Schauspielerin 1 Million Dollar: Ex-Bond-Girl Eva Green gewinnt Prozess
Hauptinhalt
Als Bond-Girl wurde sie 2006 in "Casino Royal" an der Seite von Daniel Craig weltbekannt. In den vergangenen Monaten sorgte Eva Green allerdings für andere Schlagzeilen: Vor Gericht klagte sie gegen die Produzenten eines Films, in dem sie hätte mitspielen sollen, der aber nie gedreht wurde. Diesen Prozess hat die 42-Jährige nun gewonnen.
Die Vorgeschichte zum aktuellen Eva Green-Gerichtsprozess geht so: Das Ex-Bond Girl sollte 2019 im Science-Fiction-Film "A Patriot" mitspielen, doch der Film wurde nie gedreht. Die Schauspielerin forderte trotzdem ihre ausgehandelte Gage ein. Die Produzenten weigerten sich zu zahlen und verklagten ihrerseits Green, da sie dem Projekt mit "unvernünftigen Forderungen" geschadet habe. Seit Ende Januar kämpfte die Schauspielerin in London vor Gericht um ihre Gage für "A Patriot".
Green: Die Gerechtigkeit hat gesiegt
Nun das Urteil des Gerichts: Eva Green steht die Gage in Höhe von einer Million US-Dollar (etwa 910.000 Euro) zu. "Ich habe mich gewehrt, und dieses Mal hat die Gerechtigkeit gesiegt", sagte sie nach dem Urteilsspruch. "Ich wünschte, ich könnte sagen, dass mich diese Tortur stärker, besser und weiser gemacht hat. Aber dass mein Privatleben durch die Presse und vor Gericht gezerrt wurde, war schmerzhafter und schädlicher, als ich sagen kann."
Green hatte die Produzenten beleidigt
In Handy-Nachrichten an Bekannte kurz vor Absage des Films, die während des Prozesses veröffentlicht wurden, hatte Green die Filmverantwortlichen beleidigt. Das Gericht sah dies aber nicht als Beweis für einen Vertragsbruch. Green sei vielmehr um die Qualität des Films besorgt gewesen, so die Richter.
Brisant/dpa/AFP
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 27. Januar 2023 | 17:15 Uhr
