Acht Jahre nach seinem Tod Neues Album von Udo Jürgens mit unveröffentlichten Songs erscheint
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"Da capo" - deutsch: von Anfang an – so heißt das neue Album von Udo Jürgens. Richtig gelesen: Es gibt ein neues Album. Denn acht Jahre nach dem Tod des Sängers feiern im Dezember bisher noch nie gehörte Songs Premiere.

Ob "Griechischer Wein", "Ich war noch niemals in New York" oder "Merci Chérie": Auch Jahrzehnte nach Erscheinen der Songs können Generationen von Fans die Liedtexte von Udo Jürgens’ größten Hits mitsingen. Im Laufe seiner Karriere komponierte er rund 1.000 Lieder und verkaufte über 100 Millionen Tonträger.
Einige Varianten seiner Songs schafften es zu Lebzeiten des Sängers allerdings nie aus dem Tonstudio heraus. Dafür aber jetzt: Am 16. Dezember erscheint das Album "da capo, Udo Jürgens - Stationen einer Weltkarriere" mit 61 bisher so nie veröffentlichten Liedern.
Das Album wurde unter anderem von Udo Jürgens' Kindern Jenny und John kuratiert. "Man kommt unserem Vater im Hören sehr nah", so John Jürgens gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.
Udo Jürgens: Eine musikalische Zeitreise
Das neue Album ist eine Reise durch Udo Jürgens' Karriere und zeigt, wie aus dem österreichischen Jürgen Udo Bockelmann der gefeierte Musikstar wurde. Denn Udo Jürgens hat sich nicht von Beginn an dem Schlager und Chanson verschrieben.
"Mein Vater hat ein wahnsinniges Werk hinterlassen mit über 1.000 Songs, da liegt noch viel Potenzial drin", erzählte Udo Jürgens' Tochter Jenny dem Musik-Onlinemagazin "smago".
Was viele nicht wissen: Vor seinem großen Durchbruch entdeckte Udo Jürgens während eines USA-Aufenthaltes in den 1950er-Jahren Jazz für sich. "Mein Vater liebte den Jazz und ist im Herzen immer ein Jazzer geblieben", so Jenny Jürgens.
Fans können nun erstmals dem jungen "Jazzer" Udo Jürgens lauschen: Einige seltene Songs dieser Zeit finden sich auch auf dem Album "da capo" wieder.
Besonders emotional: Das Album beinhaltet auch Live-Aufnahmen von Udo Jürgens und seiner Tochter Jenny. Drei Duette haben die beiden gesungen, bis Jenny eine Karriere als Schauspielerin einschlug.
Brisant/lar/dpa/smago.de/udojuergens.de
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