Umfrageergebnisse Zwei Drittel der Thüringer hält Gebietsreform für unnötig

24. Mai 2017, 15:11 Uhr

In zwei Umfragen zur geplanten Gebietsreform hat der Großteil der befragten Thüringer das Vorhaben als unnötig eingeschätzt. Auf die Frage, ob Thüringen eine solche Reform benötige, antworteten 62 beziehungsweise 63 Prozent mit "Nein". Das geht aus Befragungen hervor, die das Innenministerium am Mittwoch veröffentlicht hat. Das Ministerium hatte sie im vergangenen Jahr bei zwei Umfrageinstituten in Auftrag gegeben, dann aber monatelang unter Verschluss gehalten.

Wesentlich größeren Wert legen die Befragten darauf, dass künftig die Gesundheitsinfrastruktur sichergestellt ist, also beispielsweise Ärzte in der Nähe erreichbar sind. Auch den Erhalt von Bus- und Bahnverbindungen auf dem Land halten die Studienteilnehmer für sinnvoll, wenn es um die Zukunft Thüringens geht. Ein attraktiverer Arbeitsmarkt und die finanzielle Stärkung der Gemeinden werden ebenfalls als wichtig gesehen, um dem Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken.

Besonders sinnvoll werden Maßnahmen angesehen, mit denen die bestehende Infrastruktur erhalten oder ausgebaut werden soll; am wenigsten Zuspruch erhalten - wenig überraschend - Maßnahmen, aufgrund derer Bürger Verschlechterungen erwarten.

Aus der Umfrage zur Gebietsreform in Thüringen vom Mauss Research-Institut in Berlin

Im November und Dezember 2016 hatten die Institute jeweils rund 1.000 repräsentativ ausgewählte Thüringer befragt. In Telefoninterviews äußerten sich die Teilnehmer auch dazu, wie gut sie sich mit der Gebietsreform auskennen. Die Umfragen hatte das Ministerium im Zusammenhang mit einer Werbekampagne in Auftrag gegeben.

Über dieses Thema berichtet MDR THÜRINGEN auch im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 24.05.2017 | 14:00 Uhr

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