Teasergrafik Altpapier vom 2. März 2021: Porträt Autor Christian Bartels
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Das Altpapier am 2. März 2021 Gemeinsam mit Facebook begeistern

02. März 2021, 10:52 Uhr

Facebook will nun auch in Deutschland Verlage und Medien bezahlen und hat schon "mehr als 100 Medienmarken" an Bord, darunter durchaus überraschende. Google arbeitet an "Privacy-Hokuspokus". Michel Friedman hat eine frische Idee für Talkshows. Und die Fülle der Fernsehkrimis stellt selbst dann, wenn allerhand "exzellente" darunter sind, ein Problem dar. Ein Altpapier von Christian Bartels.

Verlage im Boot mit Facebook

Australien liegt nicht um die Ecke. Die scharfen, zum Teil eskalierten und dann überraschend beigelegten Auseinandersetzungen der dortigen Regierung mit den global aktiven plattformkapitalistischen Konzernen waren dennoch auch in Deutschland und damit hier im Altpapier zuletzt häufig Thema. Und schwups, schon kommen die Muster, die dort zur zumindest vorläufigen Deeskalation beitrugen, herüber.

In einer bemerkenswert umfangreichen Facebook-Pressemitteilung steht, weiter unten, der Satz:

"Wir werden Verlage und Medien dafür bezahlen, die von ihnen bereits auf unserer Plattform veröffentlichten Nachrichten um zusätzliche Inhalte zu ergänzen."

Weiter oben beginnt die PM mit der Formulierung:

"Facebook News, ein dedizierter Ort für journalistische Inhalte, wird im Mai 2021 in Deutschland starten."

Dediziert? Die Welt las "dezidiert", das Verb "dedizieren" gibt's allerdings auch. Hauptsache, der Übersetzungs-Algorithmus weiß, was gemeint ist. Jedenfalls kann Facebook verdammt viele Partner mit einer "starken und vielfältigen Bandbreite" aufzählen. Schon im ersten Absatz werden 23 Verlags- und Medienunternehmens-Namen exemplarisch genannt. Die abschließende "vollständige Liste der aktuellen Verlagspartner in alphabetischer Reihenfolge" umfasst dann 31, und "die teilnehmenden Verlage repräsentieren mehr als 100 Medienmarken".

Außer größeren Konzernen sind auch kleine, kämpferische und/oder auf digitale Themen spezialisierte dabei, wie sich im Abschnitt mit den Beteiligten-Lobhudeleien zeigt, zu dem etwa auch ein Vertreter von Heise Medien aus Hannover beiträgt. Dort vibriert es vor euphorisiertem Begeisterungs-Geschwafel à la "noch mehr Menschen mit unseren Marken in Kontakt zu bringen", "herausfinden, wie wir gerade angesichts des Erfolgs unserer Abomodelle neue Interessierte für unsere Marken begeistern können", "freuen uns über die Zusammenarbeit" bzw. "darauf, ... hochwertige Inhalte zu liefern, um neue Leser zu erreichen und sie einzubinden" bzw. "gemeinsam mit Facebook neue Zielgruppen zu erschließen, um sie auch für unsere Premium-Produkte ... zu begeistern". Die einzige, die darauf Wert gelegt zu haben scheint, nicht mit allzu ge- ... pardon: be-!, also: besinnungslosem Bullshit zitiert zu werden, ist taz-Geschäftsführerin Aline Lüllmann. Wobei die taz sich durchaus auch ins Boot von Facebook ("schon lange einer der zentralen Kanäle, um unsere Leser*innen zu erreichen") setzt.

Medienredaketurin ("und Vorständin") Anne Fromm flankiert im Hausblog, indem sie das Pro der sog. soz. Medien beschreibt (dass "es uns mehr Leser*innen beschert und hilft, die Positionen der taz bekannter zu machen") sowie das nun angeblich überwundene Contra:

"Es ist aber auch schlecht, weil die Plattformen Geld damit verdienen, dass sie Anzeigen verkaufen rund um die Inhalte, die wir erstellen. Bisher wollten sie den Verlagen davon nichts abgeben, doch das ändert sich."

Offenbar hat Facebook, für das sein "Director News Partnerships, Europe", Jesper Doub spricht, "der zwischen 2015 und 2018 SPIEGEL-ONLINE-Geschäftsführer war" (spiegel.de), sich tatsächlich auf die Gegenseite zubewegt und Zugeständnisse angekündigt, wie Daniel Bouhs für NDRs "Zapp" von einer Videokonferenz mit Doub berichtet:

"Komplette Texte sollen aber nicht auf Facebook landen. Von 'Facebook News' werde auf die Angebote der Verlage verlinkt. 'Wir möchten, dass die Verlage die komplette Kontrolle haben', sagte Doub."

