"Liebesdings" Keine Probleme mit Klitorides: Schauspieler Elyas M'Barek klärt auf
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Klito...was? Obgleich er in seinem neuen Kinofilm "Liebesdings" das weibliche Geschlechtsorgan selbstbewusst auf dem Kopf trägt, bereitet Elyas M'Barek die Plural-Bildung des Wortes "Klitoris" einige Probleme. Dennoch freut sich der Schauspieler, dass der Film in Sachen Vulva mit Tabus aufräumt.

Für seinen neuen Kinofilm "Liebesding" musste Schauspieler Elyas M'Barek tief in die weibliche Anatomie eintauchen. In seiner Rolle als Marvin Bosch trägt er einen Hut, der dem weiblichen Geschlechtsorgan nachempfunden ist.
Für Frauen-Schwarm M'Barek eher ein Grund zur Freude, denn ein Problem. Letzteres bereitet ihm lediglich die deutsche Grammatik ...
Also ich hab schon mehrere Begegnungen in meinem Leben mit Klitorissen gehabt - ist das eigentlich der richtige Plural? Ich weiß nicht, warum Leute das als so einen Tabubruch ansehen. Es war sehr heiß da drin und ich konnte nichts sehen, aber das hat halt Spaß gemacht.
"Liebesdings" räumt mit einem Tabu auf
Für M'Barek leistet "Liebesdings" einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und einem lockereren Umgang mit dem weiblichen Genital.
Das wird übrigens als Vulva bezeichnet und umfasst den Venushügel, die Schamlippen und den sichtbaren Teil der Klitoris. Letztere ist ein rund zehn Zentimeter langer Organkomplex mit Schwellkörpern. Hier laufen Tausende Nerven zusammen. Und hat man es mit nicht nur einer Klitoris zu tun, dann spricht man von Klitorides.
dpa/BRISANT
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 05. Juli 2022 | 17:15 Uhr