Teasergrafik Altpapier vom 16. März 2020: Porträt Autor René Martens
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Das Altpapier am 16. März 2020 Druckmaschinen stoppen?

16. März 2020, 13:52 Uhr

Dass das öffentliche Leben für einen längeren Zeitraum eingeschränkt sein wird, wird - auch - massive Folgen für die gedruckten Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften haben. Denn auch sie werden zum großen Teil aus der Öffentlichkeit verschwinden. Außerdem: Die Öffentlich-Rechtlichen entdecken den Bildungsauftrag. Ein Altpapier von René Martens.

"Das Anzeigengeschäft bricht hier gerade zusammen"

Einen wesentlichen Teil meiner journalistischen Ausbildung (Learning by doing) habe ich bei einem Stadtmagazin absolviert, und deshalb verfolge ich das Geschehen in diesem Bereich trotz der sinkenden Qualität mit mehr Interesse als manch anderer Medienjournalist. Aufgrund der aktuellen Entwicklung ist dieser Blick besonders nahe liegend. 

"Die Aussichten auf die kommenden Monate sind, gelinde gesagt, unklar",

twittert das Leipziger Stadtmagazin Kreuzer.

"Das Anzeigengeschäft bricht hier gerade zusammen (75% aller Einnahmen)",

ergänzt der Chefredakteur. Da die geschaltete Werbung "fast nur" aus "Anzeigen für Veranstaltungen" besteht, gibt es in diesem Bereich auf absehbare Zeit natürlich keine Einnahmen. Das dürfte bei anderen Stadtmagazinen nicht unähnlich sein - denen man zudem wünschen kann, dass sie noch Zeit hatten oder haben, aus den Ausgaben, die sie gerade produzieren, Artikel zu entfernen, die sich auf Veranstaltungen beziehen, die nun gar nicht stattfinden werden.

Wobei man beim Kreuzer noch erwähnen muss, dass er sich neben der Stadt-Revue in Köln - und ganz anders, als fast alle anderen Stadtmagazinen - auch durch eine kritische, manchmal auch investigative lokalpolitische Berichterstattung auszeichnet (siehe auch Altpapier).

Wenn Zeitungen und Zeitschriften nur noch im Supermarkt oder an der Tankstelle erhältlich sind …

Kommen wir nun aber zu jenen Formen des Journalismus, mit denen wir es hier im Altpapier regelmäßig zu tun haben:

"Wenn (ein) Großteil des öffentlichen Lebens länger weitgehend zum Stillstand kommt, was passiert mit dem tagesaktuellen Journalismus? Werden die Zeitungen dünner (…)?"

fragt Lorenz Matzat bei Twitter. Um eine Antwort selbst zu geben: Das "Zeitungssterben" könne "sich beschleunigen". Kurzer Nebengedanke: Angesichts dessen, dass an einem Tag allein in Italien 368 Menschen an dem Corona-Virus sterben, ist der Begriff "Zeitungssterben" vielleicht auf absehbare Zeit unangebracht. Das ist jetzt gar nicht als Vorwurf an Matzat zu verstehen, wir müssen uns da wohl alle an die eigene Nase… Oh nein, bloß das nicht.

Ein bisschen wie ein Pfeifen im Walde klang das, was Michael Hanfeld in der Samstags-FAZ zur Lage der Zeitungen schrieb (im Rahmen einer Sammelgeschichte zum Thema "Was tun? Was lesen, schauen, hören, da das Coronavirus uns in die Isolation zwingt?"):

"Dies (ist) auch der Augenblick für Eigenwerbung: denn geht jetzt etwas über die Zeitung – auf Papier, solange sie ausgeliefert wird, oder elektronisch – mit der Bandbreite von Themen, die einen interessieren, aber auch jenen, auf die man von selbst nicht gekommen wäre? Nicht nur der Liveticker eröffnet ein Tor zur Welt. Das Prinzip Zeitung tut dies, seit 1605 mit der Straßburger 'Relation' das erste Blatt erschien."

