Einfach genial | 08.05.2018 | 19:50 Uhr Ein Krallenblech als Pflasterhilfe

Beim Legen von Pflastersteinen ist es sehr wichtig, dass der Untergrund eben ist. Normalerweise werden dazu an den Rändern zwei Rohre in der richtigen Tiefe eingelassen. Auf diesen Rohren wird dann ein Brett langgezogen um den Boden zu ebnen. Das Problem ist: Wenn man die Rohre wieder aus der Erde holt, hat man zwei Rillen an den Seiten, die man nun von Hand  wieder verdichten muss.

Ein Mann hält ein gelb gestrichenes Profilblech mit Krallen in der Hand.
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Lutz Tomczak hat sich etwas anderes einfallen lassen. Er entwickelt eine Abziehhilfe aus Edelstahl, die keine Rillen hinterlässt und den Boden nicht zerstören soll. Sein sogenanntes Krallenblech ist flach und hat Zacken. Er setzt es unterhalb der Richtschnur in den Boden. Es dient als Orientierungspunkt für die richtige Bodentiefe. Ans andere Ende kommt ein zweites Krallenblech. Dann erstellt er mit dem Richtscheit eine ebene Fläche zwischen den beiden Bezugspunkten. Darauf legt er ein Abziehblech, das die Rohre ersetzt. Auf der gegenüberliegenden Seite macht er das Gleiche. Dann wird der überflüssige Splitt abgezogen. Der Vorteil: der Boden musste nicht aufgegraben und die Verdichtung zerstört werden. Das sorgt für einen dichten, ebenen Boden und spart Zeit.

Ansprechpartner Lutz Tomczak
Tel.: 0176 83447567
E-Mail: lutz.tomczak@web.de

Ein Mann klopft ein Krallenblech in einen Boden, der für das Verlegen von Pflastersteinen vorbereitet ist.
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Einfach genial | 08. Mai 2018 | 19:50 Uhr