Machen denn alle privaten deutschen Medien mit? Keineswegs wie frei online turi2.de aufzählt ("Springer, Burda, Bauer und die 'Süddeutsche Zeitung' sind zum Start nicht dabei") und unfrei medieninsider.com meldet. Der Zeitungsverlegerverband BDZV, dessen Präsident ja Springer-Chef Mathias Döpfner ist, hat seine Stellungnahme u.a. getwittert und begrüßt einerseits, warnt andererseits davor, dass Medien wegen einer "jederzeit rückholbaren Entscheidung nach Gutsherrenart" auf die schwierige Durchsetzung ihrer Rechte bzw. den Kampf um entsprechende Gesetze verzichten.

... und im Bett mit Google

In Australien war Facebook ja nicht der einzige Datenkrake, mit dem die Regierung um ähnliche neue Gesetze rang. Google war auch dabei und hat, weil es seine Nutzerdaten-Berge auf andere Weise als Facebook anhäuft und verwertet, vor einer Eskalation ähnliche Bezahl-Zugeständnisse angeboten. "Google News Showcase" heißt die Chose hier.

Wer oben zum taz-Hausblog-Beitrag klickten, könnte auf einen internen Link gestoßen sein, in dem die erwähnte Aline Lüllmann unter der Überschrift "Der größte Zeitungskiosk der Welt führt endlich auch die taz" kürzlich bekannt gab, dass die taz auch dort mitmischen wird und den Datenkraken-Wunsch bzw. die Forderung, keinesfalls Zahlen zu nennen, weil alle gegeneinander auszuspielen natürlich zum Geschäftsmodell gehört, dabei elegant erfüllt ("Die Lizenzgebühren, die Google den Verlagen für diese Dienstleistung zahlt, sind nicht unerheblich, aber auch nicht so hoch, dass es dadurch zu einer Abhängigkeit zu Google kommen könnte").

Es ist also allerhand in Bewegung in den Auseinandersetzungen um bestehende  und künftige EU-Gesetze und deren deutsche Umsetzungen, die stets lange auf sich warten lassen. Muss hier in dieser spitzen Nische erwähnt werden, dass Bundespräsident Steinmeiers "Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie" sich unter dem spannenden Titel "Wie umgehen mit dem digitalen Strukturwandel unserer Öffentlichkeit?" gerade auch mit dem Themenfeld befasste? Den Welt-Bericht, in dem da Christian Meier weiter unten in Klammern klarstellt: "(Axel Springer beteiligt sich mit seinen Marken WELT und „Bild“ weder am Google- noch am Facebook-Programm)" hatten wir oben schon verlinkt. Falls die breit angelegte Steinmeier-Rede interessiert: bundespraesident.de. Und die schöne Geste der offenbar per Bahn persönlich angereisten Margarete Vestager, außer dem Berliner Hauptbahnhof dort auch einen schicken Zeitschriften-Stapel zu fotografieren und zu vertwittern, verdient Aufmerksamkeit.

Wichtiger ist aber darauf hinzuweisen, dass Google, während in Europa appelliert wird, an allen Ecken und Ende weiter daran arbeitet, den Online-Werbemarkt noch mehr zu beherrschen. Zum Beispiel durch "Privacy-Hokuspokus", der die aussterbende Tracking-Methode der Cookies ersetzen soll, wie Deutschlandfunks "@mediasres" berichtet. Da geht es um schon weit gereifte Pläne unter dem noch wenig bekannten Euphemismus "Privacy-Sandbox" für den Google-Browser Chrome, "mit dem 65 bis 70 Prozent der Menschen im Internet unterwegs" sind. Das sagt der Karlsruher Informationssicherheits-Professor Thorsten Strufe, der das dann "Hokuspokus" nennt.

Damit nun niemand denkt, Facebook sei weniger böse, bloß weil es kein eigenes Mobilfunk-Betriebssystem betreibt, mit dem es den eigenen Browser und alles darin als Standards durchsetzt, noch ein bisschen Kritik zu dieser Seite. "Wie Facebook das NetzDG aushöhlt", also das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das als eines der wenigen nicht allein gut gemeinten deutschen Was-mit-Internet-Gesetze gelten kann, berichtet netzpolitik.org.

"Im zweiten Halbjahr 2020 wurden auf Twitter insgesamt 811.469 Beschwerden nach dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) eingereicht. Auf Youtube waren es 323.792 NetzDG-Beschwerden, auf TikTok 246.434. Auf Facebook sind im gleichen Zeitraum gerade mal 4.211 solcher Beschwerden eingegangen, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP hervorgeht."

