Trauer "Fluch der Karibik"-Schauspieler Sergio Calderón ist gestorben
Hauptinhalt
05. Juni 2023, 09:58 Uhr
In Hollywood galt er als origineller Charakterdarsteller - der Mann mit dem eindrucksvollen Gesicht. Sergio Calderón spielte in Filmen wie "Fluch der Karibik" oder "Men in Black". Jetzt ist der Schauspieler im Alter von 77 Jahren gestorben, wie US-Medien unter Berufung auf seine Familie berichten.
Große Erfolge mit "Fluch der Karibik" und "Men in Black"
Einem großen Publikum wurde Calderón in seiner Rolle als Piratenfürst Eduado Villanueva aus dem dritten „Fluch der Karibik“-Teil bekannt. Aus „Man in Black“ kennt man ihn als „Kopf auf einem Stock“, das von einem Alien getragen wird.
In über 50 Filmen war Sergio Calderón zu sehen, meist in Nebenrollen. Insgesamt war er über sechs Jahrzehnte in der Film- und Fernsehbranche tätig.
Von Mexiko nach Hollywood
Geboren wurde Sergio Calderón in Mexiko. Im Alter von zehn Jahren zog er nach Mexiko Stadt und studierte dort am "Instituto Andrés Soler" Schauspiel. Sein Debüt gab er 1970 in dem Film "Die Brücke im Dschungel". 1979 zog er nach Los Angeles um seine Schauspielkarriere voranzutreiben.
Er spielte die Bösewichte
In einem kürzlich erschienenen Interview mit der „Los Angeles Times“ erzählte der Schauspieler, dass er mit großer Vorliebe in die Rolle von Bösewichten schlüpfe: „Ich liebe es, diese Art von Figuren zu spielen, denn die Leute hassen mich wirklich. Sie sagen mir auf der Straße, wie sehr sie mich hassen. Aber für mich ist das mein Erfolg. Denn das bedeutet, dass ich die Leute mit dem, was ich gespielt habe, überzeugen konnte.“
Sergio Calderón starb eines unerwarteten, aber natürlichen Todes. Er hinterlässt seine Frau Karen Dakin, zwei Kinder und drei Enkelkinder.
BRISANT/DPA
BRISANT
