1949 bis 1990 Stöbern Sie in unserem großen Archiv der DDR-Geschichte(n)
Hauptinhalt
26. November 2021, 13:06 Uhr
FKK, Trabi, Haushaltstag - Wie sah der Alltag in der DDR aus? Pieck, Ulbricht, Honecker - Wer war wichtig? Und was passierte wann? Alle unsere Themen aus Politik, Alltag und über wichtige und prominente Persönlichkeiten finden Sie hier!
Politik
- 13. November 1961: Abriss der Stalindenkmals in Berlin Am Abend des 13. November 1961 verschwand aus Berlin das größte Stalindenkmal auf deutschem Boden. Mit ihm gingen über Nacht sogar Straßen- und Städtenamen.
- 1990 nach Kuba: Wiedervereinigung via Weltempfänger erlebt Spanisch-Studentin Katrin Wangemann erlebte die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten in Havanna im Wohnheim. Im Interview erinnert sie sich an die bewegende Zeit in der Karibik.
- "Aktuelle Kamera" und "Tagesschau" vom 17. Oktober 1989 In Leipzig demonstrieren am 16. Oktober 1989 120.00 Menschen. Doch die Berichterstattung von "Aktuelle Kamera" und "Tagesschau" unterscheidet sich am Folgetag weiter stark voneinander.
- Queen Elizabeth und der Osten: Staatsbesuch 1965 Ende Mai 1965 reist die Queen quer durch Deutschland und begeistert das Volk. Auch im Osten nehmen royale Fans daran regen Anteil.
- Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland: "Dann nehmen wir den 3. Oktober" Es war das Ende eines langen Ringens: In der Nacht zum 23. August 1990 beschloss die Volkskammer in einer turbulenten Mammutsitzung den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990.
- Das Geheimtreffen auf Schloss Gymnich Mit der Grenzöffnung 1989 hatte Ungarn die Nachkriegsordnung unterlaufen und den Grundstein für den Fall des "Eisernen Vorhangs" gelegt. Eine materielle Gegenleistung hat es dafür wider Erwarten nicht gefordert.
- Interview zur Dokumentation "Das Ende des Politbüros" Der Filmemacher Thomas Grimm hat die Dokumentation über "Das Ende des Politbüros" produziert. Der Film bietet Einblicke in den innersten Zirkel der Macht während des Zusammenbruchs der DDR im Herbst 1989.
- Das verschwundene SED-Vermögen Sechs Milliarden Ost-Mark und etliche Immobilien: Die SED war eine der reichsten Parteien Europas. 1989 steht sie vor dem Aus. Doch die Genossen kämpfen weiter, um Wähler und um das Milliarden-Erbe der DDR-Staatspartei.
- "Stern"-Korrespondent Dieter Bub in der DDR Dieter Bub berichtete von 1979 bis 1983 als "Stern"-Korrespondent aus der DDR. Sein Bericht über ein vermeintliches Honecker-Attentat beendete schlagartig seinen Aufenthalt in der Deutschen Demokratischen Republik.
- Der Fall Fritz Hanke - ein Präzedenzfall zwischen Ost und West 1963 stand erstmals ein DDR-Grenzsoldat für Todesschüsse vor einem westdeutschen Gericht. Nachdem der Schütze selbst in den Westen floh, wurde er verhaftet und angeklagt. Der Prozess war ein Politikum.
- Der geheime Stasi-Bunker im Thüringer Wald Absolut geheim: Der Stasi-Führungsbunker im Thüringer Wald. Im Kriegsfall sollten die Stasi-Mitarbeiter hier die Befehlsstruktur des Bezirks Suhl aufrechterhalten. Hier bekommen Sie eine exklusive Führung.
- Die Fälschung der Kommunalwahlen 1989: Der Kronzeuge mit Video Günter Polauke war als Bürgermeister an der Fälschung der Kommunalwahlen 1989 beteiligt. Er ist einer der wenigen, die darüber sprechen.