Die Formulierung "solange sie ausgeliefert wird" liefert Anregungen für recht viele Gedanken: Wie werden Tageszeitungen darauf reagieren, dass ihre Druckausgaben im Einzelverkauf bald nur noch in Supermärkten und Tankstellen erhältlich sein werden? Was passiert, wenn die Auslieferung dauerhaft beeinträchtigt wird von Corona-Virus-Fällen bei Grossisten und Zustellern? Abgesehen davon, dass viele potenzielle Käufer von gedrucktem Journalismus ihre wenige Zeit außerhalb der Wohnung nur zu einem geringen Teil dazu nutzen werden, um sich mit Zeitungen einzudecken.

Auf andere Weise trifft das Corona-Virus Zeitschriften, die zweiwöchentlich, monatlich oder noch seltener erscheinen. Sie arbeiten gerade an Ausgaben, von denen niemand weiß, wann und in welchem Umfang sie an die Frau oder den Mann gebracht werden können. Schließlich könnte auch der Abo-Vertrieb beeinträchtigt werden. Das wird sich durch den Online-Verkauf von PDFs nur teilweise kompensieren lassen. Hinzu kommt: Die April-Ausgaben mancher Monatszeitschriften oder anderer Titel mit einem langen Produktionsvorlauf werden wie aus der Zeit gefallen wirken.

Vielleicht könnte es für sie sogar sinnvoll sein, kurzfristig auf PDF- bzw. E-Paper-Only-Ausgaben umzustellen. Das Geld für den Druck von Heften, die zu einem erheblichen Teil ungelesen geschreddert werden, wird man für andere Dinge brauchen. Vielleicht ist das aber auch ein eher banaler Vorschlag, und einige Verlage haben das bereits beschlossen. Vielleicht ist es auch ein unrealistischer Vorschlag, weil man nicht kurzfristig aus Verträgen mit Druckereien aussteigen kann. Für geringauflagige Titel aus kleinen, ohnehin klammen Verlagen ist die derzeitige Lage jedenfalls allemal existenzbedrohend.

Dass man auch in Schwierigkeiten geraten kann, wenn man mit Journalismus auf Papier nichts am Hut hat und kleinere Medien schon in der Prä-Corona-Zeit Schwierigkeiten hatten - daran erinnert uns ein Artikel der WOZ über die mir bis dato nicht bekannte Zeitschrift Das Lamm. Hier handelt es sich keineswegs um so etwas Ähnliches wie das Gruner + Jahr'sche Beef, sondern um ein linkes Onlinemagazin aus der Schweiz.

Bevor wir zu lange bei der Frage verharren, was Medienunternehmen blüht: Härter trifft es freie Sportjournalisten, Autoren, die für regionale Medien bzw. Beilagen über Kultur schreiben (und angesichts ausfallender Veranstaltungen nichts mehr zu tun haben) und natürlich Journalisten, die geplant hatten, einen wesentlichen Teil ihrer Einnahmen in den kommenden Monaten mit der Organisation von oder der Beteiligung an Veranstaltungen (Lesungen, Podiumsdiskussionen, Buchvorstellungen) zu bestreiten.

Welche Krisenbewältigungsoptionen stehen für sie im Raum? 500 Euro "Corona-Geld", die "jedem Bundesbürger" gezahlt werden sollten, "um für die nächsten Wochen finanziell das Nötigste abzufedern", schlagen Anke Hassel und Christian Odendahl in einem Gastbeitrag für Zeit Online vor. Ein "Grundeinkommen für sechs Monate" wird dagegen in einer Petition vorgeschlagen.

Ohnehin sollte das Grundeinkommen jetzt ein Thema der Stunde sein, meint Lutz Hachmeister:

"Wenn die Bundesregierung jetzt nur mit undurchsichtigen KfW-Krediten statt mit konkreten Vorschlägen für ein Grundeinkommen reagiert, dann hat sie den Ernst der Lage und den Gesellschaftswandel nicht begriffen."

