Programmübersicht
05:30 - 14:00 Uhr
Väter allein zu Haus: Mark
Mark (David Rott) hat sich in den ersten Lebensjahren von Tochter Anna (Ida Sophia Wieland) als wahrer Bilderbuchvater und Hausmann bewährt. Nun wagt er nach ihrer Einschulung zunächst halbtags den Weg zurück ins Berufsleben, wird sich gleichzeitig aber auch weiterhin um den Nachwuchs kümmern, denn seine Frau Judith (Felicitas Woll) startet als Ärztin im Krankenhaus gerade so richtig durch. Leider findet sich Mark bei seinem alten Arbeitgeber am falschen Ende der Firmen-Nahrungskette und unter der Befehlsgewalt der schwer gewöhnungsbedürftigen Chefin Frau Winter (Tanja Schleiff) wieder, die für Marks Lebenssituation und die damit verbundenen Arbeitszeiten nicht wirklich Verständnis zeigt. Es dauert nicht lange, und es geht ihm so wie vielen berufstätigen Frauen: Die Doppelbelastung macht ihm zu schaffen, die nötige Anerkennung bleibt aus. Als er bei einem Klassenausflug nicht richtig auf die ihm anvertrauten Kinder aufpasst, weil er sich gleichzeitig auch noch um seinen Job kümmern muss, verschwindet auf einmal Tom, einer der beiden Söhne seines Kumpels Timo (Tim Oliver Schultz). Zwar wird der Junge wiedergefunden, doch die Sache hat sowohl ihn als auch die Klassenlehrerin Frau Reiberg (Nadja Becker) sehr mitgenommen. Die Spannung entlädt sich in einem Kuss, der Mark ein mordsmäßig schlechtes Gewissen macht. Seine Frau Judith bietet ihm allerdings ebenfalls Grund zur Eifersucht ...
Glaubwürdig: Ramy Al Mawed
Dass es ein Gesundheitsberuf werden soll, war für Ramy Al Mawed schon in der Kindheit klar. Seine Eltern arbeiteten in Syrien in der Medizin, und als kleiner Junge durfte Ramy schon mal bei einer Operation dabei sein. Nach seiner Flucht 2015 schien der Berufswunsch in weite Ferne zu rücken. Die deutsche Sprache fiel dem jungen Mann schwer, erst recht bei medizinischen Fachbegriffen. Doch Ramy Al Mawed hatte Glück. Er hörte von einer Weiterbildungsmöglichkeit, bei der er einen staatlich zertifizierten Abschluss als Rettungssanitäter machen kann – und das in einer Gruppe mit weiteren arabisch sprechenden Flüchtlingen. Das Pensum ist gewaltig, aber mit der speziellen Hilfe des Bildungsträgers zu bewältigen. Was Ramy Al Mawed am meisten freut: Im Rettungswesen werden Menschen wie er gebraucht - und wenn er in wenigen Wochen seinen Abschluss in der Tasche hat, sind die Berufsaussichten gut.
