Das Altpapier am 22. August 2022: Porträt des Altpapier-Autoren René Martens
Bildrechte: MDR | MEDIEN360G

Das Altpapier am 22. August 2022 Die Senderfamilie ist sauer

22. August 2022, 15:04 Uhr

In Sachen RBB herrscht an Eskalationen weiterhin kein Mangel. Journalistinnen und Journalisten sollten naturwissenschaftlich besser gebildet sein, meint der ZDF-Meteorologe Özden Terli. In Thüringen attackiert ein Bürgermeister einen Lokaljournalisten. Ein Altpapier von René Martens.

Schon wieder eine medienhistorische Zäsur

Das von den Intendantinnen und Intendanten der ARD gegenüber der derzeitigen Geschäftsleitung des RBB formulierte Misstrauensvotum, das am Samstag kurz vor 15 Uhr an die Öffentlichkeit gelangte und über die "Tagesschau" schnell beim Normalbürger Verbreitung fand, haben die Kolleginnen und Kollegen am Wochenende folgendermaßen eingeordnet: beispielsweise als "historisch einmalig" (dwdl.de), "beispiellos" (Claudia Tieschky, SZ, €) und "vergleichsweise einmalig" (Cornelius Pollmer auf der SZ-Meinungsseite). Um auf das Altpapier von Mittwoch zurückzugreifen: schon wieder eine "medienhistorisch einzigartige Zäsur" im RBB-Kontext.

Für jene, die sich am Wochenende im Strandkorb vom Nachrichtengeschehen abgekoppelt haben, sei nachgereicht, wie der Vertrauensentzug formuliert wurde. Schriftlich so:

"Wir, die Intendantinnen und Intendanten der ARD, haben kein Vertrauen mehr, dass der geschäftsführenden Leitung des Senders die Aufarbeitung der diversen Vorfälle zügig genug gelingt. Nach wie vor erfahren wir immer neue Vorwürfe ausschließlich aus der Presse."

Und mündlich klang es (in den Worten des derzeitigen ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow gegenüber der FAZ) folgendermaßen:

"Wir Intendanten können nur sagen, dass wir in unserer Senderfamilie ARD, wo wir aufeinander und auf komplette Transparenz untereinander angewiesen sind, nicht glauben, dass das mit dieser RBB-Geschäftsleitung möglich ist."

Was war am Tag vor dieser Zäsur (bzw. nach Erscheinen des Altpapiers von Freitag) passiert? Es war herausgekommen, dass

  • seit Sommer 2018 ein von der früheren Intendantin Patricia Schlesinger und der heutigen juristischen Direktorin Susann Lange "abservierter" Top-Manager bisher 300.000 Euro dafür bekommen hat, dass er den lieben Gott einen guten Mann sein lässt, und bis zum geplanten Ende des Deals eine Gesamtsumme von 700.000 Euro vorgesehen ist (siehe etwa RBB-Rechercheteam).

  • nach Recherchen von "Frontal" die Personalchefinnen und -chefs der anderen ARD-Anstalten seit April 2022 Bescheid wussten über die dubiosen, am Donnerstag hier thematisierten Zusatzprämienzahlungen an RBB-Führungskräfte (bildliche Zusammenfassung: "Die Personalchefin des RBB stellte den seit vier Jahren existierenden Topf voll Gold vor fünf Monaten im Kreis anderer Personalchefs vor, die das alle ablehnten, aber intern nicht an die große Glocke hängten, was ein Fehler war", Michael Hanfeld, FAZ, €).

  • nach Recherchen von "Berliner Zeitung" und "Cicero" die jüngst zur kommissarischen Verwaltungsdirektorin aufgestiegene Sylvie Deléglise und die eben schon erwähnte juristische Direktorin Lange sich kirchlich ausgerechnet von einer Frau trauen ließen, die sie im RBB kontrollieren sollte, nämlich der Rundfunkrätin und zum Zeitpunkt der Trauung hauptberuflich noch als Pastorin wirkenden Friederike von Kirchbach (die am Morgen nach der Veröffentlichung von ihrem Posten als Rundfunkratsvorstizende zurücktrat, unter anderem mit der Begründung, sie sei "nicht bereit", in der Öffentlichkeit ihre "berufliche Integrität als Pfarrerin und Seelsorgerin infrage stellen zu lassen.")

Nach dem Misstrauensvotum der ARD-Oberen wiederum rückte das RBB Fernsehen erneut eine Spezialsendung zur internen Krise ins Programm, dieses Mal sogar zur allerbesten linearen Sendezeit (20.15 Uhr). Es gab aber auch RBB-seitig Kritik am RBB-Kritiker Buhrow, jedenfalls von Dieter Pienkny, dem neuen Rundfunkratsvorsitzenden, der gegenüber dem "Tagesspiegel" sagte:

"Wir sind erkennbar um Aufklärung bemüht, mit Anwälten und einem eigenen Rechercheteam. Ich weiß nicht, was für eine Task Force Tom Buhrow da noch fordert."

