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"Es gibt eine mentale Erblast der DDR. Viele Ostdeutsche sehen einen Unterschied zwischen Staat und Volk", sagt Historiker Jörg Ganzenmüller und erklärt, wie ein echter Demokratisierungsprozess im Osten gelingen kann.
Am 28. Juni 1991 wurde der Solidaritätszuschlag, ein 7,5-prozentiger Steuerzuschlag, zum Gesetz. Doch er wird immer wieder mit dem Solidarpakt verwechselt. Dabei hatte er einen ganz anderen Zweck.
"Ich habe was zum Protestieren, also wähle ich Extremisten." Ostbeauftragter Marco Wanderwitz kritisiert erneut die Einstellung der Ostdeutschen zur Demokratie. Historiker Thorsten Holzhauser widerspricht.
Geschichte
Am 16. Juni 2007 vereinigten sich westdeutsche WASG und ostdeutsche PDS zur Linkspartei. Ein alter Arbeitertraum nahm Gestalt an: die Einheit der Linken. Durch das Zusammengehen konnte die PDS auch im Westen Fuß fassen.
Sachsen-Anhalt gilt als Versuchslabor für Koalitionen. 1994 startete das sogenannte "Magdeburger Modell", als die PDS eine Minderheitsregierung aus SPD und Grünen tolerierte. Seit 2016 regiert eine "Kenia"-Koalition.
In den legendären Bitterfelder Kulturpalast zieht wieder Leben ein. Ein Investor hat das Potential des Gebäudes erkannt. Matthias Goßler hat schon als Kind im Saal Gedichte aufgesagt.
Nazi-Sprüche finden sich durchaus häufig in der Werbung. Oftmals werden aus Unkenntnis Zitate aus der NS-Zeit verwendet, etwa der berühmte Ausspruch "Jedem das Seine". Doch es gibt auch versteckte rechtsextreme Codes.
"Historische Faktenkenntnis alleine reicht nicht" – Buchenwald-Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner erklärt, wie Verschwörungs-Mythen den Blick auf die Geschichte beeinflussen.
Nazi-Vergleiche hört man immer wieder von deutschen Politikern und Funktionären. Mehrere Äußerungen von Bundeskanzler Helmut Kohl sorgten für Aufregung. Über einen Vergleich mit Hitler stolperte Herta Däubler-Gmelin.