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Sa, 03.04.2021 | 18:45 Uhr
Barrierefreiheit
Eckart Haupt ist einer der führenden Flötisten der Gegenwart. Fast drei Jahrzehnte spielte er in der Dresdner Staatskapelle. Vor vier Jahren legte er sein Instrument plötzlich aus der Hand ...
Helga Schotte liebt Blumen und geschwungene Linien, Farben und Holz. Aus diesen Zutaten zaubert sie seit über 40 Jahren die berühmten Palmsonntagsschachteln von Heiligenstadt.
Charlotte Rieger aus Halberstadt ist 17 Jahre alt. Für "Jugend forscht", entwickelte sie ein Programm, in dem es um Planeten außerhalb unseres Sonnensystems geht.
Im Klinikum Aue baut der gebürtige Grieche Nikolaos Zarmpis ein Lungenzentrum auf. Wegen der Corona-Pandemie kümmert er sich jetzt noch intensiver um seine Patienten.
Schnell vor Ort sein, dort, wo sie gebraucht wird, das hat Beate Breuer von klein auf bei der Freiwilligen Feuerwehr gelernt. Gemeinsam für andere – auch Mann, Tochter und Sohn haben längst den Brandschutz im Blut.
Ein paar Wochen nach dem Prager Frühling 1968 organisiert der katholische Theologe Joachim Garstecki ein Friedenstreffen für junge Leute in Magdeburg. Auch danach bleibt er unbequem, vor allem für seine eigene Kirche.
Konzerte
Lutz Balzer fotografiert seit fast 40 Jahren Synagogen. In seiner Heimatstadt Erfurt genauso wie auf Reisen durch Osteuropa. Mit seinen Ausstellungen möchte er zeigen, wie lebendig die jüdische Kultur war und ist.
Religion
Sie studiert Architektur in Weimar und hat ein Patenkind in Bolivien. Das Leben von Hannah Rotzinger änderte sich, als sie einen Freiwilligendienst in einem bolivianischen Kinderheim absolvierte.
Stefan Mertenskötter kommt vor 30 Jahren nach Dresden und baut ein Umweltzentrum auf. Seit dem Sommer 2015 lädt er dort Flüchtlinge zum Deutschunterricht ein. Und er gründet die Initiative "Wasser für die Welt".
Samuel Rösch hat 2018 die Castingshow "The Voice of Germany" gewonnen. Danach legt der Student ein Urlaubssemester ein und tourt durch ganz Deutschland. Mit Musik und seinen religiösen Texten will er Menschen berühren.
Axel Steier gehört zu den Gründern der sächsischen Hilfsorganisation "Mission Lifeline". Mit kleinen Schiffen birgt die Crew in Not geratene Flüchtlinge aus dem Mittelmeer. Dafür erntet er nicht nur Unterstützung.
Der 50-Jährige Nico Klinkhardt ist studierter Trompeter. Viele Jahre zog er mit seiner Band durch die Lande, bis er in Thüringen als Musiklehrer bei der Diakonie anfing. Er weiß: Musik verbindet die Menschen.
Seit zehn Jahren leitet Ruth Bredenbeck die Thüringer Gartenakademie und gibt Seminare. Langweilig wird der Gartenbauingenieurin und Theologin aber nicht. Denn selbst im Winter macht die Natur hier keine Pause.
Im Dörfchen Waffenroda in Thüringen pflegt Carolin Krahl nicht nur die Familienrezepte für Stollen und Butterplätzchen, sondern auch den christlichen Sinn des Weihnachtsfests. Diesem näherte sie sich eher per Zufall an.
Auf den Wunsch, Hebamme zu werden, kam Christina Schmole nach dem Abitur in Malawi. In dem afrikanischen Land arbeitete sie auf einer Geburtsstation und erlebte dort große Not. Seitdem sammelt sie Spenden, um zu helfen.
Ob Seilgarten, Kinoscheune und Theaterstücke oder Reisen: In Nassau im Erzgebirge zeigt Hilke Domsch in der Jugend- und Gemeindearbeit, dass es sich lohnt, auf dem Land zu leben.
