Das Altpapier am 30. Januar 2018 Auch Narrative können langweilen

Wird die öffentlich-rechtliche elektronische Presse zurückgebaut? Wird eine künftige Rundfunkbeitrags-Erhöhung um ein Billig-Brötchen preiswerter? Das Sounddesign des Donald-Trump-Auftritts in Davos – und gravierendere Problem der deutschen Auslands-Berichterstattung. Außerdem: guter Rat von Alexander Kluge für Einschaltquoten-Optimierer, Michael Haneke wird "Showrunner". Ein Altpapier von Christian Bartels.

Es wird wieder spannend im strittigsten Winkel der Medien-Nische. Ab morgen treffen sich in Berlin die wichtigsten Entscheidungsträger der deutschen Medienpolitik, die Ministerpräsidenten der Bundesländer und ihre Staatssekretäre bis -minister für Medienangelegenheiten, Europaangelegenheiten und andere Marginalien. Und mindestens einen wichtigen Entschluss werden sie fassen.

Aktuell informiert Claudia Tieschky auf der Medienseite der Süddeutschen, deren Grafikabteilung dazu ein Symbolbild fast ein bisschen im Stil der Medien360G-Collagen, die immer das Altpapier illustrieren, gestaltet hat. Es zeigt etwas, das es so gar nicht gibt: die öffentlich-rechtliche elektronische Presse.

Denn die "Presseähnlichkeit", die den Öffentlich-Rechtlichen im Internet nicht gestattet ist, soll frisch definiert werden. Dazu sprach Tieschky mit dem Vertreter des Bundeslandes, das für das betreffende Telemediengesetz (am Rande: "Telemedien" gibt's eigentlich auch nicht, aber halt auch diesen Begriff ...) die Federführung innehat. Das sind Sachsen-Anhalt und Rainer Robra, der Magdeburger Staatskanzleichef "für Medien und Europa und zusätzlich Kulturminister", bekannt aus allerhand Altpapieren, etwa diesem.

Robra habe "in komplizierten Abstimmungsschritten" einen Gesetzesentwurf erstellt, "der jetzt endlich, nun ja, konsensfähig sein soll", schreibt Tieschky und interpretiert diesen als "deutlichen Rückbau" des Textangebots in öffentlich-rechtlichen Internetauftritten:

"Textschwerpunkte dürfe es dann geben, wenn es Materialien und Quellen sind, die bei der Herstellung der Sendung genutzt worden sind, erklärt Robra und formuliert damit einen deutlichen Rückbau. 'Es gab eigentlich nie die Idee, dass die Anstalten für das Internet in diesem Ausmaß Texte anbieten, die zusätzlich zu den Sendungen hinterher geschrieben wurden', sagt er. Manchmal habe man aber inzwischen den Eindruck, 'dass die ARD ihre Leser den ganzen Tag über auf ihren Seiten halten möchte.' Erlaubt sind auch Texte, die thematisch unterstützend der Aufbereitung, Dokumentation oder Aktualisierung einer bestimmten Sendung dienen. Auch Hörfunk-Transkripte sollen nicht verboten sein."

Dass damit alle Unklarheiten beseitigt seien, glaubt auch Rainer Robra selbst nicht. "Raum für Rechtsstreit" werde es weiterhin geben, sagt er. Daraus besteht Medienpolitik in Deutschland ja: dass alle versuchen, Gesetze, die Bundesländer in zäher Kleinster-Nenner-Suche zusammenschrieben oder Bundesregierungen hektisch am Ende einer Legislaturperiode formulierten, im eigenen Sinne zu interpretieren, bis irgendwann ein Gericht in Karlsruhe entschieden haben wird.

