Programmübersicht

05:30 - 14:00 Uhr

14:00 - 20:15 Uhr

14:25 Uhr

Esel Eros ohne Eros (173)

Elefant, Tiger & Co.
UT

Der kastrierte Eros | Der zehnjährige Eselhengst Eros soll den Leipziger Zoo verlassen. Sein neues Zuhause: ein privater Eselhof - voller schöner Stuten. Aber weil die Damen nicht gedeckt werden sollen, muss der Hengst seine Männlichkeit verlieren. Professor Eulenberger bereitet die Kastration vor. Ohne Widerwillen lässt sich der Esel in die Tierklinik führen. Er ahnt ja auch nicht, was ihn dort erwartet… | Grisu auf der Wies’n | Das kleine Känguru-Mädchen darf den ersten richtig warmen Frühlingstag außerhalb des (Stoff-) Beutels genießen. Seine Ersatzmutter, Kerstin Tischmeyer, wagt einen Ausflug auf der Zoowiese. Grisu hüpft aufgeregt durch das Gras, schnuppert an Gänseblümchen, schmust mit den Tierpflegern - und posiert geduldig für Fotoaufnahmen. Herrlich, so ein Frühlingstag! | Buddeln für die Flamingos | Marco Mehner und seine Kollegen gehen unter die Maulwürfe: Eimerweise wollen sie einen großen Erdhaufen von der Afrikasavanne auf die kleine Flamingo-Insel schaffen. Die Vögel sollen auf diesen Nisthügeln ihre Eier ablegen - und hoffentlich bald Jungtiere ausbrüten. Doch die Aktion hat ihre Tücken, Tierpfleger sind eben keine Bauarbeiter, und außerdem wollen die beiden Marabus, Rasputin und Bruno, unbedingt mithelfen. Traurige Entscheidung | Der Thomsongazelle mit der weißen Ohrmarke, das ewige Sorgenkind im Afrika-Haus, geht es immer noch nicht besser. Alle Versuche der Tierpfleger und -ärzte, den hinkenden Gazellenbock zu heilen, sind gescheitert. Das kranke Tier fristet ein einsames Dasein im Vorgehege der Afrikasavanne; eine Integration in die Gruppe ist nicht mehr möglich. Der Zoo muss eine schwere Entscheidung treffen. Für Jens Hirmer und seine Kollegen ein trauriger Tag. Die Doku-Soap des MDR FERNSEHENS erzählt Geschichten von Menschen und Tieren aus dem Leipziger Zoo, beleuchtet den Alltag hinter den Kulissen eines der renommiertesten Zoologischen Gärten Europas.

19:50 Uhr

Folge 3: Gewonnen und doch verloren (S01/E03)

Unsere Mannschaft '74

Im einzigen Fußball-Länderspiel zwischen der BRD und der DDR bei der WM 1974 schießt sich Jürgen Sparwasser mit seinem Siegtor in die deutschen Sport-Geschichtsbücher. Noch heute ist das Tor und der "Klassenkampf" auf dem grünen Rasen unvergessen. Die fünfteilige Mediathek Doku-Serie "Unsere Mannschaft 74" beschreiben aber nicht nur das legendäre Tor, sondern gibt einzigartige Einblicke in das Leben der Ost-Fußballer während der WM in der damaligen BRD. Das Autorenduo Carola Ulrich und Uwe Karte zeigt darüber hinaus, wie sich der Fußball nach diesem bedeutsamen Spiel in der DDR gewandelt hat und dass es dabei nicht nur Gewinner gab. Sie sprechen auch mit Zeitzeugen über dieses außergewöhnliche Sportereignis im In- und Ausland und über eine goldene Ära im ostdeutschen Fußball. Durch diese spannende Fußball-Zeitreise führt die Sportjournalistin Stephanie Müller-Spirra. Sie trifft neben Jürgen Sparwasser auch die WM-Helden Jürgen Croy, Peter Ducke, Hans-Jürgen Kreische und Erich Hamann sowie Matze Knop, Marcel Reif, Gregor Gysi und viele mehr. Folge 3 – Gewonnen und doch verloren | Im einzigen Fußball-Länderspiel zwischen der BRD und der DDR bei der WM 1974 schießt sich Jürgen Sparwasser mit seinem Siegtor in die deutschen Sport-Geschichtsbücher. Die fünfteilige Mediathek Doku-Serie "Unsere Mannschaft 74" beschreiben aber nicht nur das legendäre Tor, sondern gibt einzigartige Einblicke in das Leben der Ost-Fußballer während der WM in der damaligen BRD. Folge 3 zeigt auf, dass es nach dem 1:0 Sieg nicht nur Gewinner gab, denn mancher Spieler haben bis heute noch unter dem Erfolg zu leiden.

