Kurz vorgestellt Unsere "Einfach Genial"-Reporter

Jenna von Thäne und Rico Drochner sind die Gesichter von "Einfach Genial". Was sie an dem Format reizt und welche Erfindung ihren Alltag leichter macht, verraten sie hier.

Jenna von Thäne
"Als Kind wollte ich immer "Wetten, dass..?" moderieren", verrät Jenna von Thäne einen Kindheitstraum. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

1) Kurze Fragerunde mit Jenna von Thäne

Stell dich kurz vor!

Jenna: Hi, ich bin Jenna und mit 1,60 Meter gar nicht mal so groß. Ich bin eine waschechte Berliner Göre mit tschechischen und polnischen Wurzeln, die es vor einigen Jahren nach Leipzig verschlagen hat. Wenn ich mal nicht "etwas mit Medien" mache, dann koche und esse ich gern, gehe gern laufen, um den Kopf freizukriegen, höre viel Musik, besuche Konzerte oder erklimme hin und wieder mal einen Berg.

Wie bist du zum Fernsehen gekommen?

Jenna: Als Kind wollte ich immer "Wetten, dass..?" moderieren, außerdem Sängerin und Schauspielerin werden. Immerhin, als Musikerin hat es geklappt – zumindest als Bassistin und hauptsächlich als Backgroundsängerin. Viele schöne Jahre habe ich in den unterschiedlichsten Musikrichtungen mit diversen Bands musiziert und durfte auch auf richtig großen Bühnen stehen.

Um aber auch, wie sagt man so schön, "etwas in der Tasche zu haben" wie eine Ausbildung, ging ich erstmal als Veranstaltungstechnikerin ins Rennen. Im Anschluss lockte mich das Radio, wo ich in diversen Praktika das journalistische Handwerkszeug gelernt habe. Danach habe ich noch ein Medientechnik-Studium drangehangen (mein erster richtiger Sachsen-Kontakt in Mittweida) und endlich ging auch der erste Traum in Erfüllung: ein Volontariat bei meinem Berliner Lieblingsradiosender (Star FM Berlin). Der zweite Traum folgte zugleich: endlich meine erste eigene Radiosendung (bei Energy Sachsen) – das war auch der Grund in das wunderschöne Leipzig zu ziehen. Da mich Bewegtbild aber auch schon immer interessiert hat, war klar: Auch das muss ich noch ausprobieren – ganz nach einem meiner Lebensmottos: "Wenn nicht jetzt, wann dann?". Die Chance dazu bekam ich bei einer Leipziger Produktionsfirma, für die ich hauptsächlich für tagesaktuelle Fernsehbeiträge als Reporterin vor und hinter der Kamera stehen durfte, Live-Schalten gemacht habe oder viele tolle Beiträge als Autorin schneiden, vertonen und auf den Bildschirm bringen durfte. Seitdem bin ich beim Fernsehen geblieben und ich fühle mich hier einfach angekommen.

Es ist doch einfach genial, was Menschen so erfinden oder nicht?

Jenna von Thäne

Was interessiert dich an einer Erfindersendung?

Jenna: Tja, es ist doch einfach genial, was Menschen so erfinden oder nicht? Und viele Erfindungen kommen noch dazu klammheimlich aus heimischen Garagen. Da sich mein handwerkliches Geschick leider in Grenzen hält, bin ich um so mehr von den vielen tollen Erfindungen, die um uns herum passieren, beeindruckt und die Macher dahinter zu treffen und deren Erfindungen vorzustellen, was kann es Schöneres geben!?

Welche Erfindung ist für dich im Alltag besonders wichtig?

Jenna: Oh Gott, da gibt es so viele... Angefangen morgens vom Kaffeebereiter, der Kaffeemaschine oder Musikabspielgeräten, über das Fahrrad, mit dem ich so gut wie jeden Weg täglich zurücklege
bis hin zur Wärmflasche an kalten Tagen und dem Kopfkissen für kuschelige Nächte..

Hast du selbst schon mal eine (kleine) Erfindung gemacht?

Jenna: Da nicht jeder Fahrradhelm automatisch mit Licht daherkommt und ausgestattet ist, habe ich meinen mal nachträglich mit einem Rücklicht upgegradet. Ansonsten hält sich mein handwerkliches Geschick leider in Grenzen. Um so mehr bin ich von den vielen tollen Erfindungen anderer höchst beeindruckt.

Was müsste deiner Meinung nach dringend erfunden werden?

Jenna: Mh... vielleicht ein unsichtbarer Ganzkörperwärmer für kalte Tage, sich selbstaufbauende Möbel oder eine Möglichkeit, auf den Wolken laufen und schlafen zu können!?

Reporter Rico Drochner
Bei Rico Drochner legte die Videokamera seiner Eltern den Grundstein für den Weg zum Fernsehen. Bildrechte: Susanne Ladopoulos/MDR

2) Kurze Fragerunde mit Rico Drochner

Stell dich kurz vor!

Rico: Ich bin ein Thüringer vom Land, der derzeit als "Hallunke" in der Stadt an der Saale lebt und gern mit der Familie raus in die Natur auf einen Bauernhof ziehen möchte. Denn dort könnte ich bauen, werkeln und meine Ideen umsetzen. Doch bisher hab ich noch nicht das passende Objekt gefunden. Bis dahin vertreibe ich mir die Zeit mit kooperativen Spielen, aktivem Sport und selbst gemachter Musik.

Wie bist du zum Fernsehen gekommen?

Rico: Durch die alte Videokamera meiner Eltern. Die hat den Grundstein gelegt und mich vom Regionalfernsehen im Studium über das Radio zum Fernsehen gebracht. Die alten Aufnahmen von Familiengeburtstagen und Moderationen im heimischen Wohnzimmer bleiben im Schrank versteckt ;)

Was interessiert dich an einer Erfindersendung?

Rico: Es sind die kreativen Ideen, auf die die Tüftlerinnen und Tüftler kommen, um ein Problem zu lösen. Da entstehen aus Spaß oder aus der Not heraus Dinge, die anderen wieder helfen.

Vielleicht brauchen wir auch mal eine Erfindung, die uns aufhält und beansprucht. Das klingt vielleicht sehr philosophisch, ist aber ernst gemeint.

Rico Drochner

Welche Erfindung ist für dich im Alltag besonders wichtig?

Rico: Das Rad! Wer das damals erfunden hat… Hut ab! Es macht so vieles leichter. Sei es das große am Fahrrad oder die kleinen Rädchen in meiner Zahnbürste. Stellt euch mal ein Leben vor, ohne dass runde Dinge verbaut sind.

Hast du selbst schon mal eine (kleine) Erfindung gemacht?

Rico: Noch nicht, aber ich bin gerade dabe,i ein Spiel zu entwickeln, das analog und digital ist. Smartphones und Tablets werden dabei zum Spielmaterial und man sitzt gemeinsam am Tisch und schaut sich noch in die Augen. Also ein digiloges Spiel! Gibt es dieses Wort schon?

Was müsste deiner Meinung nach, dringend erfunden werden?

Rico: Viele Erfindungen sollen Zeit sparen und Dinge vereinfachen. Doch was machen wir dann mit der gewonnen Zeit eigentlich? Vielleicht brauchen wir auch mal eine Erfindung, die uns aufhält und beansprucht. Das klingt vielleicht sehr philosophisch, ist aber ernst gemeint.