- Mauertote: Zeugenbericht zum Tod von Peter Fechter Zwischen 1961 und 1989 starben an der Berliner Mauer mindestens 136 Menschen. Einer von ihnen war Peter Fechter - er verblutete vor den Augen der Öffentlichkeit. Werner Buchholz war einer der vielen Augenzeugen.
- Schwedt: Das Militärgefängnis der NVA "Das kann dich nach Schwedt bringen", diese Drohung stand jedem NVA-Soldaten vor Augen. Denn den Gerüchten nach musste man im Militärgefängnis Schwedt mit Arbeitslager und Folter rechnen.
- Martin Luther King in der DDR mit Video 1968 starb der berühmte US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King bei einem Attentat in Memphis. Vier Jahre zuvor kam er unangekündigt nach Ost-Berlin und hielt eine spontane Predigt in der St. Marienkirche.
- Der Weg in den Westen - und zurück Im August 1989 stieg Andreas E. aus Gotha über den Zaun der Botschaft in Prag – 20 Jahre später erinnert er sich an Momente, die sein Leben veränderten.
- Die gefälschten Kommunalwahlen 1989 - der Anfang vom Ende der DDR mit Video Am 7. Mai 1989 fälschte die SED die Ergebnisse der Kommunalwahl. Doch Bürgerrechtler in der ganzen Republik zählten nach Schließung der Wahllokale mit.
- DDR-Kommunalwahlen 1989: Die unbegreifliche Wahlfälschung mit Video Viele Ereignisse um die gefälschte Kommunalwahl 1989 sind bis heute ungeklärt und rätselhaft. Und die Verantwortlichen wie Egon Krenz schweigen sich bis heute aus oder weisen jede Schuld von sich.
- 1989: Erich Honecker und der Sozialismus Am 14. August 1989, nur drei Monate vor dem Mauerfall, ist SED-Chef Erich Honecker noch fest vom Sieg des Sozialismus überzeugt. "Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf", sagt er in Erfurt.
- Gerhard Lauter und Schabowskis Zettel Als Chef des Pass- und Meldewesens der DDR formulierte er die neue Reiseregelung mit, die am Ende die Mauer zum Einsturz brachte. Hier Gerhard Lauters Geschichte.
- In der Visa-Zwickmühle der DDR: Flüchtlinge als Druckmittel Flüchtlinge als Druckmittel auf dem diplomatischen Parkett - das klingt eigentümlich aktuell, gab es Mitte der 80er-Jahren schon mal. Als nämlich die DDR mit ihren Transitregeln in Bonn mitregieren wollte.
- Kalter Krieg und "heiße" Briefe: Der deutsch-deutsche Postkrieg Gnadenlose Schlachten gab es im Kalten Krieg, geführt wurden sie auch mit Ärmelschonern, Klebemarken und bunten Stempeln. Eines der skurrilsten Kapitel aus der Geschichte der deutschen Teilung.
- Kriegsdienstverweigerung in Deutschland Das Recht auf Wehr- und Kriegsdienstverweigerung ist in Deutschland ein Grundrecht. Das war nicht immer so. Im Dritten Reich wurden Verweigerer als "Wehrkraftzersetzer" hingerichtet. In der DDR drohte ihnen Gefängnis.
- Kultur- und Jugendpolitik unter Ulbricht und Honecker mit Audio Das "Yeah, yeah, yeah" der Rockmusik in den Sechzigerjahren klingt gefährlich in den Ohren der DDR-Obrigkeit. Mit Jugendtanzmusik, "Lipsi" und Verboten will sie gegensteuern.
- "Letzter Sommer DDR" Im Mai 1990 reiste der westdeutsche Dokumentarfilmer Reinhard Kungel durch die DDR. Auf 21 Bändern konservierte der Filmemacher damals den "Alltag im Osten". Wir haben mit Reinhard Kungel über sein Projekt gesprochen.