Es lebe die Vielfalt - so das Credo der Lehrerin Veronika Haupt. Die Pädagogin setzt auf die Eigenständigkeit ihrer Schüler, lehrt sie Toleranz und versucht, politische Bildung durch Begegnungen zu erreichen.
Klaus-Herbert Richter baut als Neurologe und Psychiater Mitte der 1970er-Jahre am Diakonissen-Mutterhaus in Elbingerode eine Station für Suchtkranke auf. Noch heute arbeitet er dort eng mit den Diakonissen zusammen.
Um seine Kühe dem Hochleistungsdruck zu entziehen, steigt Landwirt Pierre Zocher aus der konventionellen Milchwirtschaft aus. Seine Tiere kann er durch Patenschaften weiter halten, anstatt sie schlachten zu müssen.
Der Schriftsteller Christoph Kuhn hat erlebt und dokumentiert, wie auf Halles Straßen geknüppelt und "zugeführt" wurde. Seine Fotos sieht er auch als Mahnung. Gewalt, betont er, fängt mit Worten an.
"Ich habe zwei Chefs: Gott und meine Frau. Ohne die beiden ginge gar nichts", erklärt Thomas Hilbrich. In Schlieben betreibt er eine Schusterei für orthopädische Schuh und Pfarrgemeinderatsvorsitzender ist er auch.
Der Dresdner Michael Bartsch ist Journalist mit Leib und Seele. In den Wende-Tagen im Oktober ´89 ist er mit bei den Demonstrationen in Dresden dabei.
Regina Schild leitete 30 Jahre lang das Stasi-Unterlagen-Archiv in der Außenstelle Leipzig. Es befindet sich an jener geschichtsträchtigen Ecke, an der sie im Herbst 89 mit vorbeimarschierte und Einlass erstritt.
Obwohl er über 80 ist, zieht Dieter Schlafke mit seiner Herde durch die Gegend um Panschwitz-Kuckau. Gelernt hat er nach dem Krieg in Dresden. Vor der Ruine der Frauenkirche wurde er zum Hirten - und zur Berühmtheit.
Klettern mit Gott? Wo gibt es denn so etwas? "Bei uns in Magdeburg", sagt Elisabeth Hamann. Sie ist gerade 24 Jahre alt und leitet einen Seilgarten, der der evangelischen Kirche gehört. Eine Kletterkirche soll folgen.
Meist tauschen Imker den Honig gegen Zuckerwasser. Doch mit ein bisschen Honig überwintern auch die Bienen besser, weiß Carolin Arnold. Im Thüringischen betreibt sie eine kleine Landwirtschaft mit Respekt vor der Natur.
Der Japaner Yasushi Iwai ist als Jugendlicher von Bach und Luther fasziniert, lässt sich taufen, studiert Kunst und Kirchenmusik und lebt heute mit seiner Familie in Dresden.
Renate Peetz ist eine von 150 Diakonissinnen, die heute noch im Mutterhaus in Elbingerode wohnen. Streng religiös und an einem sehr besonderen Ort. In den Trümmern von Berlin fand sie zum Glauben.
Josefine Cyranka ist Textil-Künstlerin aus Halle. Sie schafft aufwendige Gobelinstickereien und gestaltet Paramente für Kirchen. Außerdem engagiert sich die Künstlerin im Verein KinderKunstForum.
Musik hat Darius Rossol durch sein ganzes Leben getragen. Er setzt als Musiklehrer und Chorleiter auf das gemeinschaftsstiftende der Musik: Bei seinem Gospel-Seminaren bringt er die unterschiedlichsten Menschen zusammen.
Dietrich Frank arbeitet als Küstergehilfe. In Meißen kümmert er sich um sechs Kirchen und Kapellen und übernimmt auch Arbeiten, die anderen lästig sind. Für seine Arbeit nimmt der 60-jährige kein Geld von der Kirche.
