Von Fanta 4 mitentwickelt Corona-App "luca" soll Kontakt-Nachverfolung erleichtern
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"luca" könnte für ein Aufatmen bei Restaurantbetreibern, Barbesitzern, Fitnessstudios und der gebeutelten Veranstaltungsbranche sorgen. Eine neue App, die das Nachverfolgen von Kontakten denkbar einfach gestaltet. Die Musiker von "Die Fantastischen Vier" haben sie mitentwickelt.

Die Musiker von "Die Fantastischen Vier" und das Berliner Unternehmen neXenio haben zusammen eine Smartphone-App entwickelt, die die Gesundheitsämter in der Corona-Krise massiv entlasten könnte. Mit "luca" können sich die Besucher von Gaststätten oder Kulturveranstaltungen per QR-Code ein- und ausloggen - und damit jede Menge Zettelwirtschaft zur Adressaufnahme beenden.
Daten ausschließlich fürs Gesundheitsamt
Über einen QR-Code bekommen Nutzer der luca-App einen virtuellen Schlüssel auf ihr Smartphone, Menschen ohne Telefon nutzen einen analogen Schlüsselanhänger. Damit loggen sie sich beim Restaurantbesuch, beim Konzert oder im Fitness-Studio ein.
Die Daten der Besucher werden in einer virtuellen Box gespeichert. Die Veranstalter haben darauf keinen Zugriff, wohl aber das jeweilige Gesundheitsamt vor Ort. Wird dem ein Corona-Fall gemeldet, gleicht das System ab, mit wem die infizierte Person in den vergangenen 14 Tagen Kontakt hatte und informiert die betroffenen Restaurants oder Veranstalter. Nach 14 Tagen werden die Daten gelöscht.
Ergänzung der Corona-Warn-App
Eine Konkurrenz zur Corona-Warn-App der Bundesregierung soll luca nicht sein. Vielmehr eine Ergänzung - und vor allem eine Möglichkeit, trotz Corona-Pandemie gesellschaftliche Aktivität zu leben und die Kultur zu retten. Bereits am 30. November soll die kostenfreie App an den Start gehen. Apple-User können sie schon jetzt im App-Store herunterladen.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 24. November 2020 | 17:15 Uhr