Kostbare Zeit - Leben mit einem schwerkranken Kind
Silke Eggers hatte keine Kraft mehr. „Der Erlenbusch hat uns das Leben gerettet” sagt sie heute. Der Erlenbusch ist ein Kinderheim. Dorthin kam ihre Tochter Stina, als es nicht mehr ging. Stina ist schwer krank. Die 14jährige hat CDKL5, braucht rund um die Uhr Hilfe und Pflege. Ihre Lebens-Zeit ist begrenzt. „Das Telefon kann ständig klingeln“, sagt Silke. Am Wochenende kommt Stina nach Hause. Die gemeinsame Zeit genießt die Familie in vollen Zügen, soweit das möglich ist. Denn auch Stinas Vater ist nach einer bakteriellen Infektion am Kleinhirn ein Pflegefall. So oft wie möglich besuchen sie Vater Jan, denn die gemeinsame Zeit gibt Kraft. Bei Familie Koopmann richtet sich alles nach Sebastian. Mit seinen 21 Jahren ist er älter geworden, als man erwartet hatte. Sebastian kam als Frühchen in der 26. Schwangerschaftswoche zur Welt. „Er passte damals in die Hand meines Mannes”, beschreibt Mutter Gisela. Ihr Leben ist geprägt von Krankenhausaufenthalten. Planen können sie nicht. Gisela hofft immer wieder, dass ihr Sohn „noch mal die Kurve kriegt“. Zu groß ist die Angst loslassen zu müssen. Die 17-jährige Louisa ist mit der Krankheit ihres Bruders groß geworden. „Ich fände es eine schöne Vorstellung, wenn Sebastian ein Stern wird, dann kann ich ihn immer von überall sehen“. 40.000 Familien in Deutschland leben mit schwerkranken Kindern. Ein Alltag zwischen Brötchenschmieren und Krankenhausaufenthalten, Normalität und Tod. Wenn Kinder vor den Eltern sterben müssen - keiner möchte gern darüber sprechen. Auch Iris und Thomas Höckendorf haben das erfahren. Ihr Traum vom Familienleben ist mit der Diagnose ihres Sohnes Andreas geplatzt. Für sie geht es darum, den Alltag mit gesunden und kranken Kindern zu bewältigen und dem gesunden Kind zu vermitteln, dass das Leben weitergeht. Vor zwei Jahren musste die Familie schon ein Kind gehen lassen: Andreas starb mit 21 Jahren an MPS. Der Verlust prägt die Familie und stärkt sie. „Andreas hat mir gezeigt, dass man keine Angst vorm Tod haben muss“, sagt Iris. Für den Jüngsten ist die Situation problematisch. Alexander ist gesund. Jeden Morgen blickt der 14jährige auf das Bild seines verstorbenen Bruders. „Das gibt mir dann eine Stärkung für den Tag“. Der Verlust hat ihn gelehrt, wie wichtig es ist, viel Zeit mit seiner Schwester Alina zu verbringen: Sie ist 16 und hat dieselbe Krankheit wie sein Bruder Andreas. Der Film beobachtet Familien mit schwer kranken Kindern: Wie meistern sie ihren Alltag? Was bedeutet die Krankheit für das Familienleben? Und warum ist die gemeinsame Zeit dennoch schön?
Fluch der Gewissheit
Der Fluch der Gewissheit. Wie ist das, wenn man seine Zukunft kennt? Nach dem Testergebnis fällt Alina in ein tiefes Loch, sie bekommt Depressionen. Fast so schlimm wie die Diagnose ist für sie die Tatsache, dass es kaum jemand aus Huntington-Familien wagt, offen darüber zu reden. Tabu und Totschweigen. Für Alina unerträglich. Sie geht in die Offensive. Outet sich bei ihrem Chef, geht in die Öffentlichkeit. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Alina macht ihren eigenen Podcast "Grow strong" und erzählt darin offen von ihrem Schicksal. Sie will damit auch anderen Menschen Mut machen, die in schwierigen Lebenssituationen stecken. Die Huntington-Krankheit hat sie von ihrem Vater geerbt. Er ist bereits erkrankt und sie kann ihr eigenes Schicksal an ihm beobachten. Eine tückische Erkrankung, die das Gehirn angreift, Nervenzellen zerstört, bis der körperliche und geistige Verfall nicht mehr aufzuhalten ist. Für Alina ist die Frage nun nicht mehr Ob, sondern Wann. Nun gibt es Neuigkeiten in der Huntington-Forschung: Ein vielversprechendes Medikament wird getestet in einer internationalen Studie. Die Familie, die sich uns offenbart, ist mit einer dramatischen Situation konfrontiert. Dem Vater geht es zunehmend schlechter, Alinas älterer Bruder hadert noch damit, sich testen zu lassen und sie selbst hat die tödliche Diagnose bereits in der Tasche. Aber Alina ist eine Kämpferin.