Wie geht es weiter?

Eben dieser Rundfunkrat trifft nun am Donnerstag zusammen, wo "auch darüber gesprochen werden" solle, "wie es mit der rbb-Geschäftsführung weitergehe" (wie rbb24.de Pienkny indirekt zitiert). Dass die komplette Geschäftsführung "unverzüglich zurücktreten" müsse, forderte der Redakteursausschuss bereits am Samstag (siehe etwa dpa/Zeit Online). Begründung:

"Nur wer das Vertrauen der Belegschaft genießt, kann glaubwürdig aufarbeiten und den Sender neu aufstellen."

Aber reicht es denn, wenn nur die fünfköpfige Geschäftsleitung zurücktritt? Ich gehe mal davon aus, dass auch andere der 27 Nutznießer des fragwürdigen Zusatzprämiensystems (siehe erneut Altpapier von Donnerstag) nicht mehr "das Vertrauen der Belegschaft" genießen. Ich gehe aber - und nun wird es etwas komplizierter - auch davon aus, dass unter ihnen sehr fähige Leute sind, die man für einen Neuaufbau des Senders (eigentlich) gut gebrauchen könnte. Abgesehen davon ist es natürlich schwierig, in so einer Krisensituation so viele zentrale Posten neu zu besetzen.

Der neue Intendant oder die neue Intendantin müsse auf jeden Fall von außerhalb des öffentlich-rechtlichen Systems kommen, meint Joachim Huber ("Tagesspiegel"). Und dass "betonierte Amtszeiten"  für Rundfunkräte aus der Zeit gefallen seien, schreibt Ambros Waibel in der taz. Er bezieht sich dabei auf Friederike von Kirchbach, die bis zu ihrem Rückritt am Samstag 15 Jahre lang in dem Gremium gesessen hatte.

Bemerkenswert finde ich, was Jo Goll, Mitglied des RBB-Rechercheteams in eigener Sache gegenüber dem ZDF den Boni bzw. Zusatzprämienzahlungen für Führungskräfte geäußert hat:

"Aus meiner Sicht ist das neoliberaler Mist."

Bemerkenswert finde ich das deshalb, weil ich es für wichtig halte, sich genau anzuschauen, inwiefern die Geisteshaltung, die im Boni-Kassieren zum Ausdruck kommt, mit entsprechenden inhaltlichen Positionen korrespondiert. Die Profiteure der Zahlungen darauf zu reduzieren, dass sie sich jeden April, als die Zusatzprämien kamen, darüber freuten, dass der morgendliche Sprung in den Geldspeicher sich noch besser anfühlte als vorher, wäre ein Fehler, glaube ich. Um es einfacher zu fassen: Welche programmpolitischen Entscheidungen und Direktiven der Schlesinger-Ära waren, vielleicht auch bloß im weiteren Sinne, neoliberaler Mist?

Im Frühjahr 2021 haben wir an dieser Stelle aus einem das Musikprogramm von RBB Kultur betreffenden Leitfaden für Moderatoren zitiert:

"(Jahreszahlen) sind ein sicheres Indiz dafür, dass die Sache, über die geredet wird, vorbei ist. Gleiches gilt für historische Erzählungen, die man auch an anderer Stelle nachlesen kann. Damals? Langweilig!"

hieß es darin. Und:

"Niemand kann alles wissen. Auch wir nicht. Es gibt also auch keinen Grund, so zu tun. Unser Publikum prüft uns nicht, ob wir kulturbeflissen alles richtig machen. Und die drei Studienräte, die es dennoch tun, halten wir aus."

Angesichts dieser hier zum Ausdruck kommenden Geistfeindlichkeit hätte man damals vielleicht ahnen können, dass die Leute, die so etwas zu verantworten haben, auch mit Moral nicht viel am Hut haben.

Um noch einige Überlegungen aufzugreifen, die über den RBB hinaus gehen: BR-Intendantin Katja Wildermuth äußert sich im SZ-Interview (€) zur Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen unter anderem folgendermaßen:

"Die Zeit von Statussymbolen im Büro - welches Holz hat dein Schreibtisch und welchen Stoff dein Vorhang - ist vorbei. Das gibt es nur noch in amerikanischen Anwaltsserien."

Dass "gute Unternehmenskultur" wichtig sei und "Wertekodizes gelebt werden müssen", sagt Wildermuth auch. Dieses Konzerndeppendeutsch weist auf ein weiteres Problem hin: Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk muss sich vieles ändern, auch die Sprache der Hierarchinnen und Hierarchen.