In eine ähnliche Richtung geht Nikolas Samios anlässlich einer "fast pampigen" Antwort von Olaf Scholz in Anne Wills gestriger Sendung:

"Nach allem, was man bisher erfahren konnte (…), gehen die Mittel primär in die bekannten KfW-Darlehensprogramme. Diese Programme haben (schon immer) massive strukturelle Probleme und damit sehr begrenzte Zugänglichkeit."

Der DJV hat für Mittwoch ein "Webinar" zu den für freie Journalisten derzeit dringenden finanziellen Fragen angekündigt. Und Stephanie Reuter, Managing Director der Rudolf Augstein Stiftung, regt zu einem Gedankenaustausch darüber an, was Stiftungen in der jetzigen Situation tun können.

Was Sören Kittel in seinem Corona-Krisen-Tagebuch für die Berliner Morgenpost über Entwicklungen in seinem Freundeskreis schreibt, könnte derzeit wahrscheinlich in vielen persönlichen Artikeln von Journalisten stehen:

"Ein Freund verliert zwei wichtige Auftraggeber, für die er die Öffentlichkeitsarbeit machen sollte. Er macht sich Sorgen um seine Existenz. Ein anderer sollte einen Preis bei einem Filmfestival gewinnen, er wurde bereits angerufen und vorbereitet. Jetzt ist das Festival abgesagt, und er bekommt auch die 2500 Euro Preisgeld nicht."

Wo bleibt das Positive?

Dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen seinen Bildungsauftrag vernachlässige, ist ein bekannter und berechtigter Vorwurf. Corona könnte zumindest einen Aufschwung für Schulfernsehen im weiteren Sinne mit sich bringen. Der Spiegel und dpa/Golem berichten über die programmlichen Maßnahmen, die WDR, SWR und ARD Alpha angesichts von Schulschließungen treffen, zu nennen wären in diesem Kontext auch noch die Planungen des NDR-Hörfunks.

Und "entsprechende Programmänderungen" beim KiKa und Super RTL, die Joachim Huber im Tagesspiegel kurz erwähnt. Grundsätzlich findet er:

"Der öffentlich-rechtliche Programmauftrag kann sich im gesellschaftlich notwendigen Erziehungs- und Bildungsauftrag revitalisieren. Für ARD, ZDF und Deutschlandradio kann das zur öffentlich-rechtlichen Sternstunde werden."

Vergleichbare Ambitionen scheint der Nachrichtensender aus dem Hause Springer übrigens nicht zu haben.

Über Recherchen jenseits von Corona

"Alles, was hier steht, ist eine Woche alt. In Corona-Zeiten ist das ewig."

So begann am Wochenende im SZ-Feuilleton ein Text zur ungarischen Kultur- und Medienpolitik. Diese ersten beiden Sätze Alex Rühles klingen ein bisschen verzweifelt, und man kann sich vorstellen, dass ein ähnliches Gefühl bei vielen Journalisten vorherrscht, die über Dinge schreiben, die nichts mit Corona zu tun haben - beziehungsweise noch entsprechende Artikel im Köcher haben.

Was ist mit Themen, die objektiv vielleicht noch etwas weniger relevant sind als die Faschisierung Ungarns, als Orbáns "Krieg gegen die Bildung" (Rühle) und die Tatsache, dass dort "476 Medien aus einer Hand kommen, die allesamt täglich verkünden, wie wunderbar Orbán sei und wie schrecklich die EU"?

Was wird aus Recherchen über große Wirtschafts- und Finanzskandale, die möglicherweise beinahe veröffentlichungsreif in den Schubladen bzw. auf den Festplatten liegen, was wird also aus den nächsten großen "Leaks", "Papers" oder "Files"? Sie jetzt auszuspielen, wäre verschenkt. Man kann einerseits die großen Recherchen nicht auf unbestimmte Zeit verschieben wie den Starttermin eines Kinofilms (was nicht heißen soll, dass es unkompliziert ist, einen Kinofilm zu verschieben), andererseits ist noch nicht absehbar, wann potenzielle Scoops wieder "funktionieren" werden.

