Prozess Amber Heard hat in der Ehe mit Johnny Depp um ihr Leben gefürchtet
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Im Prozess von Johnny Depp und Amber Heard werden alte Details wieder aufgetischt. Amber steckt im Kreuzverhör von Johnny Depps Anwälten. Sie erzählt von seinen Wutausbrüchen und fürchtete zum Ende der Ehe um ihr Leben.

Letzte Chance für Amber ihre Seite der Geschichte zu erzählen. Nach der Prozesspause wurde die Schauspielerin wieder in den Zeugenstand gerufen. Dort flammten einige der bereits bekannten Details aus der Ehe wieder auf. Ob Kot im Bett, unbezahlte Spenden oder Johnnys Gewaltausbrüche. Dass man bei diesen beiden mal von Liebe sprach, kann auch nach diesem Prozesstag fast niemand glauben.
Hundekot im Bett: Angeblich war Johnnys Marihuana schuld
Das große Geschäft im Bett von Johnny Depp war auch dieses Mal Thema vor Gericht. Wieder schiebt Amber Heard das Geschehnis auf Hund Boo. Dieser leidet an Darmproblemen, seit er als Welpe Johnnys Mariuhana gefressen hatte. Zuvor gab es Streitigkeiten zwischen dem Paar. Wie Heard beschreibt, begannen die schon am Anfang der Ehe.
Todesangst statt Flitterwochen
Normalerweise sind die Flitterwochen doch der erste Weg ins Eheglück. Wie Amber Heard im Zeugenstand erzählt, verliefen die Flitterwochen mit Johnny Depp jedoch weniger romantisch. Bei einem Streit habe Johnny sie in einem Waggon des Orient Expresses geschlagen. Außerdem habe der Schauspieler sie am Hals so stark festgehalten, dass sie Todesangst verspürte.
"Johnny Depp war wie ein Monster"
Es mag irgendwie komisch klingen. Einerseits nennt Amber Heard ihren Ex Johnny Depp die "Liebe meines Lebens", vergleicht ihn aber im nächsten Moment mit einem Monster. Wie passt das zusammen?
Drogen und Alkohol machten ihn zu einem Monster, wie Amber berichtet. Er schlug, schubste oder würgte sie. Die Scheidung sah sie als einzige Rettung.
Ich wusste, dass ich es nicht überleben würde, wenn ich es nicht tue.
Der "Fluch der Karibik"-Darsteller hatte jedoch schon vor Wochen ausgesagt, gegenüber der 36-Jährigen nie gewalttätig gewesen zu sein. Im Kreuzverhör versuchten Johnnys Anwälte das Model weiter in die Enge zu führen und deckten eine klare Lüge auf.
Amber Heard hat unter Eid gelogen
Nach der Scheidung von Johnny Depp wollte Amber Heard die Abfindungssumme von sieben Millionen Dollar eigentlich spenden. Der volle Spendenbetrag kam bei den wohltätigen Organisationen jedoch nie an. Nicht nur in einer Talkshow, auch vor Gericht beteuerte sie aber, die gesamte Spendensumme überwiesen zu haben. Hat Amber hier etwa Meineid geleistet?
Amber ist nicht unschuldig
Nicht Ambers erste Lüge: Eigentlich behauptete sie auch, nie mit Gewalt gegen Johnny Depp vorgegangen zu sein. Während des Prozesses stellte sich durch eine Tonaufnahme jedoch heraus: Sie hat Johnny geschlagen.
Der Prozess zwischen dem einstigen Liebespaar bleibt eine Schlammschlacht.
Brisant/dpa
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 18. Mai 2022 | 17:15 Uhr