Pleiten, Pech und Pannen Diese royalen Staatsbesuche sorgten für Überraschungen
Hauptinhalt
Enormer Aufwand, minutiöse Planung: Zum Deutschland-Besuch von König Charles III. wird kein Aufwand gescheut, damit der Staastbesuch zu einem historischen Ereignis wird. Doch in der Geschichte prominenter Staatsbesuche gab es nicht nur historische, sondern auch skurrile Momente – und die ein oder andere Panne.

Ausrechnet ein Mode-Fauxpas der sonst so stilsicheren Königin Maxima sorgt beim Staatbesuch der niederländischen Royals im Frühjahr 2016 in Deutschland für Empörung. Mit ihrem Mantel tritt die Monarchin ins modische Fettnäpfchen und erregt die Gemüter.
Neben kleinen Schmucksteinen, zierten den Mantel auch Schrauben und Nägel. Doch nicht die waren das Problem. Vielmehr sorgte die Anordnung der einzelnen Applikationen des Designerstücks für Aufsehen: die Deko-Elemente erinnerten in ihrer Anordnung an Hakenkreuze.
Trotz des großen Unmuts, den das Kleidungsstück provozierte, war klar: Weder Maxima noch die Designerin, Claes Iversen, waren sich der Ähnlichkeit der Symbolik bewusst.
"Es war natürlich nie meine Absicht, die suggerierte Verweisung zu machen. Die Stickerei wurde mit dem Gedanken gemacht mit unkonventionellen Stickmaterialen ein klassisches geometrisches Ornament zu bilden", erklärte die Designerin sofort.
Sekundenschlaf bei Staatsbankett
Bei einer Rede der Queen über die Verbindungen zwischen den USA und Großbritannien im Buckingham Palace kämpfte der damalige US-Präsident regelrecht mit der Müdigkeit - nickte sogar kurz ein.
Nicht der einzige Fettnapf, in den Donald Trump auf seinem Staatbesuch bei der Queen trat. Nach der Rede der Monarchin hielt auch Donald Trump eine Rede. Als sich die versammelten Gäste zu einem Toast erheben sollten, berührte er die Königin lässig am Rücken - ein absolutes Tabu!
Peinliches Geschenk?
Für die Pferdeliebhaberin sollte es eine Überraschung werden - doch am Ende sorgte das deutsche Gastgeschenk für Queen Elizabeth für Spott in der ganzen Welt. Besonders irritiert zeigte sich die Beschenkte. Sie zeigte sich über das Gemälde „Pferd in Royalblau“ der Künstlerin Nicole Leidenfrost, das der damalige Bundespräsident Joachim Gauck übereichte, "not amused".
„Ist das nicht eine etwas merkwürdige Farbe für ein Pferd?“, fragte sie verwundert über die naive Darstellung. Anstatt einer freudigen Überraschung, warf das Kunstwerk für sie eher Fragen auf. „Und das soll mein Vater sein?“, fügte sie zweifelnd hinzu und deutete auf die Person, die das Pony an den Zügeln hielt. Daraufhin fragte Prinz Philip: „Erkennst du ihn denn nicht?“. Ihre Antwort: „Nicht ganz“.
BRISANT/gala.de
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 29. März 2023 | 16:30 Uhr