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Geschichte
Die DDR war im Außenhandel überraschend aktiv und kreativ. Zeitweilig erwirtschaftete sie über 50 Prozent des Nationaleinkommens auf den Außenmärkten - im RGW wie im Westen.
In den 1970er-Jahren gehörte die kleine DDR zu den wichtigsten Seefahrernationen der Welt. Mehr als 10.000 Seeleute waren auf 200 Schiffen der Deutschen Seereederei unterwegs, die Häfen in über 100 Ländern anliefen.
Dem Druck auf dem Weltmarkt war die DDR nur bedingt gewachsen. Das Ungleichgewicht zwischen subventionierten Exporten und steigendem Importvolumen führte zum finanziellen Ruin des Staates.
1873 erfand Levi Strauss die legendäre „Levi's 501". Auch von den Bürgern in der DDR wurde die Westhose heiß geliebt. So sehr, dass die Oberen sie sogar heimlich importierten.
Ende der 1970er-Jahre wollte Erich Honecker die Jugend auf seine Seite ziehen. Eine Million Jeans sollte zu diesem Zweck importiert werden. Die Aktion stellte Außenhändler Gerhard Heyner vor enorme Herausforderungen.
Hans-Joachim Döring schrieb zum Thema DDR-Engagement in Mosambik und Angola eine Vorstudie für die Enquete-Kommission "Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland". Lesen Sie ein Interview.
Gerhard Schürer war Chef der Staatlichen Plankomission der DDR. Seine Analyse des wirtschaftlichen Zustands der DDR 1989 erregte viel Aufsehen - wenngleich er manches Detail später revidieren musste.
Über dieses Thema berichtete der MDR im TV in "Die Außenhändler" | 07.08.2018 | 22:15 Uhr