Diese auffällig niedrige Zahl liegt definitiv nicht daran, dass Facebook sinnvoller oder nachvollziehbarer mit Hasskommentaren umgeht als die anderen Netzwerke. Sondern am "gut versteckten Meldeformular für NetzDG-Beschwerden", das meldewillige Nutzer in die Irre und wenn, dann eher zu Überprüfungen nach Facebooks eigenen AGB als nach dem NetzDG führt. In diesem länger bekannten, bloß halt nicht behobenen Zusammenhang sei noch ein Zwei-Millionen-Euro-Bußgeld, das das Bundesamt für Justiz anno 2019 verhängte, offen. (Und in diesem Zusammenhang passt nochmals der Hinweis, dass Facebook Deutschland zur Verstärkung gerade die Büroleiterin der deutschen Digitalstaatsministerin anheuerte ...)

Neues von Springers Welt (New Yorkerin, Talkshows, Poschardt)

Springers Welt will, wie eben schon erwähnt, weder in Facebooks noch in Googles neues Boot steigen. Und sie macht immer viel Wirbel, unter anderem durch Personalien, inzwischen auch internationale. Jüngster Neuzugang ist Bari Weiss, die "konservative Kommentatorin" (Altpapier), die 2020 unter größerem Medien-Hallo die New York Times verließ. Sie wird nun "Contributing Editor" bei der Welt.

Eine weitere Neuigkeit von dieser Welt, bei der es sich ja nicht mehr um eine Zeitung mit Internetportal handelt, sondern auch um einen Fernsehsender, betrifft eine spannende Idee für ein unkaputtbares Fernseh-Genre. Bei der Vermeldung auf dwdl.de holt Alexander Krei weit aus:

"Talkshows kranken im Fernsehen nicht selten am Programmschema, in das sie von den Sendern ihren Programmverantwortlichen gepresst werden. Nicht selten nimmt ein Gespräch gerade Fahrt auf - da muss, auf Rücksicht auf das nachfolgende Programm, der Abspann durchgepeitscht werden. Und manchmal will eine Sendung einfach kein Ende nehmen, obwohl eigentlich alles längst gesagt ist."

Nun ja, am Programmschema kranken weniger allein Talkshows als das gesamte Programm, und dieses Problem könnte der weiter zunehmende Trend zu nonlinearen Inhalten lösen (bzw. durch völlig andere, kaum weniger üble Krankheiten ersetzen). Aber Michel Friedmans Idee, in seiner Welt-Talkshow zu "reden, bis die Themen wirklich ausdiskutiert sind", also künftig eine Gesprächssendung zu machen, in der nicht 60 oder 75 Minuten geredet wird, bis die nächste Sendung folgt, sondern so lange, "wie es wirklich nötig ist", hat Charme. So was könnte tatsächlich "ein neuer Mosaikstein unserer Fernsehdebattenkultur" sein, in der es an Luft nach oben ja nicht mangelt.

Überdies hat die Welt Ulf Poschardt, den vermutlich meistschreibenden Zeitungs-Chefredakteur des Landes, der einen Kommentar nach dem anderen raushaut. "Kaum ein Land leistet sich einen so teuren Rundfunk, der in News-Lagen oft versagt" hieß der inzwischen drittjüngste online. Dieser Text war nicht gerade ein Glanzstück, sondern montiert ein paar Versatzstückchen um die Öffentlich-Rechtlichen. Interessant ist jedoch, wie derselbe Kommentar gedruckt erschien: unter der Überschrift "Neujustierung von ARD und  ZDF". So etwas würde natürlich nicht klicken. Hat jemals jemand das Wort "Neujustierung" gegoogelt? Im Text schrieb Poschardt u.a.:

"Es geht nicht um die Abschaffung, sondern um eine Neujustierung der öffentlich-rechtlichen Medien, die lange weder sparen noch restrukturieren mussten, sondern ihr Angebot selbstbewusst im Digitalen ausgeweitet haben und damit gerade privat finanzierten Medien Spielräume nahmen."

Womit er natürlich in eigener Sache des Zeitschrift-Portal-Senders Welt spricht, und zwar völlig zurecht. Anlass waren wieder aufgeflammte Ideen, ARD und ZDF zusammenzulegen (Altpapier). In der Praxis brauchen ARD und ZDF sich kurz- bis mittelfristig da keine größeren Sorgen zu machen, solange sie alle Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten oft genug interviewen. Mittel- bis langfristig wären sie gut beraten, sich aus eigener Initiativen stärker voneinander zu unterscheiden als nur dadurch, dass das eine Fernseh-Hauptprogramm meistens Krimis sendet, wenn das andere Schmonzetten sendet. Zum Beispiel eine Neujustierung und/oder Reduzierung des Krimi-Ausstoßes könnten den Öffentlich-Rechtlichen gut tun ...

