"Der Zweite Weltkrieg begann in Mitteldeutschland, und er endete auch hier", so NS-Rüstungsminister Albert Speer. Schließlich lieferte Leuna den Treibstoff dafür. Bis die Bomber kamen. Ein hoch explosives Erbe bis heute.
Die Leuna-Werke zählten zu den größten Rüstungsbetrieben im Dritten Reich. Später wurden sie zum größten chemischen Betrieb der DDR. 1916 wurde mit dem Bau der Leuna-Werke im Chemiedreieck begonnen.
Unter dem Motto "Chemie gibt Brot - Wohlstand - Schönheit" fand am 3. und 4. November 1958 in Leuna die "Chemiekonferenz der DDR statt". Es wurde beschlossen, die chemische Industrie erheblich auszubauen.
2019 streikten "Fridays for Future" erstmals für eine bessere Umweltpolitik - und ernteten heftige Kritik. Die Umweltschützer in DDR lebten jedoch wirklich gefährlich, waren sie dem Staat doch ein Dorn im Auge.
In der ostdeutschen Wirtschaft gab es so einige Filetstücke: das Zeiss-Werk in Jena oder Robotron in Dresden. Einer der umstrittensten Deals war der Verkauf von Leuna/Minol.
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Die DDR versuchte den Aufstand als faschistische Konterrevolution darzustellen, so auch Walter Ulbricht vor der Belegschaft des Leuna-Werks.