"Ich wollte keinen Skandal" Oprah Winfrey spricht erstmals über Interview mit Harry und Meghan

Im März 2021 gaben Prinz Harry und Herzogin Meghan ihr skandalträchtiges Interview bei Talk-Queen Oprah Winfrey. Die sprach nun erstmals über das TV-Event.

Oprah Winfrey bei den Golden Globe Awards
Bereut Oprah Winfrey ihr royales Skandal-Interview etwa? Erstmals äußert sie sich nun zum TV-Auftritt mit Harry und Meghan. Bildrechte: dpa

Rassismus-Vorwürfe gegen das Königshaus, eine heimliche Hochzeit und Selbstmordgedanken: Harry und Meghan ließen am 7. März 2021 nicht nur eine Bombe bei Oprah Winfrey platzen. Nachdem sich die beiden 2020 als offizielle Royals zurückgezogen hatten, schütteten sie vor der Talk-Masterin ihr Herz aus. Das Interview schlug hohe Wellen. Die 68-jährige Oprah Winfrey blickte nun in einem Interview mit Talk-Kollegin Gayle King auf ihr TV-Treffen mit den Exil-Royals zurück.

Oprah Winfrey: "Ich war überrascht"

Wer dachte, dass jede Minute des großen TV-Interviews durchgetaktet und geplant war, liegt falsch – das behauptet zumindest Oprah Winfrey. Die Talk-Masterin sagt, dass sie mindestens genauso ahnungslos wie die weltweiten Zuschauer war. "Ich war über die geplatzte Bombe genauso überrascht wie jeder andere auch." 

Prinz Harry und Meghan, Duchess of Sussex, bei einem Interview mit Oprah Winfrey.
Über zwei Stunden stellten sich Herzogin Meghan und Prinz Harry im März 2021 den Fragen von US-Talkmasterin Oprah Winfrey. Bildrechte: dpa

Viele warfen Oprah Winfrey vor, den Familienzwist für ihre eigene Karriere zu nutzen. Knapp anderthalb Jahre später spricht Oprah nun über ihre eigentliche Intention. Sie selbst sagt: "Ich hatte nie die Absicht, ein Skandal-Interview zu machen." 

Ganz im Gegenteil, so Oprah: "Ich habe das Interview gemacht, um ihnen eine Plattform zu geben, auf der sie ihre Geschichte erzählen konnten, warum sie gegangen sind. […] Ich mische mich nicht in Familienangelegenheiten ein.” Sie stellt klar: Sie möchte objektiv bleiben und sich weder auf die Seite der Sussexes, noch auf die Seite der in Großbritannien lebenden königlichen Familie stellen.

Oprah Winfrey wollte kein Öl ins Feuer gießen

Angesprochen darauf, dass sich die Menschen eine Versöhnung der Brüder William und Harry wünschen, zeigt sich Oprah Winfrey verständnisvoll. Jeder, der schon einmal Probleme mit Schwägerinnen oder Geschwistern gehabt habe, wisse, wie schwierig solche Herausforderungen sein können. "Ich bin sicher, bei der royalen Familie ist es nicht anders." 

Überraschend: Gayle King verriet nach Ausstrahlung des Interviews, dass Oprah Winfrey schnellstmöglich vom Thema ablenken wollte. Die ganze Angelegenheit schien ihr sichtlich unangenehm zu sein. 

Oprah: Versöhnung von William und Harry in Sicht?

In einem Interview für die amerikanische TV-Show "Extra" gibt sich Oprah aber dann doch zu einer royalen Prognose hin: Sie denkt, dass die gemeinsame Trauer um die Queen die beiden Brüder wieder zusammenbringen könnte. "Ich denke, wie in allen Familien – mein Vater ist in diesem Sommer gestorben – wenn die ganze Familie zu einer gemeinsamen Zeremonie zusammenkommt, dem Ritual der Beerdigung ihrer Toten, dann gibt es eine Möglichkeit, Frieden zu schaffen... Und hoffentlich wird es dazu kommen", so die Entertainerin.


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Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 14. September 2022 | 17:15 Uhr

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