TV-Interview Sarah Ferguson: "Der Tod der Queen war eine Befreiung"
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Sarah Ferguson tourt gerade durch die USA, um ihren neuen Roman vorzustellen. Dabei spricht die Ex-Frau von Prinz Andrew auch über die Mitglieder der Royal Family, und wie sehr der Tod der Queen sie erleichtert habe.
Sarah Ferguson weiß, wie sie ihr neues Buch "A Most Intriguing Lady" geschickt vermarkten kann. In diversen Talkshows spricht sie nicht nur über den Inhalt ihres Romans, sondern gibt auch ungewohnt tiefe Einblicke in ihre Seele und plaudert über die britischen Royals.
Sarah Ferguson "Ich fühle mich befreit."
Seit dem Tod von Queen Elizabeth II. im September des vergangenen Jahres, habe sich ihre Gefühlswelt maßgeblich verändert, verrät "Fergie" in der US-Show "Good Morning America".
Ich fühle mich befreit. Es ist, als hätte ich geistige Fesseln aus meinem Gehirn entfernt.
Die 63-Jährige erklärt: "Ich weiß nicht, ob es mit dem Ableben der Queen zusammenhängt. Aber inzwischen habe ich das Gefühl, offen sagen zu können, was ich will, ohne mir Sorgen machen zu müssen, jemanden zu beleidigen." Nun sei sie endlich die "wahre, authentische Sarah".
Dass die Ex-Frau von Prinz Andrew nun aber öffentlich über das Königshaus auspackt, darüber muss sich die Verwandtschaft aber keine Sorgen machen.
Ich unterstütze den König und die Königsgemahlin in jeder Hinsicht – ich kenne sie schon mein ganzes Leben.
Sarah Ferguson und Prinz Andrew: "Wir sind füreinander da"
In dem Interview wird Sarah Ferguson auch nach der Beziehung zu ihrem Ex-Mann, der durch Verbindung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Ungnade fiel, gefragt:
Wir sind füreinander da. Als ich in der Vergangenheit schwere Zeiten durchlebte, war Andrew immer für mich da. Er ist ausgesprochen freundlich und er ist ein großartiger Großvater.
Gemeinsam mit ihren Töchtern Beatrice und Eugenie habe sie "den Niedergang eines sehr starken Mannes" miterleben müssen, was für sie alle "schwer mitanzusehen" gewesen sei. Sie halte weiterhin zu ihm, "aber man kann nicht jede Reise mitgehen. Das ist seine Reise."
Freundschaftlicher Rat für Harry und Meghan
Auf ihrer Promo-Tour nimmt "Fergie" auch an einem Bühnen-Talk in New York teil. Das US-Publikum dort interessiert brennend: Wie steht Sarah zu Harry und Meghan?
Das Paar wandte sich von der königlichen Familie ab und lebt seit rund drei Jahren in Kalifornien. Die Gräben zwischen den beiden und dem Rest der Familie sind seit einer Netflix-Doku, dem Buch von Prinz Harry und diversen Interviews mehr als tief.
Die Gastgeberin des Gesprächs Samantha Barry will von der Herzogin wissen, welchen Rat sie dem Paar, sowie Harrys Bruder Prinz William und seiner Frau Kate geben würde, hinsichtlich des öffentlichen Interesses an ihren Ehen:
"Ich denke, die beste Antwort darauf ist, sich wirklich durchzusetzen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Ich würde keinen Rat geben, sondern sagen, dass Taten lauter sprechen als Worte", antwortet sie.
Sarah Ferguson war eine Vertraute von Prinzessin Diana und ist sich sicher, dass die Verstorbene Stolz beim Anblick ihrer Kinder empfinden würde.
Diana und ich, wir haben viel herumgealbert und hatten eine tolle Zeit. Ich habe das Gefühl, dass sie und auch der König sehr stolz auf ihre Enkelkinder und die Familie wären. Ich denke, Vergebung ist der Schlüssel.
Noch keine Einladung zur Krönung von König Charles III.
Auf eine Einladung zur Krönung im Mai wartet Sarah Ferguson noch vergeblich. Doch sie nimmt es mit Humor und scherzt: "Nun, ich habe beschlossen, dass das Beste daran, Britin zu sein, eine Krönung ist - obwohl ich noch nie bei einer war. Ich denke, ich sollte eine Teestube am Ende der Auffahrt mit Fähnchen und Kuchen einrichten."
(Dieser Artikel wurde erstmals am 08.03.2023 veröffentlicht.)
BRISANT/goodmorningamerica.com/mirror.co.uk
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 08. März 2023 | 17:15 Uhr
