Nachrichten von der Land-Tags-Wahl vom Dienstag, 03. September 2019

Das sagen die Politiker und Parteien in Sachsen nach der Wahl

Sachsens Minister-Präsident Michael Kretschmer denkt:
Dass es schwierige
Koalitions-Gespräche werden

Vor der Wahl hatte er gesagt:
Dass er nicht mit den Grünen zusammen regieren will.
Aber die CDU und die SPD haben nicht genug Stimmen:
Um zusammen die Regierungs-Koalition zu machen.
Deswegen sollen vielleicht die Grünen doch mit in der Regierung sein.

Michael Kretschmer sagt dazu:
Es kann eine Weile dauern.
Bis man eine neue Regierung hat.
Wir müssen jetzt mit den anderen Parteien sprechen.
Aber es ist vielleicht gut für Sachsen:
Wenn die Parteien:
    • CDU,
    • SPD
    • und Die Grünen
zusammen eine Regierung machen.

Michael Kretschmer sagt auch:
Wir werden keine Koalition mit der AfD machen.
Und wir werden auch nicht mit Der Linken eine Regierung machen.

Die Grünen wollen vielleicht mit der CDU zusammen-arbeiten

Der Bundes-Vorsitzende der Partei: Die Grünen ist Robert Habeck.
Er sagt: Vielleicht werden die Grünen
mit der CDU in Sachsen eine Regierungs-Koalition machen.
Aber wir müssen mit der CDU erst sprechen.

Die Bundes-Chefin Annalena Baerbock sagt:
Dass die Koalitions-Gespräche mit der CDU schwierig werden.
Aber die Grünen wollen etwas verändern in der Politik.
Deswegen müssen sie auch mit schwierigen Partnern sprechen.

Die Spitzen-Kandidatin der Grünen in Sachsen war Katja Meier.
Auch sie sagt: Es werden schwierige Gespräche mit der CDU.
Wichtige Sachen für die Grünen sind zum Beispiel:
    • Umwelt-Schutz,
    • Energie-Wende
    • oder zu hohe Mieten.
Darüber müssen wir jetzt erst mal mit der CDU sprechen.

Die SPD will mit der CDU und den Grünen zusammen-arbeiten

Der sächsische SPD-Chef ist Martin Dulig.
Er sagt: Es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit.
Eine Koalition von den Parteien:
    • CDU,
    • SPD
    • und den Grünen.
Die SPD muss jetzt mit den Parteien
    • CDU
    • und den Grünen
über viele wichtige Sachen sprechen.
Dann gibt es vielleicht eine Regierung mit den 3 Parteien.

Die Partei AfD will vielleicht neue Wahlen

Der sächsische AfD-Chef Jörg Urban sagt:
Es gab sehr viel Widerstand gegen unsere Partei.
Zum Beispiel von:
    • anderen Parteien,
    • oder den Medien.
Und unsere Wahl-Liste wurde vor der Wahl gekürzt.
Wir hatten weniger Wahl-Kandidaten.
Deshalb haben wir 1 Sitz weniger im Land-Tag bekommen.
Vielleicht werden wir gegen das Wahl-Ergebnis klagen.

Die Linke ist enttäuscht von ihrem Wahl-Ergebnis

Rico Gebhardt ist der Fraktions-Chef der Partei Die Linke in Sachsen.
Er ist enttäuscht von dem Wahl-Ergebnis von seiner Partei.
Er denkt: Die Leute wollten vielleicht:
Dass wir in der Asyl-Politik eine andere Meinung haben sollen.
Aber wir brauchen Menschen aus anderen Ländern.
Denn viele Ausbildungs-Plätze und Arbeits-Plätze bleiben leer.
Weil es keine Bewerber dafür gibt.
Da können dann zum Beispiel Menschen aus anderen Ländern helfen.

Auch die Partei FDP ist sehr entäuscht:
Weil sie nicht genug Stimmen bekommen hat

Die Partei FDP hat bei der Land-Tags-Wahl in Sachsen
nicht genug Stimmen bekommen:
Um in den Land-Tag zu kommen.
Sachsens FDP-Chef Holger Zastrow ist deswegen sehr enttäuscht.
Jetzt hat der Landes-Vorstand der FDP entschieden:
Dass Anfang November der Landes-Vorstand mit seiner Arbeit aufhört.
Dann soll ein neuer Landes-Vorstand gewählt werden.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSENSPIEGEL | 02.09.2019 | 19:00 Uhr