. Mai 2014, 14:50 Uhr

Um die programmliche Zusammenarbeit zu verbessern, kann die Deutsche Welle künftig leichter auf Beiträge der ARD-Landesrundfunkanstalten, des ZDF und des Deutschlandradios zugreifen.

MDR-Intendantin Karola Wille und der Intendant der Deutschen Welle, Peter Limbourg, informierten den MDR-Rundfunkrat in seiner Sitzung am Montag, 12. Mai 2014, in Leipzig über eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung, die die bereits bestehende Kooperation von ARD, ZDF, Deutschlandradio und Deutscher Welle auf eine neue Stufe stellt. Auf Einladung des MDR-Rundfunkrates sprach Limbourg erstmals vor dem Aufsichtsgremium einer Landesrundfunkanstalt. Der Rundfunkrat begrüßte den Ausbau der Zusammenarbeit. "Kooperationen dieser Art sind für beide Seiten ein Gewinn", sagte die Vorsitzende des Aufsichtsgremiums, Gabriele Schade. Mit seiner Expertise der Berichterstattung aus den osteuropäischen Ländern könne der MDR einen wichtigen Beitrag zum Deutschlandbild der Nachbarn leisten.

Nach der getroffenen Vereinbarung sollen Deutsche Welle und Auslandsstudios der Landesrundfunkanstalten und des ZDF deutlich enger zusammenarbeiten. So können Beiträge der Korrespondenten auch in die fremdsprachige Berichterstattung des deutschen Auslandssenders einfließen. Die Vereinbarung ermöglicht es überdies den öffentlich-rechtlichen Inlandssendern, Produktionen der Deutschen Welle unentgeltlich zu übernehmen. Die Kooperation sei keine Einbahnstraße, unterstrich Limbourg. Die Deutsche Welle habe in ihren Programmangeboten "kleine Juwelen", die den Kooperationspartnern uneingeschränkt zur Verfügung stünden.