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Die heftigen Unwetter in Italien haben 14 Todesopfer gefordert. Die Schäden an der Infrastruktur sind riesig. Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Luca Bruno

UnwetterTote und Chaos nach Überschwemmungen - Auswärtiges Amt mit Reisehinweis zu Italien

26. Mai 2023, 18:52 Uhr

Heftige Regenfälle, Überschwemmungen, Erdrutsche und leider auch Tote: Italien hat es in den vergangenen Tagen hart getroffen. Ganze Landstriche sehen derzeit schlimm aus, Helferinnen und Helfer sind vor Ort. Besonders bitter: In den betroffenen Orten leben viele Menschen vom Tourismus. Das Auswärtige Amt hat sich nun mit Reisehinweisen zu Wort gemeldet.

Das Grauen in nackten Zahlen: Zehntausende Menschen, die ihre Wohnungen verlassen mussten, 21 Flüsse, die über die Ufer getreten waren, 36 Gemeinden und Städte überflutet, 48 Lokalverwaltungen meldeten Erdrutsche. Und das Schlimmste von allem: 14 Tote.

Auswärtiges Amt: viele Straßen kaputt

Eine Situation, auf die nun auch das Auswärtige Amt in Berlin reagiert hat: Auf der Internetseite des Amtes wird aktuell in sogenannten Reise- und Sicherheitshinweisen auf "Extremwetter" und starke Regenfälle in ganz Italien hingewiesen. Viele Straßen seien unpassierbar, der regionale Bahnverkehr massiv gestört.

Feuerwehr im Dauereinsatz: Mittlerweile sind die Retter aber auch mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Bildrechte: picture alliance/dpa/LPS via ZUMA Press Wire | Gianluca Ricci

Auch Sizilien wird in den Reisehinweisen erwähnt

"Im Landesinnern besteht die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen; an der gesamten Küste auch Mittel- und Süditaliens können Sturmfluten einsetzen. Besondere Vorsicht gilt momentan in den Regionen Emilia-Romagna sowie in Sizilien", hieß es beim Auswärtigen Amt weiter. Dort gelte jeweils die höchste Alarmstufe.

Aufräumarbeiten: Ob in den betroffenen Regionen Touristen im Sommer sein werden, ist noch unklar. Bildrechte: picture alliance/dpa | Oliver Weiken

Unterschied Reisehinweis zu Reisewarnung

Eine Warnung vor Reisen nach Italien ist das allerdings nicht. In den sogenannten Reise- und Sicherheitshinweisen werde lediglich auf Risiken für Reisende und Deutsche im Ausland aufmerksam gemacht, erklärt das Auswärtige Amt auf seiner Internetseite.

"Den Sicherheitshinweisen wenden wir besondere Aufmerksamkeit zu. Sie können je nach Einschätzung der Sicherheitslage die Empfehlung enthalten, Reisen einzuschränken oder auf sie zu verzichten."

Auch in der norditalienischen Region Emilia Romagna hat das Unwetter große Schäden hinterlassen. Bildrechte: picture alliance/dpa/Vigili del Fuoco/AP | Uncredited

Genau das tut das Auswärtige Amt aber nicht. Wer für den Sommer Urlaub in Italien gebucht hat, muss und sollte sich weiter über seinen Reiseanbieter über die Lage vor Ort informieren.

BRISANT/AFP/Auswärtiges Amt

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