Einfach genial | 08.10.2019 | 19:50 Uhr Hier erleben Sie ein blaues Wunder

08. Oktober 2019, 09:00 Uhr

Cordula Reppe aus Pulsnitz betreibt ein altes Handwerk, das von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde: Blaudruck. Dafür bringt sie mit sogenannten Modeln und einer Flüssigkeit Muster auf einen weißen Stoff auf. Nach dem Färben mit Indigo bleiben genau diese bedruckten Stellen weiß, während der Rest des Stoffes die typische blaue Farbe bekommt. Viele traditionelle Dinge entstehen bei Cordula Reppe, aber auch Designer bringen den Blaudruckstoff aus der Lausitz in modernen Kollektionen auf den Laufsteg.

Henriette Fee-Grützner schaut beim Stofffärben zu.
Der Blaudruck hat eine Jahrhunderte alte Tradition. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Ansprechpartner Cordula Reppe
Telefon: 035955 / 73873
E-Mail: blaudruckpulsnitz@t-online.de

Weitere Erfindungen in dieser Sendung:

Kraftvoller Oldtimer – spaltet Holz im Handumdrehen

Günter und Stefan Krug aus Bad Soodenallendorf (Hessen) sind Oldtimerfans. Sie sammeln alte Fahrzeugteile und bauen daraus wieder sinnvolle Dinge zusammen. So entstand auch ihre Erfindung, der mobile Holzspalter. Sie sammeln Holz für den ganzen Winter - und spalten es damit zum Lagern. Das geht, Dank der Maschine, einfach von der Hand. 

Ansprechpartner Günter und Stefan Krug
Tel.: 05652 3457

So kommt auch der letzte Rest aus der Tube

Wenn aus einer Tube nichts mehr rauskommt, heißt das noch lange nicht, dass nichts mehr drin ist. Tüftler Wilfried Stobbe  aus Norderstedt bei Hamburg ärgerte sich darüber, denn er bemerkte, dass meist mehr als zehn Prozent des Inhalts in der Tube bleiben und somit in den Abfall wandern. Er erfand den TTD, den Tuben-Tiegel-Deckel. Die Tube muss hier aufgeschnitten und der TTD aufgesetzt werden. So bleibt der Inhalt frisch und der Rest in der Tube kann noch eine Weile genutzt und aufgebraucht werden.

Ansprechpartner Wilfried Stobbe
Tel.: 040522 5957
E-Mail: ttd.w.stobbe@gmail.com

Wasser trinken und trotzdem Frucht schmecken

Trinken ist wichtig, doch vielen Leuten ist Wasser zu fade. Deshalb greifen sie auf Getränke mit Geschmack zurück. Oft enthalten die aber Zucker oder andere Zusatzstoffe. Ein junges Start-Up aus München hat eine Methode gefunden, unsere Sinne zu täuschen. Sie haben eine Flasche erfunden - mit einem Duft-Pod. Beim Trinken wird das Aroma des Duft-Pods quasi eingeatmet und suggeriert unserem Gehirn einen Geschmack, obwohl man reines Wasser trinkt.

Ansprechpartner Lena Jüngst, Tim Jäger
Tel.: 089 / 18 94 71 61
E-Mail: hallo@air-up.com

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Einfach genial | 08. Oktober 2019 | 19:50 Uhr

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