BildergalerieDie DDR-Nationalmannschaft im Jahr 1990
Der Magdeburger Torwart Dirk Heyne wurde 1979 in die DDR-Nationalmannschaft berufen. Vom 23. August 1989 bis zum 11. April 1990 war er Stammtorwart der Auswahl und kam so auf insgesamt neun Länderspiele. Zuvor hatte er bereits 14 Nachwuchsländerspiele bestritten. Beim 1. FC Magdeburg war er 14 Jahre die unangefochtene Nummer eins im Tor. (Aufnahme aus dem Jahr 1995)Bildrechte: dpa
Matthias Sammer vom SG Dynamo Dresden stand bis 1990 insgesamt 23 Mal in der DDR-Nationalmannschaft und war mit sechs Toren erfolgreich. Er war einer der wenigen Stammspieler, die am 12. September 1990 das letzte Länderspiel der DDR-Nationalmannschaft bestritten. Als Mannschaftskapitän erzielte er beide Tore beim 2:0 im Freundschaftsspiel gegen Belgien in Brüssel. Nach der Wende spielte Sammer beim VfB Stuttgart, bei Inter Mailand und Borussia Dortmund. Seit diesem Sommer ist er Nachwuchskoordinator der U21. (Aufnahme aus dem Jahr 1992)Bildrechte: dpa
Der Magdeburger Torwart Dirk Heyne wurde 1979 in die DDR-Nationalmannschaft berufen. Vom 23. August 1989 bis zum 11. April 1990 war er Stammtorwart der Auswahl und kam so auf insgesamt neun Länderspiele. Zuvor hatte er bereits 14 Nachwuchsländerspiele bestritten. Beim 1. FC Magdeburg war er 14 Jahre die unangefochtene Nummer eins im Tor. (Aufnahme aus dem Jahr 1995)Bildrechte: dpa
Torhüter Perry Bräutigam vom FC Carl Zeiss Jena debütierte am 25. Oktober 1989 in der Fußballnationalmannschaft der DDR, für die er bis 1990 insgesamt drei Mal auflaufen sollte. Im Dezember 1990 stand er auch im Aufgebot des ersten Länderspiels der gesamtdeutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz, jedoch ohne zum Einsatz zu kommen. Nach der Wende spielte Bräutigam beim FC Carl Zeiss Jena, beim 1. FC Nürnberg und bei Hansa Rostock. (Aufnahme aus dem Jahr 1995)Bildrechte: dpa
Ronny Teuber von Dynamo Dresden war auch Torwart in der DDR-Nationalmannschaft. Neben seiner sportlichen Karriere absolvierte er ein Studium der Sportwissenschaften an der Uni Leipzig. Hier machte er seinen Abschluss zum Diplom-Sportlehrer. Nach der Wende spielte Teuber beim Borussia Dortmund, beim FC Gütersloh und bei der SpVgg Greuther Fürth. (Aufnahme aus dem Jahr 2001)Bildrechte: dpa
Abwehrspieler Torsten Kracht vom 1. FC Lokomotive Leipzig absolvierte zwischen 1988 und 1990 zwei Länderspiele für die DDR-Nationalmannschaft. Nach der Wende spielte er weiterhin bei seinem Heimatclub, der dann in VfB Leipzig umbenannt wurde. Außerdem spielte Kracht beim VfB Stuttgart, beim VfL Bochum, bei Eintracht Frankfurt und beim Karlsruher SC. (Aufnahme aus dem Jahr 1996)Bildrechte: dpa
Abwehrspieler Hendrik Herzog vom BFC Dynamo spielte sieben Partien in der Fußballnationalmannschaft der DDR. 1991 wechselte er in die Bundesliga zum FC Schalke 04, wo er vier Jahre lang spielte. Danach ging er zum VfB Stuttgart und nach zwei Jahren zum damaligen Aufsteiger Hertha BSC. 2001 wechselte er zur SpVgg Unterhaching, wo er 2002 seine Karriere nach diversen Verletzungen beendete. (Aufnahme aus dem Jahr 1995)Bildrechte: dpa
Mittelfeldspieler Heiko Scholz vom 1. FC Lokomotive Leipzig wurde 1986 in den Kader der DDR-Nachwuchsnationalmannschaft aufgenommen, für die er bis 1987 sechs Länderspiele bestritt. Am 29. April 1987 erhielte er seine erste Berufung in die A-Nationalmannschaft und bestritt bis 1990 sieben Länderspiele. Nach der Wende spielte Scholz beim 1. FC Dynamo Dresden, Bayer 04 Leverkusen, Werder Bremen, SC Fortuna Köln, SG Wattenscheid 09 und beim Dresdner SC 1898. (Aufnahme aus dem Jahr 1993)Bildrechte: dpa
Der Chemnitzer Mittelfeldspieler Rico Steinmann galt als eines der größten Talente des DDR-Fußballs. Obwohl in der DDR noch Auswahlspieler, gelang ihm entgegen den Erwartungen der Experten nie der Sprung ins bundesdeutsche Nationalteam. Nach der Wende spielte Steinmann beim 1. FC Köln und beim FC Twente Enschede. (Aufnahme aus dem Jahr 1994)Bildrechte: dpa