Ein Billig-Brötchen weniger teurer (Rundfunkbeitrag)

Noch nicht entschieden werden wird diese Woche über das für die große Öffentlichkeit spannendste Öffentlich-Rechtlichen-Thema: die künftige Rundfunkbeitrags-Höhe. Bis Ende 2020 steht sie ja fest. Doch geredet werden wird über die Einschätzung der Kommission KEF ("zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten") zu den Einspar-Ideen, die ARD und ZDF im Oktober vorlegten. Falls Sie den "blauen Brief", den die ARD nach Angaben der Bild-Zeitung vergangene Woche bekommen habe, dortselbst nicht kostenpflichtig ansehen mochten [Korrektur um 16 Uhr: stimmt so nicht, die Bild-Zeitung befasste sich mit einem anderen, älteren Papier], können Sie nun bei medienkorrespondenz.de eine zahlengesättigte Analyse der KEF-Stellungnahme lesen.

Aus dem, was die damalige ARD-Vorsitzende und weiter amtierende MDR-Intendantin Karola Wille vor wenigen Monaten als "größten Strukturreformprozess" der ARD-Geschichte bezeichnete, habe die KEF "nun deutlich die Luft herausgelassen", schreibt Volker Nünning:

"Berechnungen der Länder vom Oktober 2017 haben ergeben, dass die vorgelegten Reform- und Einsparvorschläge der Sender nicht ausreichten, um den Rundfunkbeitrag ab Januar 2021 stabil zu halten. Nötig wäre dann zu Beginn der nächsten vierjährigen Periode eine Beitragserhöhung von 1,20 Euro auf dann monatlich 18,70 Euro. Die KEF stellt in ihrer aktuellen Stellungnahme fest, mit den Einsparvorschlägen der Sender für die Periode 2021 bis 2024 – insgesamt 351,4 Mio Euro – ließe sich 'ein eventueller künftiger Erhöhungsbetrag' um 20 Cent mindern."

Heißt: Die aus ARD/ZDF-Sicht gewaltigen Sparbemühungen könnten die aus ARD/ZDF-Sicht unbedingt gewollte nächste Rundfunkbeitrags-Erhöhung im nächsten Jahrzehnt um ein Brötchen im Monat günstiger machen – zumindest falls Sie das bei billigen Backmasse-Aufback-Bäckern kaufen (und die bis dahin nicht ihre Preise erhöhen).

Darüber dürfte noch viel gestritten werden. Von daher ist eine Personalie interessant, die ebenfalls die Medienkorrespondenz bringt: Die Koordination des Ganzen wird, gemeinsam mit der etwas weniger unbekannten Sozialdemokratin Heike Raab, seitens der CDU/ CSU Oliver Schenk übernehmen. Das ist der Staatsminister und Staatssekretär ...für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei in Sachsen ohne -Anhalt, also in Dresden.

Bei solchen Personalien lohnt natürlich ein Klick nach gleich nebenan, ins mdr.de-Angebot: "Zuletzt hatte er sich im Bundesgesundheitsministerium in Berlin als Abteilungsleiter mit Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik und neuen Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen befasst", heißt es dort. Ein bisschen ein was-mit-Medien-Experte scheint Schenk also schon auch zu sein ... Und darin, dass die Unions-Parteien ihre Medienpolitik in den mittel/ostdeutschen Bundesländern machen lassen, in denen die AfD besonders stark ist (und damit die Chancen auf Mehrheiten für eventuelle Rundfunkbeitrags-Erhöhungen eher gering sind), liegt vermutlich auch eine Aussage.

Die Donald-Trumps-Davos-Rede-Berichterstattung

Zur praktischen Programmkritik. Diese gilt gerade wieder dem ARD-Leuchtturm "Tagesschau", und vor allem dem Ton in der Donald-Trumps-Davos-Rede-Berichterstattung. Darin hat die "Tagesschau" Buhrufe im akustischen Hintergrund kurz lauter gestellt, damit ihr Publikum sie besser hört. Hier geht's zum Original-Aufreger (bild.de). Joachim Huber vom Tagesspiegel, der ja für etwas leiseren Journalismus steht, meint salomonisch:

"Julian Reichelt, der 'Bild'-Chef, mag Journalismus nur, wenn er laut ist. Und die 'Tagesschau' mag Journalismus nur, wenn er lauter wird."