- Manfred Wenzel und die Währungsunion Für Manfred Wenzel ist der Sommer 1990 kein Sommer wie jeder andere: Plötzlich ist er als Sparkassendirektor in Dresden der Herr über hunderte Millionen D-Mark.
- Mega-Doppelparty - 750-Jahr-Feier in Ost- und West-Berlin Was vor 1987 in der geteilten Metropole geschah, definiert den Begriff von der Anti-Party völlig neu: Ost- und West-Berliner feierten das 750. Stadtjubiläum. Natürlich geriet auch das zum Wettbewerb der Systeme.
- Opposition in der Provinz: Aktivisten aus Großhennersdorf Das beschauliche Großhennersdorf gehörte einst zu den Zentren der DDR-Opposition. In der sächsischen Provinz trafen sich Friedensaktivsten und Oppositionelle und gründeten eine Friedensgemeinschaft.
- September 1989: Grenzöffnung zwischen Österreich und Ungarn mit Video In der Nacht vom 10. auf den 11. September 1989 fiel der "Eiserne Vorhang" zwischen Ungarn und Österreich endgültig. Doch schon im Juni hatten die Außenminister beider Länder symbolisch den Grenzzaun durchtrennt.
- Die erste Reportage aus Wandlitz mit Video Im November 1989 strahlte das Fernsehen der DDR eine Reportage über die Waldsiedlung der SED-Politbüromitglieder in Wandlitz aus. Sie gilt heute als eine der berühmtesten der DDR-Fernsehgeschichte.
- Sowjetische Speziallager in der DDR mit Video In den Nachkriegsjahren funktioniert die SMAD ehemalige Konzentrationslager zu Speziallagern für NS- und Kriegsverbrecher um. Doch auch willkürlich verhaftete Jugendliche und angebliche Spione werden hier interniert.
- NVA: Bausoldaten in der DDR 1964 wurde in der DDR für wehrpflichtige Christen und Pazifisten eine Nische geschaffen: der Dienst als Bausoldat. Doch die Verweigerung des Dienstes an der Waffe in der NVA war hart erkauft.
- Erdölförderung in der DDR: Schwarzes Gold aus der Ostsee Die Ostseeküste war eines der wenigen Ferienziele innerhalb der DDR. Fernab von Tourismus und Landwirtschaft gewann sie ab den 1960er-Jahren aber auf einem völlig anderen Gebiet an Bedeutung: der Erdölförderung.
- Von der Stasi entführt. Das Beispiel Heinz Brandt 1961 wird der Gewerkschaftsjournalist Heinz Brandt von der Staatsischerheit betäubt und vom Westen in die DDR verschleppt. Dort soll er 13 Jahre Haft verbüßen. Dieses Schicksal ist kein Einzelfall.
- Wahlbündnisse zur Volkskammerwahl vom 18. März 1990 Für die Volkskammerwahl am 18.3.1990 gab es keine Sperrklausel. Um im Wahlkampf effektiver arbeiten zu können und gemeinsame Interessen und Ziele zu bündeln, wurden diverse Wahlbündnisse geschlossen.
- Wandlitz und der Spätsommer 1989 Seit 1960 lebten die Mitglieder des SED-Politbüros streng abgeschottet von der Bevölkerung in ihrer eigenen Welt in der Waldsiedlung Wandlitz. Diese Realitätsferne führte zu kapitalen Fehleinschätzungen der Lage der DDR.
- Wie Che Guevara nach Leipzig kam Im Dezember 1960 besuchte Che Guevara die DDR. Staatsbesuch in Berlin, die Düngemittelproduktion in Leuna besichtigen und ein kurzfristiger Abstecher nach Leipzig, um kubanischen Zucker zu verkaufen.
- Die Fälschung der Kommunalwahlen 1989 mit Video Dass Wahlergebnisse in der DDR stets gefälscht waren, vermuteten viele. 1989 wollen Bürgerrechtler die SED endlich des Wahlbetrugs überführen.