20:15 - 05:30 Uhr

22:55 Uhr

Die vergessenen Kinderheime in der DDR

Nah dran
UT

Sie existierten im Verborgenen, in einer Schattenwelt. Nur die Heimkinder selbst und deren Erzieher können mehr von ihnen erzählen. Manuela und Christian sind froh, im katholischen Heim in Calbe aufgewachsen zu sein. Sie erinnern sich an eine behütete und glückliche Zeit. Martin Patzelt, Heimleiter in Calbe, gab nicht nur seinen Schützlingen ein zu Hause, sondern machte das Heim so attraktiv, dass es zu einem Treffpunkt für die Jugendlichen der Kleinstadt wurde. Rudolf wurde von seinen Eltern ins Kinderheim der Herrnhuter Brüdergemeine gegeben. Seine Eltern hofften ihn so vor Repressionen zu schützen, denen er zuvor in der staatlichen Schule ausgesetzt war. Romy und Thomas aus dem evangelischen Louisenstift in Königsbrück erinnern sich, dass ein kirchliches Kinderheim - trotz aller Vorzüge - immer noch ein Heim war und eine Familie nicht ersetzen konnte. Die Geschichte der konfessionellen Kinderheime beginnt in der Nachkriegszeit und endet mit dem Zusammenbruch der DDR. Tatsächlich waren die Heime unter kirchlicher Leitung Inseln im sozialistischen Bildungsdiktat. Diesen Raum und diese Freiheit konnten die kirchlichen Kinderheime bis zum Ende der DDR erhalten aber nur, weil sie – so schien es – auch vom Ministerium für Volksbildung vergessen worden waren. Das pädagogische Gegenmodell zur staatlichen Heimerziehung hat Kinder, die in die katholischen und evangelischen Heime kamen, geprägt. Unterm Kreuz wurden staatliche Erziehungspläne einfach ignoriert. Die Kinder lernten stattdessen was es heißt, selbstbestimmt zu leben. Klagen und traumatische Erinnerungen an brutale Strafen und Missbrauch gibt es kaum. Obwohl auch unterm Dach der Kirche nicht alles gut war erinnern sich diejenigen, die dort in den siebziger und achtziger Jahren aufgewachsen sind, nicht an Schläge, sondern an Freiheit. Im Gegensatz zu den staatlichen Kinderheimen in der DDR gibt es aus den konfessionellen Einrichtungen nichts Empörendes zu berichten. Vielleicht ist das der Grund, dass diese Heime heute vergessen sind?