Als zum Beispiel der Stern die am Donnerstag erschienene Geschichte über Hans-Georg Maaßens Arbeit "für eine Firmengruppe, die einen vornehmen Sitz in der Schweiz vorspiegelt (…) und mit den Regeln zur Geldwäschebekämpfung fremdelt" (Autor Hans-Martin Tillack) geplant hatte, wird in der Redaktion der Hoffnung auf einen Scoop nicht gering gewesen sein, aber seit dem Erscheinen dürfte die Geschichte ihre verdiente Wirkung kaum entfaltet haben.

Streaming - eine Bilanz nach einer halben Dekade

In Zeichen des Social Distancing wird Streaming wohl noch zusätzlich an Bedeutung gewinnen - beziehungsweise hat es längst (wenn ich die in meiner Twitter-Blase verbreiteten Auskünfte zum wochenendlichen Freizeitverhalten als Maßstab nehme). Da kommt Manfred Riepe vielleicht gerade richtig mit einer für die Medienkorrespondenz verfassten "Bestandsaufnahme" von "einer halben Dekade Streaming" in Form von acht Thesen auf acht Druckseiten. Er schreibt:

"Streaming, so zeichnet sich ab, ist – zumindest bislang – mehr als nur ein neuer technischer Verbreitungsweg. Während die Qualität fiktionaler Inhalte im linearen Fernsehen aufgrund struktureller und hausgemachter Probleme oft zu wünschen übriglassen, ermöglichen Streaming-Plattformen teilweise eine kreative Erneuerung."

Ein Anlass für den Text ist auch, dass sich das Streaming-Geschäft nun an einem Wendepunkt befindet:

"Nach gut fünf Jahren mit einem bemerkenswerten Potenzial an formalen Experimenten deutet sich nun allerdings eine Tendenz zur Konsolidierung an. Dies hängt mit dem Markteintritt neuer Anbieter zusammen."

Zum Beispiel damit, dass "Disney plus ab dem 24. März auch in Deutschland nutzbar sein wird". Weil dort eher nicht mit nonkonformistischen Produktionen zu rechnen ist, "sind auf dem Streaming-Markt in jüngster Zeit vermehrt ambitionierte, aber nicht durchweg überzeugende Großproduktionen zu beobachten".

Man kann sich da natürlich fragen, ob Disney den deutschen Start nicht verschieben wird, weil die Aufmerksamkeit dafür derzeit eher gering sein dürfte. Oder können wir, ganz im Gegenteil, Eskapismus aus dem Hause Disney in diesen Zeiten besonders gut gebrauchen? Schalten wir doch mal kurz rüber zum Buchstabensuppen-Kochportal Basic Thinking:

"Gefühlt ganz Deutschland wartet auf den 24. März 2020. Denn ab diesem Tag kommen wir auch endlich hierzulande in den Genuss des angesagten Streaming-Dienstes",

schreibt dort der Chefredakteur. Der Text stammt laut URL vom gestrigen Sonntag, als "gefühlt ganz Deutschland" möglicherweise andere Dinge getan hat, als sich nach Disney-plus-Ware zu sehnen. Vielleicht muss man aber einfach nur froh darüber sein, dass er nicht geschrieben hat: "Gefühlt ganz Deutschland wartet fieberhaft …"

Während sich bei den meisten Medien negative Corona-Effekte kurzfristig einstellen werden oder bereits eingestellt haben (siehe oben), werden Netflix und Co. sie wohl eher mit Verzögerung zu spüren bekommen: Zahlreiche Filme oder neue Staffeln werden erst später fertig, weil vorerst nicht gedreht wird - siehe zum Beispiel Deadline.