MDR Garten vom 5. Mai
+++ Pflanzzeit für Lavendel - besondere Sorten für den Garten +++ Robust und vielseitig: Steingärten als Blüh-Oasen +++ Vertikales Grün: Technik-Tipps für die Rank-Hilfen +++
Unser Dorf hat Wochenende: Uthmöden
Früher hat die Landwirtschaft, die auf fruchtbaren Böden große Erträge mit Kartoffeln und Getreide erwirtschaften konnte, das Dorfleben bestimmt. Davon zeugen große Hoftore vor mächtigen Bauernhöfen. Heute hat sich das Leben geändert, Bauern sind die wenigsten. Die Dorfgemeinschaft ist nach wie vor intakt - man kennt die Uthmödener als feierfreudiges Völkchen, Zugezogene werden herzlich aufgenommen und mit Leichtigkeit ins Dorfleben integriert. Da gibt es einen "harten Kern", der zusammenhält und sich darum kümmert, dass es im Dorf schön aussieht und es genug Zusammenkünfte gibt. Wir treffen auf die junge Bürgermeisterin Marie Ohrdorf und die engagierten Leute aus den Vereinen, den Schäfer Christian Kruse und auf Bauer Siegfried Partes. Auch die Frauengruppe, die sich um das Maiengrün kümmert, den Heimat- und Traditionsverein, der ein "Bankenviertel" im Ort eingerichtet hat und den Töpfer Stefan Briza, der sich mit seiner Handwerkskunst in Uthmöden niedergelassen hat.
Wo sind die Schmetterlinge hin?
Schmetterlinge sind Sinnbilder für warme Sommertage, eine intakte Natur und eine lebenswerte Umwelt. Kein Insekt ist so beliebt wie der Schmetterling, und die meisten freuen sich beim Anblick der farbenfrohen Gaukler. Nahezu in allen Kulturen dieser Welt beflügelt seit jeher auch die geheimnisvolle Verwandlung der „hässlichen“ Raupe über eine unscheinbare Puppe in einen prächtigen Schmetterling die Phantasie der Menschen. Vielen fällt auf, dass in den letzten Jahren weniger der bunten Insekten in unserer Umgebung zu sehen sind. Das Insektensterben ist in aller Munde. Aber wie genau betrifft das unsere Schmetterlinge? Tanzen nicht bunte Falter wie eh und je um den Sommerflieder im eigenen Garten? Die Protagonisten des Films – ein Lehrer aus Niederbayern und ein Biologe aus München – beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der Schmetterlingspopulation unserer bayerischen Heimat. Sie beobachten den steten Rückgang der Tiere um mittlerweile 85% des gesamten Bestands. Die Ursachen dieses rapiden Schwundes sehen sie in der Intensivierung der Landwirtschaft und im Wachstum der Bevölkerung und den damit einhergehenden Flächenbedarf.
Gottesdienst zum 125-jährigen Jubiläum der Theologischen Hochschule Friedensau
Seit 1899 werden in Friedensau Menschen für den Dienst am Menschen ausgebildet. Aktuell sind 258 Studierende aus 42 Nationen eingeschrieben. Die staatlich anerkannte Hochschule in Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten liegt in Sachsen-Anhalt unweit der Landeshauptstadt Magdeburg. Es singen und musizieren der internationale Chor und Studierende der Theologischen Hochschule Friedensau unter der Leitung des Kirchenmusikers Sebastian Kuhle. Die Predigt zum Thema „Mache Dich auf und werde Licht!“ (nah Jesaja 60,1) hält der Kirchenhistoriker Dr. Johannes Hartlapp.