- Zeitzeugen erinnern sich an die letzte Volkskammer In Patricia Kliemes Film "Mandat zur Auflösung" erinnern sich Zeitzeugen an die Arbeit in der letzten DDR-Volkskammer. Wichtigster Punkt waren die Verhandlungen über die Deutsche Einheit.
Alltag
-
Frischer Wind am Presse-Kiosk in der SBZ
Das Satiremagazin "Eulenspiegel" hatte in der DDR ein Alleinstellungsmerkmal und erschien wöchentlich. Noch heute ist der "Eulenspiegel" ein bekannter Kioskliebling.
- Paketverkehr zwischen Ost und West: Was keiner über die Westpakete wusste Es ist bekannt, dass die Stasi Westpakete geöffnet hat. Aber auch die Beamten des BND wollten wissen, was die Westdeutschen in die DDR schickten. Ein Interview mit der Historikerin Konstanze Soch.
- Rudolf Horn und seine Möbel aus Dresden-Hellerau Lange vor Ikea schraubten die Ostdeutschen mit "MDW" aus Dresden-Hellerau ihre Wohnträume zusammen. Schöpfer des Wohn-Klassikers war Rudolf Horn, der "Design-Papst des Ostens".
- Fußball-WM 1974: Die DDR besiegt die Bundesrepublik mit Video In einem Weltmeisterschafts-Vorrundenspiel trafen am 22. Juni 1974 die Mannschaften der DDR und der Bundesrepublik aufeinander. Die DDR gewann das brisante Spiel. Am Ende aber holte sich die BRD den WM-Titel.
- Gerhard Güttel - Testpilot des DDR-Düsenjets 152 1954 gab Walter Ulbricht den Startschuss zum Bau eines modernen Düsen-Jet. 1959 misslang ein Testflug der vierstrahligen "152". Ein Jahr später war Gerhard Güttel Testpilot.
- Die Jugend und die Mode in der DDR Was gehörte zum Lebensgefühl der Jugend im Osten: Brettharte Jeans in nicht waschechtem Blau, Bilder von abfotografierten Weststars im Portemonnaie und Schallplatten, für die man kilometerweit reiste.
- DDR-Düsenjet 152: Absturz eines Dresdner Flugzeugs Im Frühjahr 1959 verunglückte in Ottendorf-Okrilla, sechs Kilometer nordöstlich von Dresden, ein neuartiges Düsenpassagierflugzeug: Wie kam es zu der Katastrophe? Warum wurde der Absturz des Düsenjets 152 verheimlicht?
- Die Ostsee: Eine gefährliche Fluchtroute mit Video 1986 flüchteten zwei Surfer mit selbst gebauten Brettern über die Ostsee nach Dänemark. Sie waren zwei von Tausenden, die diesen gefährlichen Weg in die Freiheit wagten. Viele kamen dabei ums Leben.
- Astra 170: Analoge Datenverarbeitung in der DDR Im Zeitalter der Smartphones und Tablet-PCs ist es kaum noch vorstellbar, wie große Datenmengen einst analog bewältigt wurden. Die DDR erschuf dazu ein Wunderwerk der Feinmechanik: die Astra 170.
- Subkultur Punkbands: Die Aliens der DDR Punks waren das Krasseste, was die Subkultur der DDR hervorgebracht hat. Ausgerechnet in Thüringen gründeten sich erste Bands wie die "Madmans". Freiraum fanden sie unter dem Dach der evangelischen Kirche.
- Gunter Hellmann und sein lebendiges Krokodil in der DDR Wer eine Auslandsreise macht, bringt sich gern ein Souvenir nach Hause mit. Der Magdeburger Ingenieur Gunter Hellmann kehrte 1973 allerdings mit einem lebendigen Krokodil aus dem fernen Mali heim.
- Schweres Zugunglück in Hohenthurm bei Halle 1984 ereignete sich in Hohenthurm eines der schwersten Eisenbahnunglücke in Deutschland. Bei dichtem Nebel krachte ein Transitzug in einen Personenzug. Die genauen Umstände blieben lange unter Verschluss.
