BildergalerieDDR-Fußballer, die im Westen erfolgreich waren
Matthias SammerMatthias Sammer gilt als einer der besten deutschen Fußballer der 90er-Jahre. Seine Karriere hatte er bei Dynamo Dresden begonnen. 1990 wechselte er zum VfB Stuttgart, später spielte er bei Inter Mailand und Borussia Dortmund. Sammer errang alle großen Titel: Er war mehrfacher deutscher Meister und Pokalsieger, Champions Legue-Sieger mit Borussia Dortmund und Europameister mit der DFB-Auswahl. 1995 und 1996 wurde er zu Deutschlands "Fußballer des Jahres" gewählt, 1996 zum besten Fußballer Europas. Nach einer langwierigen Verletzung musste er 1998 seine Karriere beenden. Bildrechte: dpa
Matthias SammerMatthias Sammer gilt als einer der besten deutschen Fußballer der 90er-Jahre. Seine Karriere hatte er bei Dynamo Dresden begonnen. 1990 wechselte er zum VfB Stuttgart, später spielte er bei Inter Mailand und Borussia Dortmund. Sammer errang alle großen Titel: Er war mehrfacher deutscher Meister und Pokalsieger, Champions Legue-Sieger mit Borussia Dortmund und Europameister mit der DFB-Auswahl. 1995 und 1996 wurde er zu Deutschlands "Fußballer des Jahres" gewählt, 1996 zum besten Fußballer Europas. Nach einer langwierigen Verletzung musste er 1998 seine Karriere beenden. Bildrechte: dpa
Der schwergewichtige Manager Rainer Calmund von Bayer Leverkusen war es, der Andreas Thom, den "besten Fußballer, den die DDR zu bieten hatte", kurz nach dem Mauerfall als ersten Ost-Fußballer in die Bundesliga lockte. 12.000 Mark verdiente Thom pro Monat. Heute ein Trinkgeld, damals viel Geld, zumal für einen 24-Jährigen, der bis dahin bei Erich Mielkes Lieblingsverein Berliner FC Dynamo gespielt hatte. Mit Leverkusen wurde Thom DFB-Pokalsieger und mit der Nationalmannschaft 1996 Europameister.Bildrechte: DRA
Ulf Kirsten"Wenn bei einem Auswärtsspiel keiner ruft 'Kirsten, du Arschloch!', dann weiß ich, dass ich schlecht bin." Aber Kirsten, der von 1991 bis 2003 für Bayer Leverkusen spielte, hat das fast immer gehört - er war einer der besten Torjäger in der Geschichte der Bundesliga. Dreimal war er "Torschützenkönig". "Dort, wo andere den Fuß wegziehen, geht Kirsten mit dem Kopf hin", sagte der Trainer Eduard Geyer einmal bewundernd. Kirsten, der 1990 letzter "Fußballer des Jahres" der DDR war, bestritt 100 Länderspiele, 49 für die DDR und 51 für die BRD. Bildrechte: dpa
Dariusz WoszDarius Wosz wurde in Polen geboren. Anfang der 70er-Jahre kam er mit seinen Eltern in die DDR nach Halle und begann beim Halleschen FC mit dem Fußballspielen. Wosz galt als eines der großen Talente des DDR-Fußballs. 1991 wechselte Wosz, der für DDR sieben Länderspiele bestritt, zum VFL Bochum. Dort spielte er, unterbrochen von drei Jahren bei Hertha BSC, bis 2007. Wosz bestritt 17 Länderspiele für die DDR und die BRD und betreibt heute eine Fußballschule.Bildrechte: dpa
Rico SteinmannDer Mittelfeldspieler des FC Karl-Marx-Stadt galt als das größte Talent des DDR-Fußballs. Bereits mit 19 wurde er in die DDR-Nationalmannschaft berufen. Für Michael Ballack war Steinmann "das Vorbild meiner Jugend". 1991 wechselte Steinmann zum 1. FC Köln. Dort spielte er sechs Jahre lang - nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, um in die Nationalelf berufen zu werden. 1997 ging Steinmann in die Niederlande, zu Twente Enschede. Bis 2000 war er dort beschäftigt. Bildrechte: dpa
Bernd SchneiderDer 1973 in Jena geborene Bernd Schneider gab 1991 sein Profidebüt beim FC Carl Zeiss Jena in der 2. Bundesliga. Es dauerte aber einige Jahre, ehe er sich in der Mannschaft etablieren konnte. 1997 wechselte er zu Eintracht Frankfurt, drei Jahre später zu Bayer Leverkusen. Hier entwickelte sich Schneider zu einem der besten Mittelfeldspieler der "Bundesliga". Schneider, der heute noch bei der Werkself spielt, bestritt 81 Länderspiele und wurde 2002 Vizeweltmeister mit der Nationalelf.Bildrechte: dpa
Ulf Kirsten"Wenn bei einem Auswärtsspiel keiner ruft 'Kirsten, du Arschloch!', dann weiß ich, dass ich schlecht bin." Aber Kirsten, der von 1991 bis 2003 für Bayer Leverkusen spielte, hat das fast immer gehört - er war einer der besten Torjäger in der Geschichte der Bundesliga. Dreimal war er "Torschützenkönig". "Dort, wo andere den Fuß wegziehen, geht Kirsten mit dem Kopf hin", sagte der Trainer Eduard Geyer einmal bewundernd. Kirsten, der 1990 letzter "Fußballer des Jahres" der DDR war, bestritt 100 Länderspiele, 49 für die DDR und 51 für die BRD. Heute ist er Trainer der 2. Mannschaft von Bayer Leverkusen.Bildrechte: dpa