02:45 Uhr

Die vergessenen Kinderheime in der DDR

Nah dran
UT

Sie existierten im Verborgenen, in einer Schattenwelt. Nur die Heimkinder selbst und deren Erzieher können mehr von ihnen erzählen. Manuela und Christian sind froh, im katholischen Heim in Calbe aufgewachsen zu sein. Sie erinnern sich an eine behütete und glückliche Zeit. Martin Patzelt, Heimleiter in Calbe, gab nicht nur seinen Schützlingen ein zu Hause, sondern machte das Heim so attraktiv, dass es zu einem Treffpunkt für die Jugendlichen der Kleinstadt wurde. Rudolf wurde von seinen Eltern ins Kinderheim der Herrnhuter Brüdergemeine gegeben. Seine Eltern hofften ihn so vor Repressionen zu schützen, denen er zuvor in der staatlichen Schule ausgesetzt war. Romy und Thomas aus dem evangelischen Louisenstift in Königsbrück erinnern sich, dass ein kirchliches Kinderheim - trotz aller Vorzüge - immer noch ein Heim war und eine Familie nicht ersetzen konnte. Die Geschichte der konfessionellen Kinderheime beginnt in der Nachkriegszeit und endet mit dem Zusammenbruch der DDR. Tatsächlich waren die Heime unter kirchlicher Leitung Inseln im sozialistischen Bildungsdiktat. Diesen Raum und diese Freiheit konnten die kirchlichen Kinderheime bis zum Ende der DDR erhalten aber nur, weil sie – so schien es – auch vom Ministerium für Volksbildung vergessen worden waren. Das pädagogische Gegenmodell zur staatlichen Heimerziehung hat Kinder, die in die katholischen und evangelischen Heime kamen, geprägt. Unterm Kreuz wurden staatliche Erziehungspläne einfach ignoriert. Die Kinder lernten stattdessen was es heißt, selbstbestimmt zu leben. Klagen und traumatische Erinnerungen an brutale Strafen und Missbrauch gibt es kaum. Obwohl auch unterm Dach der Kirche nicht alles gut war erinnern sich diejenigen, die dort in den siebziger und achtziger Jahren aufgewachsen sind, nicht an Schläge, sondern an Freiheit. Im Gegensatz zu den staatlichen Kinderheimen in der DDR gibt es aus den konfessionellen Einrichtungen nichts Empörendes zu berichten. Vielleicht ist das der Grund, dass diese Heime heute vergessen sind?

03:15 Uhr

Folge 3: Gewonnen und doch verloren (S01/E03)

Unsere Mannschaft '74

Im einzigen Fußball-Länderspiel zwischen der BRD und der DDR bei der WM 1974 schießt sich Jürgen Sparwasser mit seinem Siegtor in die deutschen Sport-Geschichtsbücher. Noch heute ist das Tor und der "Klassenkampf" auf dem grünen Rasen unvergessen. Die fünfteilige Mediathek Doku-Serie "Unsere Mannschaft 74" beschreiben aber nicht nur das legendäre Tor, sondern gibt einzigartige Einblicke in das Leben der Ost-Fußballer während der WM in der damaligen BRD. Das Autorenduo Carola Ulrich und Uwe Karte zeigt darüber hinaus, wie sich der Fußball nach diesem bedeutsamen Spiel in der DDR gewandelt hat und dass es dabei nicht nur Gewinner gab. Sie sprechen auch mit Zeitzeugen über dieses außergewöhnliche Sportereignis im In- und Ausland und über eine goldene Ära im ostdeutschen Fußball. Durch diese spannende Fußball-Zeitreise führt die Sportjournalistin Stephanie Müller-Spirra. Sie trifft neben Jürgen Sparwasser auch die WM-Helden Jürgen Croy, Peter Ducke, Hans-Jürgen Kreische und Erich Hamann sowie Matze Knop, Marcel Reif, Gregor Gysi und viele mehr. Folge 3 – Gewonnen und doch verloren | Im einzigen Fußball-Länderspiel zwischen der BRD und der DDR bei der WM 1974 schießt sich Jürgen Sparwasser mit seinem Siegtor in die deutschen Sport-Geschichtsbücher. Die fünfteilige Mediathek Doku-Serie "Unsere Mannschaft 74" beschreiben aber nicht nur das legendäre Tor, sondern gibt einzigartige Einblicke in das Leben der Ost-Fußballer während der WM in der damaligen BRD. Folge 3 zeigt auf, dass es nach dem 1:0 Sieg nicht nur Gewinner gab, denn mancher Spieler haben bis heute noch unter dem Erfolg zu leiden.