Michael Hanfeld, der es auf seiner FAZ-Medienseite ja mindestens mezzoforte mag, fügt hinzu:

"Die 'Tagesschau' aber dreht auf, als wären wir bei einer Sitcom, in der die Lacher vom Band eingespielt werden",

was sich jedoch nicht allein auf die Trump-Davos-Sache bezieht, sondern überdies auf die "Salve von Juchz-Meldungen", die @tinahassel vom Grünen-Parteitag twitterte (womit sie sogar Kollegen der Springer-Presse anzustecken vermochte!)

Ist's die Aufregung wert? Kai Gniffke schrieb dazu bei blog.tagesschau.de,

"dass wir den Originalton aus dem Saal während der Buhrufe mit einem hohen Tonpegel haben offen stehen lassen, um zu belegen, dass es diese Reaktion tatsächlich gab. Da das Mikrofon naturgemäß am Rednerpult stand und nicht im Saal, war der Tonpegel bei den Sätzen Trumps niedriger, weil dem User sonst ehrlich gesagt die Ohren weggeflogen wären".

Die "Tagesschau" tut eben, was in den Echtzeit-Wettrennen um Deutungshoheit alle tun: Sie bestätigt mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ihre Ansichten oder, falls Sie aktuelle Trendwörter mögen: ihre Narrative. Damit ist sie nicht schlechter als andere (Gniffke: "Zeitungen ..., wenn sie Bildausschnitte vergrößern und eventuell noch mit einem roten Kreis markieren"). Besser natürlich auch nicht mehr, falls sie das jemals war. Bloß ihr Sounddesign ist zweifellos exzellent, wie überhaupt das des gesamten ARD-Programms.

Noch mal Joachim Huber:

"Kann es sein, dass der Trumpsche Medien-Furor zum langweiligen, langweilenden Narrativ degeneriert ist? Wenn die 'Tagesschau'-Redaktion nun glaubt, sie müsste diesen Trump-Tinnitus mit erhöhter Lautstärke durchs Land senden, dann klatscht nur einer laut Beifall: Trump."

Offensiv das Wort "Krieg" vermeiden

Wo sich die meisten deutschen Nachrichtenmedien auf Augenhöhe begegnen, allerdings auf niedriger: beim Berichten über den aktuellen Krieg, den R.T. Erdogans Türkei auf syrischem Staatsgebiet führt. Vor allem wird er nicht so genannt.

"Man mag ja über die Motive ... unterschiedlicher Meinung sein oder sogar die Behauptung der türkischen Regierung teilen, es handle sich dabei um einen Akt der 'Selbstverteidigung' – dann wäre der Krieg kein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, da die UN-Charta Selbstverteidigung als eine jener Ausnahmen definiert, die einen Krieg 'rechtfertigen'. Aber: Ein Krieg bleibt es so oder so. Die türkische Armee ist mit Bodentruppen in das Staatsgebiet eines anderen Landes einmarschiert und beschießt fremdes Staatsterritorium aus der Luft. Dennoch ließen sich gerade in den ersten Tagen viele Journalisten – auch ich – dazu hinreißen, eher verharmlosende Bezeichnungen wie 'Operation' oder 'Offensive' zu wählen. Womit wir leider die Sprache der türkischen Regierung übernommen haben",

schreibt Nelli Tügel in einem sehr lesenswerten, derzeit teilweise kostenpflichtigen uebermedien.de-Beitrag.

Wo zum Beispiel von "Offensive" die Rede war: in Bild-Zeitung, Deutscher Welle, Deutschlandfunk, ZDF-"heute", FAZ und Spiegel Online. Schauen wir rasch zu tagesschau.de: "Offensive", "Offensive", "Offensive". (Und noch viermal "Offensive" in der "Aus dem Archiv"-Randspalte).

