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Gesundheit und Medizin

Tabletten mit Schnaps: die Ersatzdroge der DDR

Medikamente wie "Faustan und "Aponeuron" wurden in der DDR mit Alkohol gemixt und als Rauschdroge verwendet, überarbeitete Frauen erlagen dem Suchtpotenzial von Arzneimitteln. Woran lag das?

Medikamentenabhängigkeit in der DDR – besonders Frauen waren betroffen

Fünf bis sechs Prozent aller Süchtigen in der DDR waren abhängig von Medikamenten, davon 85 Prozent Frauen. Im Interview mit der "MDR Zeitreise" berichtet der ehemalige Suchtberater Helmut Bunde über seine Erfahrungen.

Blutspenden in der DDR: Hohe Spendenbereitschaft in der Bevölkerung

Der Weltblutspendetag wird jedes Jahr am 14. Juni begangen. Er soll an die Bedeutung der Blutspende erinnern. MDR ZEITREISE nimmt den Tag zum Anlass, um auf das Spendengeschehen in der DDR zurückzublicken.

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Robert Koch: Fasziniert von Krankheitserregern

Robert Koch war mehr Wissenschaftler als Arzt. 1882 entdeckt er den Tuberkulose-Erreger und erhält dafür den Nobelpreis für Medizin. Doch Kochs größte Entdeckung war zugleich auch sein größter Misserfolg.

Hochgiftig, aber heilend: Salvarsan gilt als erstes Mittel gegen Syphilis - in Magdeburg und Stendal getestet

Jahrhundertelang war die Infektionskrankheit Syphilis ein Todesurteil. Viele Menschen, auch einflussreiche Machthaber oder berühmte Künstler, starben daran. 1910 wurde das erste moderne Medikament dagegen vorgestellt.

Warum kehrten so viele Ärzte der DDR den Rücken?

Michael Burgkhardt ist ab 1986 Chef einer Leipziger Poliklinik. Er erlebt, wie sich die Situation im Gesundheitswesen durch die Mangelwirtschaft immer mehr zuspitzt und Ärzte im Herbst 89 scharenweise die DDR verlassen.

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Gesundheitswesen im Wandel: Patientenwohl statt Kostendruck

Seit Jahrzehnten sind Mediziner und Kliniken angehalten, kostensparend zu arbeiten. Viele Ärzte fordern ein Umdenken. Der Patient müsse wieder im Mittelpunkt stehen. Ein Interview mit dem Medizinhistoriker Florian Bruns.

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Das Revival der Gemeindeschwester: Kehrt Schwester Agnes zurück?

Besonders in diesen Tagen wird deutlich: Unser Gesundheitssystem steckt in der Krise. Ist es Zeit für die Rückkehr der Gemeindeschwester? In Thüringen sieht es zumindest so aus.

Medizinische Versorgung auf dem Land

Die medizinische Betreuung der Dorfbevölkerung in der DDR sollten ab 1950 Landambulatorien gewährleisten. In ihnen arbeiteten Landärzte und Gemeindeschwestern.

Visite: Das Gesundheitsmagazin im Fernsehen der DDR

Am 21. Januar 1971 hatte das Gesundheitsmagazin der DDR "Visite" Premiere. Alle zwei Wochen ging es zur besten Sendezeit um einfache, beim Hausarzt zu behandelnde Krankheiten und die Fragen der Zuschauer.

Krebs und Quarzlunge: Krankheiten der Wismut-Bergmänner

Silikose, Lungenkrebs, Arbeitsunfälle: Infolge der schlechten Arbeitsbedingungen erkranken Tausende Bergmänner bei der SDAG Wismut schwer. Besonders die "Schneeberger Krankheit" ereilt einige der Bergmänner.

Im Dienst der Kinder: Das Vermächtnis der Ingeborg Rapoport

Ingeborg Rapoport gründete den ersten europäischen Lehrstuhl für Neonatologie. Ein Meilenstein in der Säuglingsmedizin. Eine ihrer Kolleginnen – Ingeborg Rösel – erinnert sich an die Ärztin.

Der Gerichtsmediziner Otto Prokop und sein Verhältnis zur Stasi

Otto Prokop gilt als einer der führenden deutschen Rechtsmediziner des vergangenen Jahrhunderts. Der Österreicher war Lehrstuhlinhaber an der berühmten Charité. Der Wissenschaftler hielt sich für völlig unpolitisch.

Die Charité im Dritten Reich

Der berühmte Chirurg Ferdinand Sauerbruch operiert Juden und SS-Mitglieder. Gleichzeitig genehmigt er Experimente an KZ-Häftlingen. Eine Ambivalenz, sinnbildlich für die Geschichte der ganzen Charité im Dritten Reich.

Künstliche Befruchtung bei unerfülltem Kinderwunsch

Wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt, kann die moderne Medizin nachhelfen. Das erste so genannte Retortenbaby wird im Juli 1978 geboren. In der DDR gelingt die künstliche Befruchtung im Reagenzglas erstmals 1984.