Die Herausforderung des Herkules
Der Halbgott Herkules muss sich in das Reich der Gea, Göttin der Erde, begeben. Dort muss er tausend schwierige und gefährliche Prüfungen bestehen, um seinen Sohn Xantos zu retten, der durch einen bösen Zauber in einen tiefen Schlaf gefallen ist. Doch Gea versucht dies um jeden Preis zu verhindern, damit ihr Sohn Anteus den Titel des stärksten Mannes der Welt erhält. Nach dem Angriff eines Löwen fällt Herkules' Sohn Xantos in einen tiefen Schlaf. Ein Orakel verkündet seinem Vater, dass er tausend Prüfungen in der Unterwelt bestehen müsse, um das Leben des Jungen zu retten.
Riverboat vom 3. Mai
Kim Fisher und Matze Knop begrüßen diesmal beim Riverboat: Martin Brambach, Heike Drechsler, Joachim Król, Kai Schumann, Donald Bäcker, Simon Pierro und Annegret Schenkel.
14:00 - 20:15 Uhr
Riverboat vom 3. Mai
Kim Fisher und Matze Knop begrüßen diesmal beim Riverboat: Martin Brambach, Heike Drechsler, Joachim Król, Kai Schumann, Donald Bäcker, Simon Pierro und Annegret Schenkel.
MDR aktuell 14:18 Uhr vom 5. Mai
+++ Brutaler Angriff auf SPD-Politiker Ecke: 17-Jähriger stellt sich der Polizei +++ Mehrere Tote bei Überschwemmungen in Brasilien +++ Panama wählt neuen Präsidenten +++
Die Geschichte von der Gänseprinzessin und ihrem treuen Pferd Falada
Liesa lässt Falada köpfen und den Kopf über dem Finsteren Tor aufhängen. Während Aurinia als Gänsemagd mit ihrer Schar jeden Tag dort hindurchziehen muss und dem sprechenden Pferdekopf ihr Leid klagt, wird im Schloss die Hochzeit vorbereitet. Aber König und Prinz sind misstrauisch geworden angesichts der Grausamkeit der vermeintlichen Prinzessin, und Ivo verliebt sich in die freundliche Magd Aurinia. Mithilfe des Hirtejungen Kürdchen gelingt es, den Betrug aufzudecken, und Liesa bekommt ihre gerechte Strafe. Falada erwacht zu neuem Leben und Aurinia feiert mit Prinz Ivo Hochzeit.
MDR aktuell 15:40 Uhr vom 5. Mai
+++ Brutaler Angriff auf SPD-Politiker Ecke: 17-Jähriger stellt sich der Polizei +++ Magdeburger Elbefest: Hüpfburg und Kinder in Elbe geweht +++ Fregatte "Hessen" ist von Einsatz zurück +++
Sport im Osten: 1. FC Lokomotive Leipzig – BSG Chemie Leipzig
Stadtderby in Leipzig: Die BSG Chemie war in Probastheida bei Lok zu Gast. Entsprechend ging es auf dem Platz zu. Konnte die BSG endlich ein Tor beim Rivalen erzielen? Die Partie sehen Sie hier erneut in voller Länge.
MDR aktuell 18:00 Uhr vom 5. Mai
+++ Nach Angriff auf SPD-Politiker Ecke: Wahlplakate in Dresden zerstört +++ Gewalt gegen Politiker: Solidaritätsdemo in Dresden +++ Deutsche Energie-Agentur fordert Einführung des Klimagelds +++
Sport im Osten
+++ "Inklusiv gewinnt" in Leipzig mit Katharina Witt +++ FSV Zwickau reist mit leeren Händen aus Greifswald zurück +++ Hallescher FC mit bitterster Heim-Niederlage der Saison +++
Wetter für 3 – Wetterschau für Mitteldeutschland
In der Nacht ziehen dichte Wolken von Südwest nach Mitteldeutschland. Am Tag ist es im Norden eher freundlich, ansonsten vielerorts Regen. Hier die Wetteraussichten
Pittiplatsch: Als Pitti ein Hochhaus baute | Unser Sandmännchen | 05.05.2024
Unser Sandmännchen kommt heute mit dem Motorrad und bringt Euch eine Geschichte von Pittiplatsch mit: Pitti will dichten und sucht einen ruhigen Platz. Aber wohin er auch geht - er kommt nie über die erste Zeile hinweg. Da baut sich Pitti aus Pappkarton ein Hochhaus - und das bewundern Moppi und Schnattchen.