"'Die Kurden' bleiben, was sie schon seit den 1980er Jahren in der deutschen Öffentlichkeit sind: 'Irgendwie radikal'. Und die komplexe Gesamtsituation bleibt im Dunkeln",

lautet das Fazit, das Tügel am Ende des Artikels zieht und mit vielen Beispielen (darunter einem von ennolenze.de aufgezeigten, demzufolge der Chefreportervon Springers Weltrasch mal einen "drei Jahre alten Spiegel Online Artikel" als einzige Quelle heranzog ...) belegt. Ob die öffentlich-rechtlichen Medien nicht zumindest in solchen Fällen besser sein sollten als die anderen, die keine sicheren Beitragseinnahmen haben, verdiente mehr Diskussionen als der tägliche Trump-Quatsch.

Am Rande, wo wir gerade quasi in Afrin und zuvor bei der Bundesländer-Medienpolitik waren: Die Ditib, also der direkt von der türkischen Staatsführung gelenkte Islamverband, der jetzt auch "in Deutschland für türkischen Sieg" im erwähnten Krieg "beten ließ" (SPON), ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks vertreten. Die Entscheidung zwischen mehreren muslimischen Glaubensgemeinschaften fiel "durch das Los" (Medienkorrespondenz 2017) und basiert auf einer Rundfunkrat-Vergrößerungs-Initiative der schwarz-grünen Landesregierung (Frankfurter Rundschau 2016).

Betrunkene Elefanten und Scarlett O'Hara (und Alexander Kluge)

Wo bleibt das Positive? In Alexander Kluges Sicht auf viele Medienentwicklungen der letzten Jahrzehnte! Der schweizerische Tages-Anzeiger hat den ehemaligen Autorenfilm-Regisseur und jetzigen, nun ja: Privatfernseh-Unternehmer aus aktuellen Schweizer (No-Billag-Initiativen-) Gründen interviewt. Und auch wenn der 85-Jährige sichtlich auch von der Vergangenheit zehrt–

"Gerade der Kultur bieten sich immer wieder Chancen. Wenn Lady Di beerdigt wird, wollen die Menschen es ganz genau wissen: wie das ist mit der Religion, den Zeremonien, und so weiter. Ein anderes Beispiel: An einer dieser Castingshows – in der Regel platte, böse Unterhaltung – gewinnt auf einmal einer, der aus Puccinis Oper 'Turandot' vorträgt ..."

–, so bezieht er daher nicht nur allerhand instruktive Vergleiche ("Ja, Immanuel Kant hätte seine Freude an Youtube gehabt"; zum Trump-Quatsch: der besäße "mit dem Soziologen Max Weber gesprochen 'das Charisma eines betrunkenen Elefanten'"), sondern auch bemerkenswerte Handlungsanweisungen für die Gegenwart. Zum Beispiel sagt Kluge ziemlich genau das, was der Privatfernseh-Spitzenmanager Thomas Ebeling neulich so über seine Zuschauer sagte ("ein bisschen fettleibig und ein bisschen arm", siehe Altpapier), dass es den gerade noch amtierenden ProSiebenSat.1-Chef den Posten kostete, charmant ganz anders:

"Als TV-Macher sollte man stets den Typus Scarlett O’Hara, die Figur aus 'Vom Winde verweht', vor Augen haben. (...) Eine tüchtige, kluge Frau, die mit ihrem Leben beschäftigt ist und deshalb nicht ständig Fernsehen gucken kann. Zwei Drittel der TV-Zuschauer leben wie sie. Wenn TV-Macher diese Zuschauer von ihrer Sendung überzeugen können, haben sie gewonnen. Dafür müssen sie ihnen aber etwas Spezielles bieten. Weil die Scarlett O’Haras nicht so leicht zu kriegen sind, konzentrieren sich die TV-Sender lieber auf das andere Drittel: die weniger aktiven, weniger tüchtigen, weniger klugen Zuschauer. Jene, die eben häufiger auf dem Sofa sitzen und somit leichter zu erreichen sind. Es fehlt der Mut, sich um die O’Haras zu bemühen. Private wie öffentliche Fernsehverwaltungen wollen ja vor allem eins: auf keinen Fall Fehler machen."