War das Deutsche Rote Kreuz in Nazi-Verbrechen verstrickt?

2021 wird das Deutsche Rote Kreuz 100 Jahre alt. Zum Jubiläum fordern Historiker, dass der Verein die eigene NS-Vergangenheit aufarbeitet. Hat sich der größte deutsche Wohlfahrtsverband an Kriegsverbrechen beteiligt?

Meilensteine der Medizin mit und ohne Nobelpreis: viele waren Zufallsfunde

1941 wurde erstmals das Medikament Penicillin an einem britischen Polizisten getestet. Der Wirkstoff war eine Zufallsentdeckung des Briten Alexander Fleming, der dafür den Nobelpreis bekam.

Die Spanische Grippe: Eine der tödlichsten Seuchen der Menschheit

Von China über Italien und nun in Deutschland: Das Coronavirus hat sich in nur zwei Monaten rasant verbreitet. Bereits vor mehr als 100 Jahren grassierte die Spanische Grippe, die 40 Millionen Tote forderte.

Die neue Welt-(Un)-Ordnung

Covid-19 ist eine Pandemie mit Maßnahmen, die es so historisch noch nicht gegeben hat. Ein Blick zurück auf die Spanischen Grippe zeigt, dass diese aber zwingend sind, um Leben zu retten und die Wirtschaft zu schützen.

Impfpflicht & Co: Die Geschichte der Immunisierung

Die Impfpflicht gegen Corona ist seit Anfang April vom Tisch. Doch das Thema Impfungen ist wieder präsent – wegen der Ausbrüche von Affenpocken. Wer als Kind gegen echte Pocken geimpft wurde, ist dagegen nämlich immun.

Die Geschichte der Impfgegner

Bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen sind sie prominent dabei: die Gegner von Impfungen. Sie befürchten die Einführungen von Zwangsimpfungen.

Die Geschichte der Quarantäne

Pest, Cholera, Spanische Grippe - in Europa gab schon viele Epidemien. Bereits im Mittelalter wurden sie mittels Quarantäne eingedämmt. Damals wie heute war es schwer, die Menschen vom Sinn der Isolierung zu überzeugen.

Entscheidung über Leben und Tod: Die Geschichte der Triage

Das Coronavirus kann das Krankenhauspersonal im Notfall zu schweren Entscheidungen zwingen: Welchen Patienten zieht man vor? Wen kann man wirklich retten? Über die Debatte zur Triage und ihre Geschichte.

Heute schon gewaschen? Kleine Geschichte der Reinlichkeit

Solange es noch keinen Impfstoff gegen das Coronavirus gibt, ist Hygiene die stärkste Waffe. Nichts geht über Händewaschen. Doch seit wann machen wir das eigentlich und wieso? Ein Blick in die Geschichte der Hygiene.

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Karl August Lingner: "Odolkönig" und Gründer des Hygienemuseums Dresden

Eine kleine Flasche mit gebogenem Hals und ein unverwechselbarer Geruch: "Odol" hat eine lange Geschichte. Hinter dieser Marke steht Karl August Lingner, Unternehmer und Gründer des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden.

Eiserne Lunge & Co: die Geschichte der künstlichen Beatmung

In der dritten Staffel der ARD-Kultserie "Charité" rettet die Eiserne Lunge dem kleinen Werner aus West-Berlin das Leben. Geräte, die Schwerstkranke beim Luftholen unterstützen, gibt es bereits seit über 100 Jahren.

Otto Bock: Der Orthopädie-Pionier aus Thüringen

Fast drei Millionen Deutsche kehren im Ersten Weltkrieg verletzt oder verstümmelt von den Schlachtfeldern zurück. Der Thüringer Otto Bock, ein junger Orthopädietechniker aus Königsee, erkannte seine Chance.

Wer war Christoph Wilhelm Hufeland?

Straßen, Kliniken und Apotheken sind nach ihm benannt: Wilhelm Christoph Hufeland. Er brachte Deutschlands erstes Leichenhaus auf den Weg und seine Schlafregeln verkaufen Wellness-Ratgeber von heute als brandneu...

Samuel Hahnemann: Begründer der Homöopathie

Wirkt Homöopathie? Kaum etwas spaltet mehr als diese Frage. Der Ärztetag hat sie nun aus der Ausbildungsverordnung gestrichen. Doch wer kam eigentlich auf die Idee, x-fach verdünnte Substanzen als Arznei anzuwenden?

Kügelchen trotz Sozialismus: Homöopathie und die Staatsmedizin

Vor über 200 Jahren wurde die Homöopathie vom Köthener Arzt Samuel Hahnemann in Mitteldeutschland erfunden. Ähnliches mit Ähnlichem heilen - das Prinzip gilt bis heute. In der DDR wurde die Homöopathie verbannt.

Die Angst vor dem Scheintod

Die Angst vor dem Lebendigbegraben beschäftigt die Menschen im 18. und 19. Jahrhundert. Woher kam diese Angst? Wie versuchte man, Tote von Scheintoten zu unterscheiden?

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