MDR SACHSENSPIEGEL vom 5. Mai
+++ "Wir sind die Brandmauer": Solidarität mit Matthias Ecke +++ Sozialer Wohnungsbau in Bautzen +++ Sportgala: Denise Hermann-Wick und Eric Frenzel ausgezeichnet +++
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE vom 5. Mai
+++ Wie der Auftrieb des Harzer Höhenviehs gefeiert wird +++ Wo dem Spargel ein Denkmal gesetzt wird +++ Goitzsche-Marathon: Warum das Laufereignis so viele Sportler anzieht +++
MDR THÜRINGEN JOURNAL vom 5. Mai
+++ Barrieren im Alltag - was Menschen mit Behinderung ärgert +++ Suhl: Ausflugsziel erneut gesperrt +++ Harztor: Jubiläum beim Traditionslauf +++
MDR aktuell 19:30 Uhr vom 5. Mai
+++ Demo verurteilt Gewalt gegen Matthias Ecke +++ Göring-Eckhardt: "Wir schützen unsere Demokratie" +++ Leipzig: Protesttag für Menschen mit Behinderung +++
Kripo live vom 5. Mai
+++ Brandangriff auf Discounter in Magdeburg-Rothensee +++ Bewaffneter Überfall auf Bahnmitarbeiterin in Hohenebra +++ Sextortion – Warnung vor sexueller Erpressung im Internet +++
20:15 - 05:30 Uhr
Damals war's vom 5. Mai
Wolfgang Lippert entführt Sie in ein ganz bestimmtes Jahr aus den letzten sechs Jahrzehnten, das erraten werden soll. Mit viel Musik und Humor präsentiert der Moderator ein buntes Zeitgeist-Mosaik aus spannenden Ereignissen, kuriosen Alltagsgeschichten, Klatsch und Tratsch, Mode, Technik sowie den Highlights aus Film und Fernsehen. Die damaligen Trends spürt Trend-Experte Bürger Lars Dietrich auf. Wer das richtige Jahr herausfindet, hat die Chance, einen tollen Preis zu gewinnen.
MDR aktuell 21:45 Uhr vom 5. Mai
+++ Fregatte "Hessen" von Einsatz aus Rotem Meer zurückgekehrt +++ Israel schließt wichtigen Grenzübergang nach Gaza +++ US-Künstler Frank Stella gestorben +++
Sportschau - Bundesliga am Sonntag
Zusammenfassungen der Sonntagsspiele: Union Berlin - VfL Bochum | Eintracht Frankfurt - Bayer Leverkusen | 1. FC Heidenheim - 1. FSV Mainz 05
Zwischen Sowjets und Amerikanern – Kriegsende in Mitteldeutschland
Mitteldeutschland am Ende des Zweiten Weltkrieges. Von Osten kämpft sich die Rote Armee vor, von Westen die U.S. Army. Tausende Zivilisten, vor allem aber Wehrmachtsangehörige fliehen Richtung Westen. Sie wollen auf keinen Fall in sowjetische Gefangenschaft. Vor diesem Hintergrund spielt sich 1945, in den letzten Tagen des Krieges im östlichen Vogtland eine unglaubliche Geschichte ab: Sergeant Stafford, ein Unteroffizier der 3. US-Armee gibt sich als Offizier aus und schafft es, einen deutschen General frühzeitig zur Kapitulation zu bewegen. Tausenden Soldaten könnte er damit das Leben gerettet haben. Ab dem 07. Mai ziehen 15 Generäle und zehntausende deutscher Soldaten mitsamt ihrer Kriegstechnik in amerikanische Gefangenschaft. Die MDR-Zeitreise spricht mit dem Berliner Historiker Ulrich Koch, der die Geschichte des Staff-Sergeant Stafford seit Jahren erforscht. Die Sendung widmet sich außerdem den Ereignissen an der Elbe in Tangermünde im Mai 1945 und warum tausende Angehörige der zerschlagenen Armee Wenck ans westliche Ufer wollten. Ein weiterer Schwerpunkt: Der Mythos von der Freien Republik Schwarzenberg. Was geschah wirklich in dem im Mai 1945 weder von den amerikanischen noch von den russischen Streitkräften besetzten Landkreis im Westerzgebirge?
