Dokumente 75 Jahren nach dem Massaker: Spurensuche in Gardelegen

Wolfgang Kauffmann und Torsten Haarseim setzen sich in Gardelegen für das Gedenken an die Opfer der Todesmärsche von 1945 ein.
Wolfgang Kauffmann und Torsten Haarseim setzen sich in Gardelegen für das Gedenken an die Opfer der Todesmärsche von 1945 ein. Bildrechte: Jutta-Valeska Hinz
Regisseurin Jutta-Valeska Hinz und Kamerafrau Josie Biemelt filmen mit Gardelegenern, die sich bis heute um die Gräber kümmern.
Regisseurin Jutta-Valeska Hinz und Kamerafrau Josie Biemelt bei Dreharbeiten auf dem Ehrenfriedhof für die Opfer des Massakers von Gardelegen Bildrechte: Jutta-Valeska Hinz
Umgekommen auf den Todesmärschen kurz vor Kriegsende
Umgekommen auf den Todesmärschen kurz vor Kriegsende: KZ-Häftlinge am Straßenrand. Bildrechte: United States Holocaust Memorial Museum
Mehrere Leichen liegen vor dem Eingang einer Scheune, ein US Soldat kniet am Eingang.
Am 13. April 1945 kommt es zu dem Massaker in der Isenschnibber Feldscheune, 1.016 verbrennen bei lebendigem Leib oder werden beim Versuch zu entkommen, erschossen. All das geschieht 24 Stunden vor der Kapitulation des Ortes. Am 15. April entdecken US-Soldaten den Ort des Grauens. Bildrechte: United States Holocaust Memorial Museum
Die jüngsten Opfer waren erst 16 Jahre alt.
Die jüngsten Opfer waren erst 16 Jahre alt. Bildrechte: United States Holocaust Memorial Museum
Drei Männer in einem Museum im Gespräch. Vor ihnen liegen alte Bilder von verschiedenen Personen.
Nach langem Ringen um die Finanzierung sollte am 6. April 2020, knapp 75 Jahre nach dem Massaker, in der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen endlich das neue Dokumentationszentrum eröffnet werden. Gekämpft hat darum auch Gedenkstättenleiter Andreas Froese (r.). Bildrechte: United States Holocaust Memorial Museum
Kreuze auf den Gräbern der Opfer des Massakers von Gardelegen
Auf Anweisung der Amerikaner wurden die Toten ehrenvoll bestattet und jedes der 1.016 Gräber mit einem weißen Holzkreuz versehen. Bildrechte: Jutta-Valeska Hinz
Verantwortlich für das Massaker: NSDAP-Kreisleiter Gerhard Thiele
Hauptverantwortlich für das Massaker: NSDAP-Kreisleiter Gerhard Thiele. Bildrechte: Archiv Helmut Friedrich, Gardelegen
Mehrere Personen knien vor einer Leiche in einer Scheune.
Einheimische, unter ihnen auch Bürgermeister, werden von den Amerikanern zum Ort des Massakers geführt. Bildrechte: United States Holocaust Memorial Museum
Die männlichen Einwohner Gardelegens über 16 sind aufgefordert, sich zu versammeln. Dann ziehen mit Kreuzen aus der Stadt, um Gräber für die Opfer des Massakers anzulegen.
Alle männlichen Einwohner Gardelegens über 16 Jahre sind aufgefordert, sich zu versammeln. Dann ziehen sie mit Kreuzen aus der Stadt, um Gräber für die Opfer des Massakers anzulegen. Bildrechte: United States Holocaust Memorial Museum
Mit bloßen Händen werden die Toten geborgen.
Mit bloßen Händen werden die Toten geborgen. Bildrechte: Herbert Ehle / United States Holocaust Memorial Museum
Die Isenschnibber Feldscheune 1945
Die Isenschnibber Feldscheune, mehr als 1.000 Menschen fanden dort am 13. April 1945 einen grausamen Tod. Bildrechte: United States Holocaust Memorial Museum
Die Ruine der Isenschnibber Feldscheune heute
Die Ruine der Isenschnibber Feldscheune heute Bildrechte: Jutta-Valeska Hinz
Wolfgang Kauffmann und Torsten Haarseim setzen sich in Gardelegen für das Gedenken an die Opfer der Todesmärsche von 1945 ein.
Wolfgang Kauffmann und Torsten Haarseim setzen sich in Gardelegen für das Gedenken an die Opfer der Todesmärsche von 1945 ein. Bildrechte: Jutta-Valeska Hinz
Die Schüler des Sophie-Scholl-Gymnasiums Gardelegen haben eine AG Stolpersteine gegründet.
Die Schüler des Sophie-Scholl-Gymnasiums Gardelegen haben eine AG Stolpersteine gegründet. Bildrechte: MDR/Jutta-Valeska Hinz
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