Rammstein-Sänger Till Lindemann: Das sagen seine Anwälte
Hauptinhalt
18. Juli 2023, 15:14 Uhr
Rammstein-Sänger Till Lindemann muss sich seit ein paar Tagen mit massiver Kritik auseinandersetzen. Es geht um Vorwürfe sexuellen Mißbrauchs, die von mehreren Frauen gegen den 60-Jährigen erhoben werden. Seine Band Rammstein hatte sich schon zu Wort gemeldet und vor Vorverurteilungen gewarnt. Nun ist klar: Lindemann wehrt sich mit Hilfe von prominenten Anwälten gegen die Vorwürfe. Seine Anwälte gehen nun in die Offensive.
Es kommt Bewegung in die Diskussion um Till Lindemann. Seit Donnerstag (8.6.) ist klar: Lindemann weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs zurück. Die Interessen des 60-Jährigen vertreten nun die bekannten Medienanwälte Simon Bergmann und Christian Schertz. In einer Presseerklärung schreiben die Anwälte:
In den sozialen Netzwerken [...] wurden von diversen Frauen schwerwiegende Vorwürfe zulasten unseres Mandanten erhoben. So wurde wiederholt behauptet, Frauen seien bei Konzerten von Rammstein mithilfe von K.o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr.
Die Anwälte kündigten zudem juristische Konsequenzen an. "Wir werden wegen sämtlicher Anschuldigungen dieser Art umgehend rechtliche Schritte gegen die einzelnen Personen einleiten."
Mehrere Frauen haben in den vergangenen Tagen - teilweise anonym - Vorwürfe gegen Lindemann erhoben. Die Frauen schildern Situationen, die sie teils als beängstigend empfunden haben sollen. Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollen. Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein.
BRISANT/dpa/Twitter/FAZ/Berliner Zeitung
(Dieser Artikel wurde am 08.06.2023 erstmals veröffentlicht.)
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 08. Juni 2023 | 17:15 Uhr