Kinder des Krieges - Deutschland 1945
Noch Wochen nach dem 8. Mai 1945 habe er sich in Panik auf die Erde geworfen, wenn irgendwo am Himmel ein Flugzeug erschien, berichtet Paul Diefenbach (damals 7 Jahre alt) aus Köln. Bis heute würde er davon träumen, dass der im Krieg vermisste Vater wieder in der Tür erscheint, erzählt Alois Schneider (damals 12) aus dem Saarland. Als sie die ersten Bilder aus den KZs zu sehen bekam, habe sie sich ihrer BDM-Uniform geschämt und später begonnen, Geschichte zu studieren, erzählt Elfie Walther (damals 17) aus Delmenhorst. Noch ist es nicht zu spät, Fragen zu stellen. Noch leben die letzten Angehörigen der Generation, die zu jung war, um Schuld auf sich geladen zu haben, die aber alles miterlebte. Noch leben die letzten Zeitzeugen, die in Bombenkellern saßen, zum Volkssturm eingezogen wurden, mit ihren Eltern vor der näher rückenden Front flohen. Zeitzeugen des Jahres 1945 und ihre Erinnerungen stehen im Zentrum des multimedialen ARD-Projektes „Kinder des Krieges“. Ihre Aussagen machen deutlich: Unser Bild vom Jahr 1945 ist rückblickend geschönt. Geschönt von der Vorstellung des nahen Kriegsendes. Geschönt von der Vorstellung, dass am 8. Mai 1945 aller Schrecken endet. Aus Sicht derjenigen, die damals Kinder waren, stellt sich das Jahr 1945 anders dar: Zwar ist das Ende des Krieges bereits im Januar 1945 absehbar, doch niemand kann sicher sein, dieses Ende auch zu erleben. Fast alle der für diesen Film interviewten Personen haben in diesem Jahr 1945 traumatische Erfahrungen gemacht: Sie haben Hinrichtungen und Selbstmorde mit angesehen, Bombenangriffe erlebt und Vergewaltigungen ertragen. Sie drohten zu verhungern. Sie haben beim Spielen in Ruinen mit Blindgängern gespielt und dabei ihr Leben riskiert. Sie haben gesehen, wie ihre Eltern sich der Parteiabzeichen, der Hitler-Bilder, der Hakenkreuzwimpel und Fahnen entledigten. Sie wurden vorgeschickt, um die ersten alliierten Soldaten zu begrüßen, während die Eltern ängstlich hinter den Gardinen lauerten. Zusammen mit ihren Eltern wurden sie durch die befreiten Konzentrationslager geschleust, um zu erkennen, welche Verbrechen in den Jahren des Nationalsozialismus geschehen waren. Nach dem Krieg haben viele über das Erlebte geschwiegen, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Es sind unsere Mütter und Väter, unsere Großmütter und Großväter. Das ARD-Gemeinschaftsprojekt „Kinder des Krieges“ ist nicht nur für den Ausspielweg Fernsehen entstanden, sondern als multimediale Produktion für unterschiedliche Zielgruppen. Beteiligt sind alle Hörfunkwellen der ARD, die Mediathek, die Audiothek und DasErste.de für online. Unter dem Titel „Kinder des Krieges – Erinnerungen an Kindheitstage im Jahre 1945“ sind fünf regional verankerte Halbstunden-Features in der ARD Audiothek zu finden.
