Rezept Lecker und platzsparend: Essbare Weihnachtsbaum-Deko

19. Oktober 2023, 15:54 Uhr

Jedes Jahr den gleichen Christbaumschmuck? Für die einen eine schöne Tradition, für andere nur noch langweilig. Auch die Deko für den Weihnachtsbaum ist Mode und Zeitgeist unterworfen. Eine gute Alternative kann essbarer Christbaumschmuck sein. Der wird auf jeden Fall die Kinderaugen zum Leuchten bringen und nach dem Fest sind höchstens ein paar Krümel übrig.

Bunte Mürbteig-Plätzchen für den Baum

Zutaten (für ca. 45 Plätzchen):

  • 250 g Mehl
  • 1 gestrichener TL Backpulver
  • 75 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei (Gr. M)
  • 125 g kalte Butter
  • 1 EL Kakao
  • Zuckerperlen, Zuckerschrift, Lebensmittelfarbe
  • 250 g Puderzucker
  • 4-5 EL Zitronensaft
  • 1 Eiweiß

Zubereitung:

  1. Mehl und Backpulver mischen, mit Zucker, Vanillezucker, Ei und Butter (in Stückchen) in eine Rührschüssel geben. Zunächst mit den Knethaken des Handrührgeräts und dann kurz mit den Händen glatt kneten.
  2. Den Teig halbieren und unter eine Hälfte den Kakao und etwa 1 EL kaltes Wasser kneten. Beide Teighälften zu je einer Kugel formen und in Folie gewickelt für etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. Die beiden Teigkugeln nacheinander auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen. Figuren nach Wahl ausstechen, jedes Plätzchen mithilfe eines Holzstäbchens mit einem Loch versehen.
  4. Die ausgestochenen Plätzchen auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech für 10 bis 12 Minuten im vorgeheizten Ofen backen (Ober-Unterhitze: 200°C/Umluft: 175°C/Gas: Stufe 3).
  5. Plätzchen nach dem Backen gut abkühlen lassen.
  6. Puderzucker, etwas Eiweiß und Zitronensaft zu einem zähflüssigen Guss verrühren. Den Guss auf verschiedene kleine Schüsseln verteilen und jeweils mit unterschiedlicher Lebensmittelfarbe einfärben. Die Kekse glasieren und mit Zuckerperlen verzieren. Danach gut austrocknen lassen.
  7. Die Plätzchen mit Bindfaden oder Schleifenband versehen.

Tannenbaum-Plätzchen an einem Weihnachtsbaum
Erst Augenschmaus, dann Gaumenfreude: buntes Gebäck am Weihnachtsbaum. Bildrechte: IMAGO / Shotshop

Leckere Eiweiß-Verwertung: Baiser-Kringel

Eines von beidem bleibt beim Backen häufig übrig: entweder das Eigelb oder das Eiweiß. Eine simple und schnelle Resteverwertung für letzteres sind Baiser-Kringel. Die sehen am Weihnachtsbaum gut aus - und stehen vor allem bei Kindern hoch im Kurs.

Zutaten:

  • 3 Eiweiß
  • 180 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • je nach Geschmack: Lebensmittelfarbe, Zimt, Kakao und bunte Zuckerperlen

Zubereitung:

  1. Eiweiß steif schlagen, dann portionsweise Puderzucker und ggf. Lebensmittelfarbe und/oder Kakao oder Zimt hinzufügen.
  2. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und Ringe auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen.
  3. Die Baiser-Kringel im vorgeheizten Backofen bei etwa 100°C Ober-/Unterhitze je nach Größe ein bis zwei Stunden lang trocknen. Wer mag, kann die Kringel gegen Ende der Backzeit mit Zuckerperlen bestreuen.
  4. Sind die Baiser-Kringel gut ausgekühlt, können sie zusätzlich mit flüssiger Schokolade oder eingefärbtem Zuckerguss glasiert und weiter dekoriert werden. Dann Faden durchziehen - und fertig ist der Christbaumschmuck.

WICHTIG: Da Baiser leicht Feuchtigkeit zieht, sollten die Baiser-Kringel erst kurz vor dem Fest gebacken werden.

Bunte Baiser-Kringel mit Zuckerstreuseln
Baiser-Kringel in edlen Pastelltönen. Bildrechte: IMAGO / Panthermedia

(Fast) gesundes Naschen: Apfelringe - mit Schokolade

Alles zu ungesund über die Feiertage? Dann probieren Sie es doch mal mit Apfelringen! Die kann man entweder fertig kaufen und nach Gusto dekorieren oder auch selber herstellen.

Apfelringe selber machen:

  1. Einen Liter Wasser in eine Schüssel geben, den Saft einer halben Zitrone und eine Prise Salz hinzufügen.
  2. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in etwa drei bis fünf Milimeter dicke Scheiben schneiden.
  3. Damit sie nicht braun werden, die Apfelringe anschließend für etwa zehn Minuten in die Schüssel mit dem Zitronenwasser legen. Danach auf einem Gitter gut abtropfen lassen.
  4. Die Apfelringe auf eine lange Schnur fädeln und für drei bis vier Tage an einem eher warmen, trockenen Ort (z.B. Heizungskeller) trocknen lassen. Alternativ (und weniger klimafreundlich) kann man sie auch bei etwa 50 Grad bei geöffneter Backofentür für mehrere Stunden im Ofen trocknen.
  5. Die Apfelringe sind fertig, wenn sie biegsam und lederartig sind und beim Zusammendrücken kein Saft mehr austritt.

Ein Apfel liegt hinter einer Schale mit getrockneten Apfelringen.
Gesunde Deko: Apfelringe können pur oder auch süß dekoriert an den Baum. Bildrechte: IMAGO / imagebroker

Apfelringe dekorieren:

Die Apfelringe zur Hälfte in im Wasserbad geschmolzene Schokolade tauchen, anschließend mit Nüssen, gehackten Pistazien oder auch bunten Zuckerperlen verzieren. Mit Bindfaden versehen und an den Baum hängen.

Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 15. Dezember 2021 | 17:15 Uhr

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