Streit als Ablenkungsmanöver

Die Zeitschrift "Scientific American" beschäftigt sich in ihrer September-Ausgabe mit der Frage, inwieweit sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in politische Debatten einmischen sollten:

"Viele Wissenschaftler beteiligen sich nur ungern an politischen Debatten, aus Angst, an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Sie befürchten, dass sie, wenn sie an einer öffentlichen Debatte über ein umstrittenes Thema teilnehmen, als voreingenommen und als parteiisch abgetan werden (…) Aber in letzter Zeit haben einige Kommentatoren und führende Wissenschaftler argumentiert, dass Wissenschaftler dieses Unbehagen überwinden und zu dringenden Debatten vom Klimawandel bis zur Waffenkontrolle beitragen sollten, indem sie die Menschen auf relevante wissenschaftliche Beweise aufmerksam machen."

Dass das Publikum diese Einmischungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gut heißt, betont das Magazin auch - und verweist dabei auf eine in den USA und Deutschland erhobene Studie aus dem vergangenen Jahr.

Zu den hier zu Lande bekanntesten Wissenschaftlern, die sich politisch sehr stark einmischen, gehört der ZDF-Meteorologe Özden Terli, den Thomas Gehringer für die aktuelle Doppel-Ausgabe von epd medien interviewt hat (das Gespräch steht noch nicht online, zur Startseite von epd medien geht es hier). Terli sagt hier zum Beispiel:

"Es wäre (…) wichtig, dass Journalistinnen und Journalisten in den Naturwissenschaften besser ausgebildet wären, so dass sie in Interviews mit Politikern, die Unsinn reden - und das kommt leider zu oft vor -, das Fachwissen haben, um nachzufragen. Es ist wichtig zu wissen, was das Pariser Abkommen beinhaltet, wie viel Reduktion von CO2 stattfinden muss oder dass - als Beispiel - ein Tankrabatt überhaupt nicht dienlich ist."

Im Gespräch geht er auch auf ein Problem ein, das wir anhand Äußerungen von ihm vor fast genau einem Jahr im Altpapier thematisiert haben:

"Die Ölindustrie hat, während sich die Klimawissenschaft in den 1980er und 90er Jahren entwickelt hat, gezielt dagegen gearbeitet. Dieses permanente Leugnen und Lügen haben sie so erfolgreich in den Medien platziert und damit in die Gesellschaft gepflanzt, dass es sich verfestigt hat."

Interviewer Gehringer hakt an dieser Stelle, möglicherweise eine Advocatus-Diaboli-Rolle einnehmend, nach:

"Streit ist wichtig. Zur Demokratie gehört auch eine lebendige Streitkultur."

Terli dazu:

"Haben wir nicht die Lösungen schon? Wir haben das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Darin steht, dass wir die CO2-Emissionen reduzieren müssen. Das ist die Lösung. Wir müssen gleichzeitig die Energieversorgung umstellen, weil wir ja die fossilen Energieträger ersetzen müssen. Sind die Versuche zu streiten nicht Ablenkungsmanöver, um einfach so weitermachen zu können?

Die "realen Bedrohungsszenarien" - "Wenn die Erderwärmung auf bis zu zwei Grad steigt, betreffen die Folgen einige Hundert Millionen Menschen. Die werden sich nicht nur in ihren Ländern bewegen, die werden auch die Ländergrenzen überschreiten. Was machen wir denn mit diesen Menschen, wenn die vor Europa stehen?" - würden bisher "nicht annähernd realistisch dargestellt", sagt Terli auch.

Bürgermeister greift Journalisten tätlich an

Dass rechte Demonstranten auf Journalistinnen und Journalisten einschlagen, ist mittlerweile Alltag, so zynisch das auch klingen mag. Dass auch Mandatsträger gegenüber Medienleuten gewalttätig werden, hat man aber noch nicht so oft erlebt.

Am Wochenende muss dies aber nun Peter Hagen von Funkes "Ostthüringer Zeitung" (OTZ) erleben. Der Politrüpel war in diesem Fall Thomas Weigelt, der parteilose Bürgermeister von Bad Lobenstein im Saale-Orla-Kreis (Thüringen). Der Stadtchef hatte dem Journalisten zunächst den Zugang zu einem städtischen Empfang verwehrt. Die OTZ schreibt:

"Unter den geladenen Gästen befand sich ein bekannter 'Reichsbürger'. Vor wenigen Wochen hatte dieser erklärt, ihm stünden die Verwaltungsstrukturen von 1918 zu (…) Nach dem Empfang war der Bürgermeister mit dem umstrittenen Gast an einem Stehtisch auf dem Markt zu sehen, was gefilmt worden ist. Als Weigelt die Dreharbeiten bemerkte, stürmte er plötzlich auf den Reporter zu, griff in dessen Technik und stieß ihn um, wobei noch ein Passant zu Fall kam."