Kripo live vom 5. Mai
+++ Brandangriff auf Discounter in Magdeburg-Rothensee +++ Bewaffneter Überfall auf Bahnmitarbeiterin in Hohenebra +++ Sextortion – Warnung vor sexueller Erpressung im Internet +++
Die Schlager des Monats: April
Auch 2024 gibt es wieder die monatlichen nationalen Schlagercharts im MDR Fernsehen. Präsentiert werden "Die Schlager des Monats" von Christin Stark, der Powerfrau des deutschen Schlagers. Christin Stark steht für den modernen, rockigen Schlager und wird in ihren Sendungen auch immer wieder auf die deutsche Popmusikszene schauen. Die „Schlager des Monats“ bilden die TOP 50 der Radio-Charts Deutschland Konservativ Pop ab, also die am meisten gespielten Schlager und Popsongs im Radio. Außerdem gibt es das Neuste aus der Welt des Schlagers, sowie Trends und Neuvorstellungen aus der Schlagerszene. Die Rubrik „STARK UND NEU“ ist fester Bestandteil der Sendung und gibt jungen Schlagertalenten die Chance sich im „Schlager des Monats“-Studio zu präsentieren. Alle Daten und Fakten der monatlichen Charts finden die Schlagerfans auch auf www.meine-schlagerwelt.de - das Portal begleitet die Sendung nicht nur, sondern biete viele zusätzliche Informationen rund um die Sendung und aus der Welt des Schlagers.
Kostbare Zeit - Leben mit einem schwerkranken Kind
Silke Eggers hatte keine Kraft mehr. „Der Erlenbusch hat uns das Leben gerettet” sagt sie heute. Der Erlenbusch ist ein Kinderheim. Dorthin kam ihre Tochter Stina, als es nicht mehr ging. Stina ist schwer krank. Die 14jährige hat CDKL5, braucht rund um die Uhr Hilfe und Pflege. Ihre Lebens-Zeit ist begrenzt. „Das Telefon kann ständig klingeln“, sagt Silke. Am Wochenende kommt Stina nach Hause. Die gemeinsame Zeit genießt die Familie in vollen Zügen, soweit das möglich ist. Denn auch Stinas Vater ist nach einer bakteriellen Infektion am Kleinhirn ein Pflegefall. So oft wie möglich besuchen sie Vater Jan, denn die gemeinsame Zeit gibt Kraft. Bei Familie Koopmann richtet sich alles nach Sebastian. Mit seinen 21 Jahren ist er älter geworden, als man erwartet hatte. Sebastian kam als Frühchen in der 26. Schwangerschaftswoche zur Welt. „Er passte damals in die Hand meines Mannes”, beschreibt Mutter Gisela. Ihr Leben ist geprägt von Krankenhausaufenthalten. Planen können sie nicht. Gisela hofft immer wieder, dass ihr Sohn „noch mal die Kurve kriegt“. Zu groß ist die Angst loslassen zu müssen. Die 17-jährige Louisa ist mit der Krankheit ihres Bruders groß geworden. „Ich fände es eine schöne Vorstellung, wenn Sebastian ein Stern wird, dann kann ich ihn immer von überall sehen“. 40.000 Familien in Deutschland leben mit schwerkranken Kindern. Ein Alltag zwischen Brötchenschmieren und Krankenhausaufenthalten, Normalität und Tod. Wenn Kinder vor den Eltern sterben müssen - keiner möchte gern darüber sprechen. Auch Iris und Thomas Höckendorf haben das erfahren. Ihr Traum vom Familienleben ist mit der Diagnose ihres Sohnes Andreas geplatzt. Für sie geht es darum, den Alltag mit gesunden und kranken Kindern zu bewältigen und dem gesunden Kind zu vermitteln, dass das Leben weitergeht. Vor zwei Jahren musste die Familie schon ein Kind gehen lassen: Andreas starb mit 21 Jahren an MPS. Der Verlust prägt die Familie und stärkt sie. „Andreas hat mir gezeigt, dass man keine Angst vorm Tod haben muss“, sagt Iris. Für den Jüngsten ist die Situation problematisch. Alexander ist gesund. Jeden Morgen blickt der 14jährige auf das Bild seines verstorbenen Bruders. „Das gibt mir dann eine Stärkung für den Tag“. Der Verlust hat ihn gelehrt, wie wichtig es ist, viel Zeit mit seiner Schwester Alina zu verbringen: Sie ist 16 und hat dieselbe Krankheit wie sein Bruder Andreas. Der Film beobachtet Familien mit schwer kranken Kindern: Wie meistern sie ihren Alltag? Was bedeutet die Krankheit für das Familienleben? Und warum ist die gemeinsame Zeit dennoch schön?