- Der Saporoshez: Das Auto, das keiner wollte Der Saporoshez zählt zu den umstrittensten Vehikeln, die der sozialistische Fahrzeugbau hervorgebracht hat. Die Herzen der DDR-Autoliebhaber konnte er nicht gewinnen. Heute gehört er trotzdem zu den Kultmobilen.
- Breakdance in der DDR Seit den 1980er-Jahren entwickelte sich auch in der DDR eine Breakdance-Szene. Zunächst argwöhnisch beäugt, wurde Breakdance als "akrobatischer Showtanz" anerkannt.
- DDR-Hilfsprogramm für Namibia: Schule der Völkerfreundschaft Am 18. Dezember 1979 startete die DDR ein Hilfsprogramm für Kinder aus Namibia, die vor dem Bürgerkrieg fliehen konnten. Eine von ihnen war Selma Kamati. Die einst fremde Kultur ist ihr näher als ihre eigene geworden.
- Lutz Kramers Brillen aus Fahrradspeichen Lutz Kramer, Sohn eines Optikers und selbst Brillenträger, baute in den 1980er-Jahren Brillengestelle aus Fahrradspeichen. Seine Ware fand reißenden Absatz.
- Mangelmedizin in der DDR: Herz-Lungen-Maschine Marke Eigenbau Im April 1962 rettet der Hallenser Arzt Karl-Ludwig Schober einem Elfjährigen mit einer Herz-OP das Leben. Ein spektakulärer Erfolg, wenn man weiß, wie diese Herz-Lungen-Maschine Marke-Eigenbau entstand.
- Talkshows im Einheitsjahr 1989/90 Wo kommen wir her und wo gehen wir hin? Keine Frage hat die Deutschen zwischen dem Mauerfall November 1989 und der Wiedervereinigung Oktober 1990 mehr bewegt. Auch in zahlreichen Talkshows kam Erstaunliches zu Tage.
- Der Duft des Ostens Am Ende konnte die DDR wirklich keiner mehr riechen. Doch gegen das Vorurteil vom miefigen Osten traten die Parfüm-Entwickler in Miltitz bei Leipzig an. Eine Düfte-Sammlerin aus Radebeul zollt ihnen noch heute Respekt.
- Körperkult: Bodybuilder in der DDR Bizeps, Trizeps, Quadrizeps – auch in der DDR, weit weg von Arnold Schwarzenegger und Co., gab es Männer, für die Muskeln das Wichtigste im Leben waren: Wir stellen einen Körperkulturisten von einst vor.
- 1971: Erster Ehekredit in der DDR Im Juni 1973 gaben sich Ingrid und Jürgen Zeiler das Ja-Wort. Der in der DDR übliche Ehekredit reichte ziemlich genau für "Eisenberg Q". Das Eheversprechen hielt bis heute und die Prachtschrankwand steht auch immer noch.
- Spionagevorwurf: Haft im Gulag Heinz-Dieter Mendel wurde 1951 unter dem Vorwurf der Spionage verhaftet und zu 25 Jahren Haft im Gulag verurteilt.
- Als Dolmetscherin im Irak Man fuhr Chevy statt Trabant, Kinder wurden nicht im Kindergarten, sondern von Nannys betreut: eine fremde Welt, die Helga Lindner aus Ostberlin in den 60er-Jahren als Dolmetscherin im Irak erlebt.
- Der harte Winter 1962/63: Über 100 Tage Frost 125 Tage Frost, eingefrorene Straßen, zu wenig Kohlen im Keller und Toilettengang im Gefrierbereich – der Winter 1962/63 war besonders streng. Auch für Heiner Stephan aus Leisnig.
Persönlichkeiten
- Hilde Benjamin - die "rote Hilde" Sie wirkte mit an den berüchtigten Waldheimer Prozessen, setzte in der DDR aber auch Akzente im Familienrecht und trat für die Gleichberechtigung von Frauen ein. Am 18. April 1989 starb die streitbare Juristin.
