Gesammelte Pilze in Wiedenkorb.
Essbar oder nicht? Bei Pilzen sollte man achtsam sein. Bildrechte: imago images/ingimage

Giftig oder nicht? Sicher durch die Pilz-Saison

19. Oktober 2023, 14:57 Uhr

Pilze sind nicht nur lecker, sondern enthalten auch wichtige Nährstoffe. Außerdem ist die Pilzsuche oft ein Highlight für Familien. Aber sind die Schätze auch genießbar?

Maronen, Pfifferlinge und Steinpilze - Pilze sind lecker, kalorienarm und stecken voller Eiweiß und Mineralien. Beim Bestimmen der Pilzart helfen sogenannte Pilzsachverständige. Die gibt es überall in Deutschland und sie haben auch Tipps fürs Sammeln.

Eine Faustregel dabei: Pilze, die Röhrenfutter haben, sind in der Regel essbar. Pilzen mit Lamellen sind in der Regel giftig. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel.

Hat man doch einmal daneben gegriffen, sollte es schnellstmöglich zum Arzt gehen. Auch der Giftnotruf kann angerufen werden. Für die richtige Behandlung ist die Art des Pilzes wichtig. Deshalb sollte man die Reste der Pilze nicht wegwerfen.

Schwermetalle im Pilz

Nicht mehr als etwa 250 Gramm Pilze pro Woche sollten auf dem Teller liegen. Grund: einige Pilze speichern Schwermetalle. Und auch mehr als 30 Jahre nach Tschernobyl sind Pilze noch radioaktiv belastet. Vor allem Ost- und Süddeutschland sind am stärksten belastet.

Für einen groben Überblick über giftige und genießbare Speisepilze können Sie sich hier durch die Galerie klicken.

Quellen: BRISANT, MDR Jump, MDR Wissen

(Dieser Artikel wurde am 21.10.2019 erstmal veröffentlicht.)

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Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 21. Oktober 2019 | 17:15 Uhr

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