Bernd Hobsch begann seine professionelle Karriere 1985 bei Chemie Böhlen in der DDR-Liga. Von 1987 bis 1991 spielte er beim 1. FC Lok Leipzig in der Oberliga, der höchsten Spielklasse der DDR. Nach der Wiedervereinigung spielte er für den Nachfolgeverein VfB Leipzig in der 2. Bundesliga. Im September 1993 gelang Hobsch der Sprung in die deutsche Nationalmannschaft, in der er ein Länderspiel gegen Tunesien bestritt. Zu einer längeren Karriere in der Nationalmannschaft kam es nicht. (Aufnahme aus dem Jahr 1991)Bildrechte: dpa
Der Magdeburger Stürmer Uwe Rösler (geb. am 15.11.1968) kam 1990 zu fünf Einsätzen in der Nationalmannschaft der DDR. Nach der Wiedervereinigung spielte er bei zahlreichen deutschen Vereinen. Bekannt ist er aber vor allem durch seine Zeit bei Manchester City. Rösler wurde bei den City-Fans schnell extrem populär, sein Spielstil entsprach dem eines typischen englischen Mittelstürmers: kopfballstark, körperlich robust und stets mit vollem Einsatz agierend. (Aufnahme aus dem Jahr 1998)Bildrechte: dpa
Mittelfeldspieler Dariusz Wosz vom Halleschen FC bestritt zwischen 1989 und 1990 sieben Länderspiele für die Nationalmannschaft der DDR. Sein Debüt gab er 1989 in einem Freundschaftsspiel gegen Finnland. Sein siebtes und letztes Länderspiel war gleichzeitig der Abschied der DDR-Auswahl von der internationalen Fußballbühne. Am 12. September 1990 schlug das Team um Kapitän Matthias Sammer in Brüssel Belgien mit 2:0. Wosz spielte nach der Wende beim VfL Bochum, bei Hertha BSC und beim VfL Bochum. Bis Ende der Saison 2009/2010 war er Trainer beim VfL Bochum. (Aufnahme auf dem Jahr 2000)Bildrechte: dpa
Abwehrspieler Heiko Peschke vom FC Carl Zeiss Jena wurde 1990 Nationalspieler der DDR; er kam noch fünf Mal zum Einsatz. Peschke konnte in seinem zweiten Länderspiel, gegen Ägypten, schon seinen ersten Treffer im Nationalteam erzielen. Nach der Wende spielte Peschke beim FC Bayer 05 Uerdingen. (undatierte Archivaufnahme aus den 80er-Jahren)Bildrechte: dpa
Abwehrspieler Matthias Lindner vom 1. FC Lokomotive Leipzig bestritt 22 Länderspiele für die Fußballnationalmannschaft der DDR. Nach der Wende stieg er mit dem VfB Leipzig in die Bundesliga auf. 1997 wechselte er zum FC Carl Zeiss Jena, nach nur einer Spielzeit heuerte er beim Regionalligisten FC Sachsen Leipzig an, bei dem er 2000 seine Karriere beendete. (Archivaufnahme vom März 1987)Bildrechte: dpa
Rainer Ernst vom BFC Dynamo gehörte zum Kader der DDR-Nationalmannschaft. Ab 1983 wurde er regelmäßig in der A-Nationalmannschaft eingesetzt. Er spielte sowohl im Mittelfeld wie im Angriff und erzielte in seinen 56 Länderspieleinsätzen 20 Tore. Nach der Wende spielte Ernst beim 1. FC Kaiserslautern, bei Girondins Bordeaux, AS Cannes, FC Zürich und beim FSV Salmrohr. Heute führt er ein Sportgeschäft. (Aufnahme vom 12. März 1986)Bildrechte: dpa
Thomas Doll BFC Dynamo absolvierte zwischen 1986 und 1990 29 Spiele für die DDR-Auswahl. Von 1991 bis 1993 spielte er insgesamt 18 Mal in der deutschen Nationalmannschaft. Sein einziges Tor erzielte er 1991 im EM-Qualifikationsspiel gegen Wales. Nach der Wende spielte Doll beim Hamburger SV, bei Lazio Rom, Eintracht Frankfurt, AS Bari und beim Hamburger SV. (undatierte Aufnahme)Bildrechte: dpa
Abwehrspieler Burkhard Reich vom BFC Dynamo bestritt zwischen 1987 und 1990 sechs Länderspiele für die DDR-Nationalmannschaft. Nach der Wende spielte er beim Karlsruher SC und beim VfB Leipzig. (Aufnahme vom März 1987)Bildrechte: dpa
DDR-Fußballnationaltrainer Eudard Geyer am 12.09.1990 im Brüsseler Constant-Vandenstock-Stadion. Die DDR-Fußballnationalmannschaft gewinnt vor 10.000 Zuschauern das letzte ihrer insgesamt 293 Länderspiele. Belgien wird mit 2:0 bezwungenBildrechte: dpa