- Albert Schweitzer: Arzt, Philosoph und Friedensnobelpreisträger Der am 14. Januar 1875 geborene Albert Schweitzer war eine weltweit geachtete moralische Instanz. 1952 wurde dem "Urwaldarzt" der Friedensnobelpreis zuerkannt. In der DDR trugen Krankenhäuser und Schulen seinen Namen.
- Frank-Peter Roetsch und der Biathlon Frank-Peter Roetsch gehört zu den erfolgreichsten Sportlern der Biathlon-Geschichte. Wie er zum Biathlon kam und wie seine sportliche Karriere verlief, erzählt er hier.
- Fluchthelfer hilft mehr als 90 Menschen bei Verlassen der DDR Manfred Matthies ist Fluchthelfer: Mit falschen Papieren oder gegrabenen Tunneln hilft der Westberliner mehr als 90 Menschen beim Verlassen der DDR. Nach dem Transitabkommen baut er Fluchtwagen - bis er erwischt wird ...
- Tom Pauls: Schauspieler und Sprachchamäleon Tom Pauls kennt man als Schauspieler, Kabarettisten und auch als seine Kunstfigur "Ilse Bähnert". Schon als Junge will Pauls Schauspieler werden - doch auf dem Weg dahin muss er zwei DDR-typische Stopps einlegen.
- Tapetenwechsel: Matthias Platzeck Matthias Platzeck kennen die meisten noch als Ministerpräsident von Brandenburg. Doch sein Einstieg ins Politikgeschäft war 1989 rasant.
- Zerfall und Antisemitismus in der Sowjetunion: Wladimir Kaminer kommt in die DDR Nichts wie weg aus der Sowjetunion! Das denken 1990 viele und stehen in Moskau nach einem Visum an. Für Israel, Kanada, die USA. Unter ihnen ist auch Wladimir Kaminer. Warum entschied er sich eigentlich für Ost-Berlin?
- "Prinzen"-Frontmann Sebastian Krumbiegel und die Montagsdemos Sebastian Krumbiegel ist ein Kind der Leipziger Montagsdemos. Am 9. Oktober 1989 - dem "Tag der Entscheidung" - war er jedoch nicht dabei - aus Angst. Die Geschichte vom "Herzbuben", der zum "Prinzen" wurde.
- Schauspieler Winfried Glatzeder: Eine Karriere in Zitaten Wie erlebte Winfried Glatzeder die Premiere zu "Paul und Paula" und wie waren die Reaktion des Publikums? Was lief wirklich bei den Nacktszenen und wie erlebte er seine erste Hauptrolle?
- René Kindermann - Ostdeutscher durch und durch 1989 begann für die Ostdeutschen ein neues Leben. Was sich bei Prominenten wie Winfried Glatzeder oder René Kindermann verändert hat und welche Rolle ihre Herkunft spielt, erzählt unsere neue GMD-Serie.
- Thomas Krüger und sein Tapetenwechsel Heute ist Thomas Krüger Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung. Doch die meisten kennen ihn von einem Nacktplakat. Damit warb er im Bundestagswahlkampf 1994 für sich und seine Partei, die SPD.
- Wolfgang und André Herzberg über "Paule Panke" Vor über 30 Jahren mischte die Kunstfigur Paule Panke die DDR-Rock-Szene auf und verhalf der Band Pankow zum Durchbruch. Warum "Paule Panke" Kult war, das erzählen Wolfgang und André Herzberg.
- Ute Freudenberg – Die Sängerin mit den drei Leben 1989 begann für die Ostdeutschen ein neues Leben. Was sich bei Prominenten wie Ute Freudenberg verändert hat und welche Rolle ihre Herkunft heute noch spielt, erzählt unsere neue GMD-Serie.
