Die Rhön feiert in diesem Jahr die Auszeichnung als Internationaler Sternenpark vor zehn Jahren. Auftakt zum Jubiläum ist ein Online-Vortrag von Sabine Frank, einer Wegbereiterin des Schutzgebiets. Sie wird darüber berichten, wie der Sternenpark entstand und was seither in der Region zum Schutz der Nacht getan wurde. Die Leiterin der Thüringer Verwaltungsstelle des UNESCO- Biosphärenreservats Ulrike Schade sagte MDR THÜRINGEN, die Bilanz falle überwiegend positiv aus.
Der Großteil der 74 Gemeinden in der Rhön in Bayern, Hessen und Thüringen stehe hinter der Idee des Sternenparks und habe schon einiges dafür getan - beispielsweise die Straßenbeleuchtung umgerüstet. In Thüringen habe das Land dies gefördert. Es bleibe aber wichtig, darauf hinzuweisen, dass künstliches Licht für Mensch und Natur schädlich sei. Licht müsse als Konsumgut begriffen werden, das man in Maßen konsumieren sollte, so Schade. Um die natürliche Dunkelheit der Nacht und den Sternenhimmel zu erleben, wurden in der Rhön mehrere sogenannte Himmelsschauplätze geschaffen wie beispielsweise auf der Hohen Geba und dem Gläserberg.