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Mein Betrieb - Arbeitswelten damals und heute

"Unsere Werktätigen" werden Arbeitnehmer"Mit der Kameradschaftlichkeit war mit einem Schlag Schluss"

Wie arbeiteten die Menschen in einem Volkseigenen Betrieb? Wie erlebten sie das Ende der DDR im Betrieb und wie änderte sich die Arbeit nach 1989? Unser Beispiel: der VEB Wälzlagerwerk Leipzig, auch "Kullerbude" genannt.

Betriebe: damals mehr als nur Stätten der Arbeit ...

Die Betriebe unterhielten etliche Betriebssportgemeinschaften. Im Bild die Handballmannschaft des Stahl- und Walzwerkes Henningsdorf. Bildrechte: DRA/Aktuelle Kamera
Einige Betriebe unterstützen auch ausgefallene Sportarten wie zum Beispiel K-Wagenrennen. Bildrechte: DRA/Aktuelle Kamera
Auch die Gesundheitsvorsorge organisierten die Betriebe - meist in Betriebspolikliniken. Für Arbeiter und Arbeiterinnen aus Meerane im früheren DDR-Bezirk Karl-Marx-Stadt gab es zum Beispiel Unterwassermassagen in der Betriebspoliklinik des VEB Palla Textilwerke (1973). Bildrechte: picture-alliance/ ZB | Wolfgang Thieme
Aber nicht nur die soziale Infrastruktur war den Betrieben wichtig. Die VEB schufen auch kulturelle Angebote für ihre Arbeiter, die sich nach der Arbeit zum Beispiel in Literaturzirkeln trafen. Bildrechte: Deutsches Rundfunkarchiv
Theaterzirkel der Volkswerft Stralsund: Arbeiter proben im Kulturhaus des Betriebes ein neues Stück. Bildrechte: Deutsches Rundfunkarchiv
Diese beiden Arbeiter sind Mitglieder des Fotozirkels der Volkswerft Stralsund . Bildrechte: Deutsches Rundfunkarchiv
Bei regelmäßigen Betriebsvergnügen kam die ganze Belegschaft zusammen. Hier die Arbeiter und Arbeiterinnen der Volkswerft Stralsund. Bildrechte: Deutsches Rundfunkarchiv
Der Chor der Volkswerft Strahlsund - hier bei einem Auftritt. Bildrechte: Deutsches Rundfunkarchiv
Für die Kinder der Betriebsangehörigen gab es Ferienlager. Bildrechte: DRA/Aktuelle Kamera
Einige Großbetriebe wie das Stahl- und Walzwerk Henningsdorf unterhielten eigene Sanatorien für ihre Mitarbeiter. Bildrechte: DRA/Aktuelle Kamera
Das VEB Stahl- und Walzwerk Henningsdorf hatte in der Betriebspoliklinik auch eine Nachtstation eingerichtet ... Bildrechte: DRA/Aktuelle Kamera
... Dort verbrachten kranke Kinder die Nächte, damit die Eltern ihre Nachtschicht im Betrieb leisten konnten. Bildrechte: DRA/Aktuelle Kamera
Für die ganz Kleinen gab es auch Kinderkrippen. Bildrechte: DRA/Aktuelle Kamera
Hier wohnten die Henningsdorfer Stahlwerker, die keine Familien hatten. Die betriebseigene Einrichtung hieß "Ledigenwohnheim". Bildrechte: DRA/Aktuelle Kamera

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