Für jenen Teil der kreativen Soloselbständigen unter unseren Lesern, die irgendwas mit Film- und Fernsehproduktion machen, gibt’s auch noch eine gute Nachricht (via DWDL.de):

"Netflix hat sich mit der Gewerkschaft ver.di und dem Bundesverband Schauspiel BFFS auf 'Gemeinsame Vergütungsregeln' geeinigt und ist damit der erste internationale Streaming-Dienst, der hierzulande eine solch umfassende kollektivrechtliche Vereinbarung geschlossen hat. Zugute kommt sie Filmschaffenden aus den Gewerken Regie, Kamera, Szenen-, Kostüm-, und Maskenbild sowie Tongestaltung, Filmmontage und Schauspiel."

Wobei das natürlich nur dann eine gute Nachricht ist, wenn es jenen, denen die beschriebenen Vereinbarungen zugute kommen, gelingt, erst einmal die kommenden dreh- und produktionsfreien Monate zu überstehen.

Altpapierkorb (Corona-Falschmeldungen, Christchurch, Connewitz, Colonia Dignidad, zu wenig stimmliche Abwechslung bei "Fakt" und "Exakt")

+++ Reihenweise aktuelle Falschmeldungen zum Thema Corona deckt derzeit Mimikama auf - zum Beispiel hier und hier.

+++ Was war am Sonntag für ein Jahrestag? Der erste des Terroranschlags auf zwei Moscheen in Christchurch. Ein Neonazi tötete damals 51 Menschen. Der Weltspiegel hatte dazu einen Beitrag in seiner gestrigen Sendung.

+++ Medienkritik aus einer ungewohnten Ecke gefällig? Der Connewitzer Pfarrer Christoph Baumgarten sagt gegenüber katholisch.de "Das Bild, das die Medien vor allem nach Silvester von Connewitz gezeichnet haben, wird dem Viertel nicht gerecht (…) Die gewalttätigen Ausschreitungen, die in jüngster Zeit die Schlagzeilen dominiert haben, beschränken sich zeitlich auf wenige Tage und räumlich auf das Gebiet um das Connewitzer Kreuz, wo es traditionell eine besonders aktive linksextreme Szene gibt. Doch von den Konflikten dort kriegt man schon ein paar hundert Meter weiter praktisch nichts mehr mit. Ein Kriegsgebiet, wie es mitunter kolportiert wird, ist der Stadtteil definitiv nicht." Siehe dazu auch unter anderem dieses Altpapier.

+++ Neues aus der wahnwitzigen Welt der Medienaufsicht: "Was wirkt wie ein irres, mitunter auch irre lustiges Theaterstück, ist eigentlich eine Frechheit. Die Direktorin einer Landesmedienanstalt und deren Aufsichtsgremium versuchen alles, um freie Berichterstattung zu verhindern. Sie schließen sogar die Öffentlichkeit von einer Sitzung aus, obwohl niemand genau weiß, ob es dafür eine gültige Rechtsgrundlage gibt." Mit diesen Worten fasst Boris Rosenkranz (Übermedien) Eindrücke von einer Sitzung des Medienrats zusammen, der, jedenfalls auf dem Papier, die Bremische Landesmedienanstalt kontrolliert.

+++ Anlässlich der ARD-Ausstrahlung der eineinhalbstündigen Kurzfassung des an dieser Stelle am vergangenen Dienstag viel gepriesenen Vierteilers "Colonia Dignidad" (über die gleichnamige deutsche Sekte in Chile) formuliert Peter Burghardt in der SZ auch ein paar kritische Einwände: "Viele Kolonisten" täten gegenüber den Filmemachern so, als wäre der Sektenführer Paul Schäfer "praktisch allein schuld gewesen". Die "These vom Einzeltäter" sei aber falsch.

+++ Dass die Beiträge bei "Fakt" und "Exakt" - den politischen Magazinen unseres MDR fürs Erste bzw. Dritte Programm - manchmal gleichförmig wirken, liegt auch an der mangelnden Abwechslung beim Einsatz der Off-Sprecher. Ich habe für die Medienkorrespondenz darüber geschrieben.

Neues Altpapier gibt es wieder am Dienstag.

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