Und das, was Kluge über seinen Kniff der "Zapperfallen" mit Helge Schneider sagt, sollte auch Volker Herres' ARD-Fernsehverwaltung bitte mal eingehend studieren.

Altpapierkorb (Showrunner Haneke, "Kollektivierung der Nachrichtenselektion", Kika-Solidarität, "Megathema" Digitalisierung!)

+++ Der Autorenfilmregisseur Michael Haneke ist 75 Jahre alt und wird nun "Showrunner" einer Ufa-Fernsehserie. Das geht aus einem großen Interview, das Haneke der Medienseite gibt, hervor (viel Lesestoff für nur 45 Cent bei Blendle) und wird bei faz.net knapp vermeldet. "Es ist ein Film, der gleichzeitig morgen spielt und vorgestern", sagt der Österreicher.

+++ Die FAZ-Medienseite ist's auch, die mitteilt, dass "seit Beginn der türkischen Offensive" in Afrin "in der Türkei mehr als 300 Menschen wegen 'Terrorpropaganda' festgenommen" wurden. Also wegen Kritik am oben erwähnten aktuellen Krieg.

+++ "Kaum dass sich die ersten Wogen im Kontext des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) geglättet haben, sorgt Facebook mal wieder für Furore": Da setzt Julia Krüger auf netzpolitik.org zu einem großen Kommentar der jüngsten Facebook-Ankündigungen an. Mark Zuckerberg plane "die Kollektivierung der Nachrichtenselektion, wie sie früher durch etablierte Medien vorgenommen wurde", und das sieht Krüger sehr skeptisch.

+++ "Solidarität mit dem Kika!" gegen die "Hetze" der Bild-Zeitung bzw. der Springer-Presse fordert in der taz Jürn Kruse.

+++ Ein Mitarbeiter einer PR-Agentur, der sich auf "Lagebesprechungen der Mauerpark-Allianz", einer Anwohner-Initiative gegen ein gewaltiges Bau-Projekt in Berlin, "als freier Journalist ausgegeben haben soll", um "den Rückhalt der Bebauungsgegner sowohl in der Presse als auch bei den Anwohnern zu schwächen", spielt eine Rolle in Altpapier-Autorin Juliane Wiedemeiers Tagesspiegel-/ Netzwerk Recherche-Recherche zum gegenwärtigen Sozialwohnungs-Bau in Berlin.

+++ Schlüsse aus dem, was die kommissarische Bundesregierung über den Einsatz sogenannter Staatstrojaner nicht sagt, zieht Patrick Beuth bei SPON.

+++ Ein Schweizer Medienanwalt, der an Geschäften um die Basler Zeitung und die deutsche Constantin beteiligt war, ist ermordet worden (NZZ).

+++ Auf den Brettern, die in Bad Hersfeld die Welt bedeuten, wird Dieter Wedels Schiller-Adaption nicht zu sehen sein. Überblick über alles, was in der zuletzt gestern hier behandelten Sache geschieht oder geschehen soll ("Der SR hat erklärt, dass die Dauer der hausinternen Untersuchung in Sachen Wedel nicht abzusehen sei ..."), gibt Markus Ehrenberg im Tagesspiegel.

+++ Stefanie Sargnagel auch in ihrer Funktion als Fernsehmoderatorin (gastweise bei 3sats "Kulturzeit") würdigt Diemut Roether im epd medien-Tagebuch.

+++ Wie Bundeskanzler Schmidt einst beinahe Deutschland zum Land mit Europas (heute) schnellstem Internet gemacht hätte, wäre er nicht abgewählt worden, zeichnet Detlef Borchers bei heise.de nach. +++ In der Gegenwart hat vielleicht hat noch nicht ganz jeder Digitalisierung zum "Megathema der kommenden Jahre" erklärt, aber jetzt immerhin auch Volker Kauder. "Es muss ein nationaler Digitalrat eingerichtet werden, der Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Experten an einen Tisch bringt", forderte der CDU-Haudegen in der Welt. Interessierte Experten können sich ab sofort bei Steffen Seibert bewerben!

Neues Altpapier gibt's wieder am Mittwoch.