Roland Freisler und Carl Goerdeler - zwei deutsche Juristen, deren Wege sich kreuzen. Der eine kämpft für seine Überzeugung bis zum Tod, der andere wird als Präsident des Volksgerichtshofes zu Hitlers Vollstrecker.
Nach Rasur und Frühstück wird Roland Freisler über einen der Widerstandskämpfer des 20. Juli richten: Carl Goerdeler. Gnade kann der von "Hitlers Blutrichter" nicht erwarten ...
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Der Präsident des Volksgerichtshofs versteht sich als "Feldherr in roter Robe", die Justiz als "Panzertruppe der Rechtspflege". 2.600 Menschen verurteilt Freisler zum Tode.
Carl Goerdeler ist beim Prozess 60 Jahre alt. Seit zehn Jahren kämpft er gegen Hitler. Sein eigentliches Ziel war immer, den Diktator vor Gericht zu stellen, sagt Johannes Tuchler.
Nicht viel ist über das Privatleben des Roland Freisler bekannt. Auskunft gibt der Biograf Helmut Ortner.
"Der Freisler wird das schon machen", war Hitler sich sicher, als er die Attentäter um Stauffenberg vor den Volksgerichtshof stellen ließ. Am 20. August 1940 wurde er zum Präsident des Volksgerichtshofs ernannt.
Er galt als einer der wenigen zur Tat entschlossenen bürgerlichen Opponenten der Nazis: Carl Friedrich Goerdeler. Er war Bürgermeister von Leipzig. Berühmt machte ihn seine Beteiligung an den Plänen zum Hitler-Attentat.