Lebenstraum erfüllt Tim Lobinger ist Großvater geworden

Seit sechs Jahren kämpft Tim Lobinger gegen den Blutkrebs, seine Familie gibt ihm beim Kampf gegen den Krebs immer wieder Kraft. Und die ist vor Kurzem ein bisschen größer geworden: Tochter Fee machte Lobinger im Dezember zum Opa. Ein Lebensglück für den 50-Jährigen!

Tim Lobinger, 2020
Tim Lobinger hat allen Grund zur Freude: Tochter Fee hat ihm einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Bildrechte: Getty Images

Seit sechs Jahren kämpft der ehemalige Stabhochspringer Tim Lobinger gegen den Krebs. Jetzt hat ihm seine Tochter Fee einen Lebenstraum erfüllt.

Enkelin ist sein ganzer Stolz

Kurz vor Weihnachten machten sie und ihr Mann Jonas den 50-Jährigen zum Opa. Fia heißt die Kleine und macht ihrem Namen alle Ehre: "Mit Fia ist ein kleines Feuerwerk in unser Leben getreten", sagte die frischgebackene Mama der "Bunte". Und der stolze Großvater? "Die Kleine ist unglaublich! Jung Opa zu werden, habe ich mir immer gewünscht."

Erster Besuch fehlt zum vollkommenen Glück

Getroffen haben sich Tom Lobinger und die kleine Fia allerdings noch nicht. "Natürlich möchte ich das kleine Mäuschen knuddeln, riechen, im Kinderwagen schieben, dieses Verlangen ist riesig." Für eine längere Autofahrt sei er aber noch zu schwach.

Zuletzt hatte der Athletikcoach seine schwangere Tochter "kurz vorm Platzen" in München besucht. "Ja, das war schon wichtig, dich kugelrund zu sehen", schwärmt Tim Lobinger. "Ihr seid mein Raketenantrieb."

Die Familie gebe ihm immer wieder Kraft und gerade das vergangene Jahr sei ein besonderes gewesen. "Das hilft mir, trotz allem positiv zu bleiben." 2022 wurde Lobingers jüngster Sohn Okkert eingeschult, der älteste, Lex Tyger, schoss sein erstes Tor als Fußballprofi in der 2. Liga. Ereignisse, die den krebskranken Lobinger motivieren.

Kampf gegen den Krebs dauert an

2017 erhielt der ehemalige Profisportler die Diagnose Leukämie, doch er kämpfte gegen den Blutkrebs und galt nach mehreren Chemotherapien und einer Stammzellentransplantation als geheilt. 2018 kehrt der Krebs zurück - und Lobinger besiegte ihn erneut.

Tim Lobinger
Als Stabhochspringer trat Tim Lobinger 2008 auch bein Olympischen Spielen in Peking an. Bildrechte: dpa

Zwei Jahre später der Rückschlag: Ein erneuter Rückfall, die Therapien schlagen nicht wie erhofft an. 2022 dann die niederschmetternde Diagnose der Ärzte: "Im Februar sagten mir die Ärzte, der Tod rücke näher. Ich solle Verfügungen treffen, mich mit meiner Beerdigung befassen und mich von meinen Liebsten verabschieden. Die Gespräche mit meinen Kindern waren hart", beschrieb Lobinger die Situation Anfang Oktober 2022 in der "Bild"-Zeitung.

Krankheit bestimmt nicht sein Leben

Schöne Momente wie die Geburt seiner ersten Enkeltochter geben dem 50-Jährigen Hoffnung. Und längst ist die Krankheit etwas "Normales" im Leben der Familie geworden. "Wir fragen uns nicht jeden Tag, warum es ausgerechnet uns trifft", beschreibt die Tochter den Umgang mit dem Überlebenskampf ihres Vaters. "Wenn wir zusammen sind, überlegen wir lieber, was wir noch alles erleben wollen." Und daraus schöpfe die Familie neue Kraft.

Quellen: Brisant, Bunte, Bild

Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 26. Januar 2023 | 17:15 Uhr

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