116. Geburtstag Leni Riefenstahl und der lange Schatten Hitlers

Leni Riefenstahl bei Preisverleihung.
Ihrer Nähe zu den Nationalsozialisten hat sie es zu verdanken, dass sie den Auftrag bekommt, einen Film über den Parteitag der NSDAP 1934 zu drehen. Für den Film "Triumph des Willens" setzt sie 16 Kamerateams mit mehr als 100 Mitarbeitern ein. Der Film findet international große Beachtung und bringt ihr mehrere Preise ein. So eine Goldmedaille beim Filmfest in Venedig. Hier im Bild bekommt sie 1936 den Großen Preis der italienischen Filmindustrie. Bildrechte: IMAGO / United Archives
Leni Riefenstahl vor einem Porträt als Tänzerin
Leni Riefenstahl wurde 1902 als Tochter eines Installateurmeisters in Berlin geboren. Ihre künstlerische Laufbahn begann sie als Tänzerin. 1923 engagierte Max Reinhardt die junge Frau als Solotänzerin für das Deutsche Theater in Berlin. Hier im Hintergrund ein Portät von ihr als junge Tänzerin. Bildrechte: IMAGO / Plusphoto
Leni Riefenstahl im Film "weiße Hölle am Piz Balü"
Wegen einer Knieverletzung muss sie mit dem Tanzen aufhören, erlangt aber bald als Schauspielerin große Popularität. Sie spielt unter anderem die Hauptrolle in dem Bergsteigerfilm "Die weiße Hölle am Piz Palü". Dafür lernte sie Bergklettern und Skifahren. Bildrechte: IMAGO / United Archives
Herzliche Begrüßungsszene zwischen Adolf Hitler und Leni Riefenstahl. (undatiert)
Ihr Debüt als Regisseurin gibt sie in dem Film "Das blaue Licht", der einen Preis beim Filmfest von Venedig erhält und in Deutschland die Kinosäle füllt. Damit erregt sie auch die Aufmerksamkeit von Adolf Hitler, mit dem sie bald freundschaftlich verbunden ist. Bildrechte: IMAGO / United Archives International
Leni Riefenstahl bei Preisverleihung.
Ihrer Nähe zu den Nationalsozialisten hat sie es zu verdanken, dass sie den Auftrag bekommt, einen Film über den Parteitag der NSDAP 1934 zu drehen. Für den Film "Triumph des Willens" setzt sie 16 Kamerateams mit mehr als 100 Mitarbeitern ein. Der Film findet international große Beachtung und bringt ihr mehrere Preise ein. So eine Goldmedaille beim Filmfest in Venedig. Hier im Bild bekommt sie 1936 den Großen Preis der italienischen Filmindustrie. Bildrechte: IMAGO / United Archives
Leni Riefenstahl hält eine Kamera in den Händen.
Leni Riefenstahl auf einem Foto von 1954 in Garmisch-Partenkirchen. Nach dem Krieg konnte die Regisseurin nicht an ihre Erfolge anknüpfen. Der Schatten ihrer Freundschaft mit Hitler wird sie ihre gesamte Karriere begleiten. Sie wendet sich verstärkt der Fotografie zu. Bildrechte: IMAGO / United Archives International
Leni Riefenstahl
In den 70er Jahren verbringt sie mehrere Monate in Afrika bei dem sudanesischen Ureinwohnerstamm der Nuba. Sie lernt die Sprache der Ureinwohner und macht dort große Fotoserien. Die Fotobände, die dort entstehen, ernten viel internationales Lob. Bildrechte: IMAGO / ZUMA/Keystone
Leni Riefenstahl auf einem Boot
Mit 71 Jahren lernt Leni Riefenstahl tauchen und veröffentlicht in den folgenden Jahren mehrer Fotobände mit Unterwasseraufnahmen. Bildrechte: IMAGO / ZUMA/Keystone
Filmregisseurin Leni Riefenstahl (GER) in ihrem Haus in Pöcking vor ihren Aufnahmen des Naturvolkes der Nuba
Mit 97 Jahren kehrte Leni Riefenstahl noch einmal zu den Nuba in den Sudan zurück. Auf dem Rückflug stürzte sie mit einem Hubschrauber ab, überlebte aber schwerverletzt. Bildrechte: IMAGO / Plusphoto
Filmregisseurin Leni Riefenstahl (GER) mit ihrem Tauchlehrer Günter Stolberg zu Gast auf der BOOT 2003 in Düsseldorf
Im Alter von 101 Jahren verstirbt die Künstlerin in ihrem Haus in Pöcking bei München. Auf dem Foto ist sie kurz vor ihrem Tod mit ihrem Tauchlehrer auf der Messe BOOT 2003 in Düsseldorf zu sehen. (Über dieses Thema berichtet der MDR auch im Fernsehen: Geschichte Mitteldeutschlands, Leni Riefenstahl - die Diva und die Stasi | 20.08.2017 | 20.15 Uhr) Bildrechte: IMAGO / Olaf Döring
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