Das Problem der Krimiflut

Im epd medien-Beitrag "Wie das ZDF zum Krimi-Sender wurde" setzt der emeritierte Marburger Medienwissenschaftler Karl Prümm zwar tief im vorigen Jahrhundert ein, in dem der vor zehn Jahren verstorbene Produzent Helmut Ringelmann in Krimiserien früh "Erfolgsgarantie und programmpolitisches Potenzial" erkannte und damit enorm langlebige Serie (von denen "Der Alte" in immer noch wieder neuen Folgen wiederkehrt) begründete. Doch am Ende landet Prümm punktgenau in der unmittelbaren Mediengegenwart. Selbst wenn manche Krimis "filmisch exzellent gemacht" sein mögen, richten sie in ihrer unüberschaubaren Gesamtheit Schaden an:

"Die verdichtete Präsenz von exzessiven Mordgeschichten tut dem ZDF-Fernsehspiel nicht gut. Das Krimigenre ist überdehnt, die Symptome von Überlastung und Erschöpfung sind unübersehbar: ein Überbietungswettbewerb der bizarren Todesarten, weit her hergeholte, problemüberladene, überkomplexe Geschichten, bei denen das gesteigerte Erzähltempo die logischen Brüche überdecken soll. Es gibt schlicht zu viele Effektkrimis, einer löscht den anderen aus. So ergibt sich in der Summe von Vorabend und Primetime ein Gesamttableau von Monotonie, von erstarrtem Festhalten an dem bewährten Quotenbringer Krimi, von fehlendem Mut, in neue Dimensionen des Erzählens vorzudringen ..."

Wozu bloß hinzugefügt werden muss, dass die ARD ja fast genau so viele Krimis in ziemlich exakt derselben Machart wie das ZDF ausstößt.


Altpapierkorb (Finsteres aus China, Weichert-Doku auf 3sat, Medienberichte als Grundlage für Bußgeld, bundespräsidentielle Enquete-Kommission zur Rundfunk-Neuerfindeung?)

+++ Der Foreign Correspondents' Club, also der Verband der Auslandskorrespondenten, hat seinen Jahresbericht zur Medienfreiheits-Entwicklung in China im Corona-Jahr veröffentlicht (21-Seiten-PDF auf dropbox.com), und der sieht finster aus. +++ "Die Einschüchterung von Interviewpartnern und die Observation von Journalisten sind bei sensiblen politischen Themen in China seit Jahren Standard. Inzwischen gilt aber fast jedes Thema als 'zu sensibel'. Dazu zählen selbst Fragen zur Impfkampagne oder an Ladenbesitzer, die unter dem Lockdown gelitten haben", berichtet Friederike Böge in der FAZ.

+++ Auf der gedruckten FAZ-Medienseite: ein ausführlicher Bericht Gina Thomas' über den "Kulturkrieg" rund um die BBC, die zwar öffentlich-rechtlich ist, aber ganz anders als die deutschen ÖR Anstalten von außen reguliert wird.

+++ Heute abend auf 3sat: eine Doku des Altpapier-bekannten Kommunikationswissenschaftlers Stephan Weichert über "Medienmacher von morgen". Besprechungen haben Tagesspiegel und SZ. Der rührige Kultursender zeigt die Doku um 20.15 Uhr ... Scherz: um 23.00 Uhr. Um 20.15 Uhr wiederholt natürlich 3sat einen ZDF-Krimi.

+++ Der Fußball, dieser Fernseh-Fußball-Sport hat noch immer seine Kinder gefressen" (Joachim Huber im Tagesspiegel zu 30 Jahren Fußball im Pay-TV).

+++ Presse und Medien sind nicht allein eine wichtige Säule der Demokratie. Ihre Berichte und Fotos dienen Ordnungsämtern auch "als Grundlage für Bußgeldbescheide", berichtet "@mediasres" mit einem Beispiel aus Baden-Württemberg.

+++ Die taz berichtet auch über die beim Neuen Deutschland alias nd drohenden Gefahren (Altpapier gestern). Was eine Genossenschaftsgründung  betrifft, könnte das nd es "schwerer haben als die taz", warnt die schon erwähnten Vorständin Anne Fromm.

+++ Dann noch hörens-/lesenwert aus allerhand aktuellen Anlässen: das "Abstandsinterview zum 80. Geburtstag", das Jörg Wagner mit Jobst Plog, dem Ex-Intendanten des NDR führte. Unter anderem fordert Plog den schon erwähnten Bundespräsidenten Steinmeier sozusagen auf, "eine Art Enquete-Kommission mit einem hohen Sachverstand [zu] bilden ..., die sich Überlegungen machen würde: Wenn man heute den Rundfunk neu erfinden würde auf der grünen Wiese, wie sähe das aus?"

Neues Altpapier gibt's wieder am Mittwoch.

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