Presseinformation | Leipzig, 07.05.2014 Neuer Sachsen-Tatort: MDR freut sich über spannende Ideen

07. Mai 2014, 17:19 Uhr

Mehr als 30 Konzepte sind beim MDR für den neuen Sachsen-Tatort eingereicht worden. Das erklärte Fernsehfilmchefin Jana Brandt beim ersten MDR-Werkstattgespräch mit Produzenten, das am 7. Mai im Rahmen des Medientreffpunkts stattfand.

"Wir freuen uns über die sehr gute Resonanz und viele spannende Konzepte. Nun beginnt für die Jury eine arbeitsintensive Phase, in der alle Angebote sorgfältig geprüft und die Vorschläge nach einheitlichen Kriterien bewertet werden." Die Jury setzt sich zusammen aus den die Krimiformate betreuenden Fernsehfilm-Redakteuren des MDR, Mitarbeitern der Herstellungsleitung sowie externen Lektoren.

Bei der Bewertung der Vorschläge werden unter anderem das inhaltliche und gestalterische Konzept, die Wirtschaftlichkeit sowie die Eignung für den Sendeplatz, Originalität und regionale Kompetenz gefragt sein, so Jana Brandt weiter. Bis zum Sommer solle der Bewertungsprozess abgeschlossen sein.  "Wie in der offenen Angebotseinholung formuliert, enthalten alle Konzepte einen Vorschlag zum Spielort. Das beste Konzept gewinnt und damit steht dann auch fest, in welcher sächsischen Stadt der neue Tatort spielen wird." Nach der offenen Internet-Ausschreibung für den Thüringen-Tatort ist es nun das zweite Mal, dass der MDR bei der Suche nach einem überzeugenden Konzept diesen Weg geht.

Zu dem MDR-Werkstattgespräch mit Produzenten hatten Intendantin Karola Wille und Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi eingeladen, um Perspektiven in der Programmentwicklung aufzuzeigen.  So stellten die Programmbereichsleiterinnen Dr. Claudia Schreiner und Jana Brandt Sendeplätze in den Bereichen Kultur/Wissenschaft und Fernsehfilm/Serie/Familie vor. In dem sehr gut besuchten Werkstattgespräch interessierten sich die Produzenten vor allem für Vergabeverfahren, Fragen zu künftigen Entwicklungstendenzen und Möglichkeiten, regionale Anbieter zu stärken. Nach dem gelungenen Auftakt kündigte MDR-Intendantin Karola Wille an, die Veranstaltung und den Dialog mit den Produzenten weiter fortzusetzen.

Mit dem MDR-Werkstattgespräch endete auch der Medientreffpunkt Mitteldeutschland, der von den Landesmedienanstalten der drei mitteldeutschen Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gemeinsam mit Unternehmen der Medienbranche, dem MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNK und der Stadt Leipzig veranstaltet wird.