Fluch der Gewissheit
Der Fluch der Gewissheit. Wie ist das, wenn man seine Zukunft kennt? Nach dem Testergebnis fällt Alina in ein tiefes Loch, sie bekommt Depressionen. Fast so schlimm wie die Diagnose ist für sie die Tatsache, dass es kaum jemand aus Huntington-Familien wagt, offen darüber zu reden. Tabu und Totschweigen. Für Alina unerträglich. Sie geht in die Offensive. Outet sich bei ihrem Chef, geht in die Öffentlichkeit. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Alina macht ihren eigenen Podcast "Grow strong" und erzählt darin offen von ihrem Schicksal. Sie will damit auch anderen Menschen Mut machen, die in schwierigen Lebenssituationen stecken. Die Huntington-Krankheit hat sie von ihrem Vater geerbt. Er ist bereits erkrankt und sie kann ihr eigenes Schicksal an ihm beobachten. Eine tückische Erkrankung, die das Gehirn angreift, Nervenzellen zerstört, bis der körperliche und geistige Verfall nicht mehr aufzuhalten ist. Für Alina ist die Frage nun nicht mehr Ob, sondern Wann. Nun gibt es Neuigkeiten in der Huntington-Forschung: Ein vielversprechendes Medikament wird getestet in einer internationalen Studie. Die Familie, die sich uns offenbart, ist mit einer dramatischen Situation konfrontiert. Dem Vater geht es zunehmend schlechter, Alinas älterer Bruder hadert noch damit, sich testen zu lassen und sie selbst hat die tödliche Diagnose bereits in der Tasche. Aber Alina ist eine Kämpferin.
MDR SACHSENSPIEGEL vom 5. Mai
+++ "Wir sind die Brandmauer": Solidarität mit Matthias Ecke +++ Sozialer Wohnungsbau in Bautzen +++ Sportgala: Denise Hermann-Wick und Eric Frenzel ausgezeichnet +++
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE vom 5. Mai
+++ Wie der Auftrieb des Harzer Höhenviehs gefeiert wird +++ Wo dem Spargel ein Denkmal gesetzt wird +++ Goitzsche-Marathon: Warum das Laufereignis so viele Sportler anzieht +++
MDR THÜRINGEN JOURNAL vom 5. Mai
+++ Barrieren im Alltag - was Menschen mit Behinderung ärgert +++ Suhl: Ausflugsziel erneut gesperrt +++ Harztor: Jubiläum beim Traditionslauf +++
Rote Rosen (1116)
Rajan versteht nicht, warum er den Prüfungstermin verschlafen und dazu noch solche Kopfschmerzen hat. Besorgt lässt er sich von Britta untersuchen und ist über das Ergebnis erschüttert - er hat Alkohol im Blut! Britta kann ihm also kein Attest ausstellen. Achim gesteht Ella, wie groß seine Gefühle für Erika sind. Endlich verabschiedet er sich von seinen alten Erinnerungen an Greta. Doch plötzlich steht nach all den Jahren Greta vor der Tür! | Katja und Christoph sind geschockt durch die Info, dass ihr Traumhaus auf einem instabilen abgebauten Salzstock steht.