Dass sich dieser Stehtisch wiederum am Stand eines thüringischen AfD-Landtagsabgeordneten befand, erwähnt OTZ-Redakteur Peter Cissek (der als erstes über den Vorfall berichtet hatte). Siehe zu der Sache auch einen ausführlichen dpa-Text.

"Gegen den Bürgermeister wurden von der Polizei Strafanzeigen wegen des Verdachts der Körperverletzung und der Sachbeschädigung aufgenommen",

schreibt die OTZ weiter. Und Julia Becker, die Aufsichtratsvorstizende der Funke-Mediengruppe, kündigt an:

"Wir werden alle juristischen Mittel aufbieten, um diesen Übergriff zu ahnden."

Dass der Landrat des Saale-Orla-Kreises, Thomas Fügmann (CDU), aufgrund des Angriffs auf den Journalisten den Rücktritt Weigelts gefordert habe, erwähnt schließlich MDR Thüringen.

Zum Tod von Felix Huby und Ralf Schenk

Am Donnerstag ist Felix Huby, der einstige "Spiegel"-Journalist und Erfinder mehrere "Tatort-Kommissare, im Alter von 83 Jahren gestorben. Willi Winkler ruft dem Mann, der bürgerlich Eberhard Hungerbühler hieß, in der SZ nach:

"Den RAF-Prozess in Stammheim beobachtete er so teilnehmend, dass er in den Kassibern auftaucht, die aus den Zellen geschmuggelt wurden. Im Unterschied zu anderen leugnete Huby später nicht, dass er Sympathie für die Gefangenen empfand, und auch das ist für die Ewigkeit dokumentiert (…) Eberhard Hungerbühler emanzipierte sich von der RAF, vom Spiegel und von seinem Namen (…), begann frei zu schreiben (…) (und) wurde der wahrscheinlich fleißigste Fernsehautor nach Herbert Reinecker und Herbert Lichtenfeld."

Ebenfalls am 17. August verstarb im Alter von 66 Jahren Ralf Schenk, Filmkritiker, Filmhistoriker und langjähriger Vorsitzender der Defa-Stiftung. Jan Brachmann würdigt ihn in der FAZ:

"Ralf Schenk war ein Mann von leiser Souveränität. Wichtigtun musste er sich nicht, weil wichtig war, was er wusste. Sein Gewicht als Filmhistoriker und Journalist erwuchs aus einer immensen Kenntnis nicht nur der Kinogeschichte, sondern ebenso der Zeitumstände, der Literaturtheorie, auch der Musik. Er konnte, in sympathisch thüringischer Färbung, über Anna Seghers’ Nähe zum Nouveau Roman in Frankreich genauso informiert reden wie über Ähnlichkeiten des Filmmusikeinsatzes bei Christian Petzold und Alfred Hitchcock."

Und während Knut Elstermann bei MDR Kultur Schenks "immer differenzierten" Blick auf das Defa-Erbe würdigt, schreibt Regine Sylvester in der "Berliner Zeitung" (für die Schenk als Autor lange tätig war):

"Eine seiner Eigenschaften – sie ist unmodern, uncool – gefällt mir besonders: seine Liebe zum Film – eine entschiedene, manchmal fast närrische Zuneigung, eine Liebe auch zum nicht ganz Geglückten, eine Liebe zu einer besonderen Szene in einem nicht so ganz besonderen Film. Das ist selten und wird auch so bleiben."


Altpapierkorb (Höcke, Gottschalk)

+++ Dass unser MDR sein "Sommerinterview" mit Björn Höcke hätte "abbrechen" müssen, meint die Linken-Politikerin Katharina König-Preuss. Ihre Kritik bezieht sich besonders auf die von Höcke an dieser Stelle performte "Umvolkungstheorie", wie sie wiederum der Journalist Stephan Anpalagan nennt. "Schade, dass die ÖRR-Kritiker so sehr mit der 'Sendung mit der Maus' beschäftigt sind, dass sie keine Zeit, keine Sendeminuten und keine Zeilen mehr übrig haben, um den offenen Faschismus zu kritisieren", meint Anpalagan auch. Wer die besagte "Stelle" in etwas größeren Kontext hören will, blende rein zwischen 24:30 und 27:00.

+++ Falls es jemand nicht für möglich hält, dass Thomas Gottschalk noch tiefer sinken kann als ohnehin, lese sie oder er bei Übermedien (€) Frederik von Castells Rezension der von reichlich "Gender-Gaga-Gegacker" bestimmten "40 Jahre Supernasen"-Sendung.

Neues Altpapier gibt es wieder am Dienstag.

0 Kommentare

Mehr vom Altpapier

Kontakt