Jahrgang 2017/2019 Martin Hoferick

27. März 2017, 13:04 Uhr

Karriere im MDR Martin

Martin

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Ich bin…

... in Radebeul zur Welt gekommen, als "The Final Countdown" populär war und die Mauer noch drei Jahre stehen sollte. Geschadet hat mir beides vermutlich nicht, Hausmusik und Familienpuppentheater ergänzten zudem gut den musikalischen Zeitgeist und die wilde Wendezeit. Danach prägten neun erlebnisreiche Jahre im Dresdner Kreuzchor meine Jugend, mit Reisen durch die Welt und die Dimensionen der Musik. Ein Ur-Elbtalbewohner bin ich dennoch nicht, ein paar Gene aus Karl-Marx-Stadt und Nordhausen stecken auch in mir.

Vor dem Volo…

... ging es für mich vor vielen Jahren vom Kasernenhof in den Hörsaal. Ich studierte Geschichte, Politik- und Musikwissenschaft, wofür ich auch in die schönen Städte Konstanz und Jena zog. Mein Fernweh hat das jedoch nicht befriedigt. Wann immer möglich, packte ich meinen Wanderrucksack und erkundete meine Umgebung oder suchte in den Weiten Skandinaviens, in vielerlei Gebirgen oder auf Reisen durch den Orient das Abenteuer. Manchmal war das auch als Tabakwarenverkäufer zu finden.

Den Einstieg in den Journalismus bot mir der private Hörfunk. Dort erlernte ich das Grundhandwerkzeug, konnte experimentieren und erlebte das erste Mal, wie Menschen für den Rundfunk brennen. Das fixt an. Und es zeigte sich, dass Zeitzeugeninterviews und Feldforschungen als Historiker erstaunlich viel mit Interviews in heiklen Situationen und dem journalistischen Eingraben in Themen gemeinsam haben.

Eine besondere journalistische Erfahrung…

... war die Gestaltung und Moderation eigener Klassik-, Jazz- und Filmmusiksendungen. Menschen live anzusprechen, ihnen ungewohnte wie auch ohrenschmeichelnde Musik auszusuchen und eigene Beiträge einzubinden, das war eine Herzklopfen verursachende Herausforderung - und pure Freude zugleich.

Journalismus ist für mich eine der intensivsten Möglichkeiten, verschiedenste und faszinierende Menschen kennenzulernen, vor wie hinter dem Mikrofon. Und dieser Beruf bietet die Möglichkeit, die Welt aufzusaugen und dies auf vielsinnige Weise weiter- und wiederzugeben. Neugier ist dabei vielleicht der entscheidende Schlüssel.

Der MDR hat mich genommen, obwohl…

... ich beileibe nicht die furchteinflößendste aller Alliterationen, den lückenlosen Lebenslauf vorweisen kann. Es zeigte sich, dass Aufgeschlossenheit und Wagemut auf beiden Seiten vorhanden sind. Chapeau! Und allen Tabakwarenverkäufern sei Mut gemacht. Mir wurde zugetragen, dass eine bekannte Tagesschausprecherin ähnliche biografische Besonderheiten besitzt. Ich werte das mal ganz persönlich als ein gutes Omen.

Die anderen Volontäre

Porträt Pauline Vestring
Bildrechte: MDR/Alexander Polte
Porträt Romy Heinrich
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Porträt Sabine Cygan
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