- Lotte Ulbricht - Zwischen Parteidisziplin und Mutterrolle mit Video Kurz bevor sie 1991 auf mysteriöse Weise zu Tode kommt, packt die Ulbricht-Tochter im Boulevardblatt aus über die "böse Lotte". Kein gutes Haar lässt sie an der einstigen First Lady der DDR, die ihre Adoptivmutter war.
- Verleger Walter Janka Walter Janka übernimmt 1952 die Leitung des Aufbau-Verlags. Wenig später steht er als "Konterrevolutinär" vor Gericht.
- Juri Gagarin: Der erste Mensch im Weltall mit Video Juri Gagarin flog am 12. April 1961 als erster Mensch in den Weltraum. 90 Jahre wäre er am 9. März geworden. Ein Rückblick auf das Leben des sowjetischen Kosmonauten.
- Die Selbstverbrennung des Oskar Brüsewitz Am 18. August 1976 übergießt sich Pfarrer Oskar Brüsewitz in Zeitz mit Benzin und zündet sich an. Seine Botschaft auf einem Plakat: "Die Kirche in der DDR prangert den Kommunismus an!" - Wie reagierte der Staat?
- Ganz Privat: Entertainerin Helga Hahnemann Sie unterhielt, sang, tanzte und gehörte zu den Größten im Unterhaltungsfach der DDR: Helga Hahnemann. Sie war berühmt für ihre charmant-freche Berliner Schnauze. Mit der Wende 1989 war auch ihre große Karriere beendet.
- Kinohit mit Manfred Krug: "Mir nach, Canaillen!" 1964 feiert der DEFA-Film "Mir nach, Canaillen" in Berlin Premiere. In der Hauptrolle: Der damals frisch gekürte Publikumsliebling Manfred Krug mit Monika Woytowicz an seiner Seite.
- Manfred Krug und "Spur der Steine" mit Video Der wohl bedeutendste Krug-Film in der DDR war "Spur der Steine" aus dem Jahr 1966. Doch dieser wurde bereits kurz nach der Uraufführung verboten. Der Film sei "ein Machwerk in jeder Beziehung", hieß es zur Begründung.
- Manfred Krug: So verließ der Schauspieler die DDR mit Video Nachdem Krug die Petition gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann unterschrieben hatte, fiel er in Ungnade - Rollenangebote blieben aus. Daraufhin fasste Krug den Entschluss, die DDR zu verlassen.
- Der Sänger Manfred Krug mit Video Ab Ende der 1950er-Jahre trat Manfred Krug auch als Jazz-Interpret in Erscheinung. 1964 spielte er seine erste Schallplatte ein. Später sang er auch Arbeiterlieder, Chansons und Schlager.
- Der Schauspieler Hans-Joachim Preil im Porträt Die meisten Menschen in der DDR kannten Hans-Joachim Preil vor allem als Partner von Rolf Herricht. Aber der Schauspieler machte auch als Autor und Regisseur Karriere.
- Eberhard Cohrs: Das Geheimnis des Komikers Eberhard Cohrs bewahrte bis ans Ende seines Lebens ein düsteres Geheimnis. Erst auf dem Sterbebett machte er vage Andeutungen, die von Dokumenten später zweifelsfrei belegt werden: Der sächsische Komiker war ein SS-Mann.
- Das erste öffentliche Ehepaar der DDR: Frank Schöbel und Chris Doerk Sie waren das erste öffentliche Ehepaar der DDR: Frank Schöbel und Chris Doerk. Doch im verflixten siebten Ehejahr kam das Aus. 2011 waren die beiden auf der Bühne wieder vereint und gingen gemeinsam wieder auf Tour.
- Petra Kusch-Lück hat auch mit 70 noch Lampenfieber mit Video Petra Kusch-Lück war acht Mal Fernsehliebling der DDR und blickt auf mehr als vier Jahrzehnte TV-Karriere zurück. Inzwischen lässt sie es ruhiger angehen, ist aber mit Ehemann und Künstler Roland Neudert weiter auf Tour.