Der Verband der Autozulieferer Automotive Thüringen drängt auf eine stärkere Rolle Europas in der Batteriezellenproduktion.
Laut einer Studie der TU Chemnitz werden 93 Prozent der Kapazitäten von außer-europäischen Herstellern kontrolliert.
Nach Angaben des Branchenverbands gibt es etwa 5.000 Arbeitsplätze in Thüringen, an denen Batteriesysteme erforscht oder produziert werden.
Große Teile der Technik kommen aktuell aus Asien, vor allem aus China. Das sieht der Verband als Risiko.
Batterieforscher Ulrich Schubert aus Jena sagt, es werde an neuen Materialien gearbeitet, die auch in Deutschland verfügbar sind. Er hofft, dass Deutschland dann bei künftigen Batteriegenerationen eine Rolle spielen kann.