Spät und eher durch Zufall findet Dorit Gropp zum Glauben. Ihre Taufe in einem kleinen Teich erlebt die Japanologin, die sich ehrenamtlich in einem Buchladen engagiert, als eine Befreiung.
Philipp Bursian nennt sich selbst einen Kreuzforscher. Der 32jährige lädt Fotos gefundener Kreuze vom Straßenrand auf seine Facebook-Seite. Damit will er nicht nur mahnen, sondern auch mit Trauernden ins Gespräch kommen.
Mit den Gebeten der Mutter und den Geschichten des Vaters wuchs er auf. Beinah wäre er Priester geworden, dann änderten sich seine Lebenspläne. Geblieben ist sein Glaube und sein Engagement für die sorbische Kultur.
Er war Verkäufer, Postbote und Filmvorführer. Immer auf der Suche nach dem für ihn richtigen Weg, fand er in der Kirche Menschen, die ähnlich dachten wie er. Spät wurde er Pfarrer. Jetzt erscheint sein zweiter Bildband.
Pilgern am Lutherweg eine Herberge zu bieten – früher wäre das für Renate Ender undenkbar gewesen. Doch ihr gewohntes Leben wurde auf den Kopf gestellt. Was sie beim Gehen entdeckte, erzählt sie im Porträt.
Wolfram Nagel ist Kulturjournalist. Hauptsächlich arbeitet er für das Radio, manchmal schreibt er auch für die "Jüdische Allgemeine". Vor zwölf Jahren konvertierte er zum Judentum.
Sebastian Kollewe ist Sozialassistent in einem Altenpflegeheim in Niesky. Hier begleitet er demente Senioren in ihrem Alltag und sorgt für Abwechslung. Kraft gibt ihm der Glaube, der ihm einst durch schwere Zeiten half.
Valerie Brünner stammt aus der französischsprachigen Schweiz. Um ihr Deutsch zu verbessern, kam sie 2010 nach Friedensau. Hier, an der Theologischen Hochschule, lernte sie ihren Mann kennen - und blieb.
Kerstin Flade wird in Olbernhau geboren und bleibt. Nach dem Mauerfall gründete sie hier die Flade-Werkstätten. Gemeinsam mit ihrem Vater Helmut, einem der besten Spielzeuggestalter der DDR.
Gabriela Rost war viele Jahre aktiv im kirchlichen Ehrenamt in Thüringen. Aus der Gemeindearbeit zog sie sich nun zurück. Ihren Ruhepunkt findet die 57-jährige nach wie vor im Thüringer Wald.
Alles, was er tut, ist eine Hommage ans Leben – ans Suchen und Finden. Angefangen hat er als Produktdesigner in Israel, heute hat Aviv Koriat ein Konditorei-Café in Weimar, in dem er "spielen kann".
Die salzige Meeresluft setzt den einst prächtigen Fassaden Havannas zu, der Eichsfelder Michael Diegmann hilft, sie zu retten. Seit zehn Jahren lebt und arbeitet er auf der Karibik-Insel, dort traf er sogar den Papst.
Mit 53 Jahren macht Anne Sander ihren Abschluss zur Altenpflegerin. Als Berufsanfängerin sieht sie sich dem Druck des Berufsalltags ausgesetzt.
1991 kam Johanna Lemke-Prediger als Deutschlehrerin nach Węgry in der polnischen Wojewodschaft Opole. Hier lebt eine deutsche Minderheit. Ein Jahr wollte Johanna bleiben, doch das Dorf wurde ihr zweites Zuhause.
Bernd Gündel lebt auf dem Dorf. In Stangengrün im Zwickauer Land. Alles nicht weiter ungewöhnlich, hätte der Elektromeister nicht einen Azubi aus Syrien.
Unendlich einsam fühlte sich Ursula Schuch, als sie zum zweiten Mal Witwe wurde. Doch sie entdeckte, dass es anderen auch so geht und gründete eine Selbsthilfegruppe in Zeitz. Zum Singen lädt sie auch: "Das befreit!"
Anke Lefebure bekommt mit 20 Jahren ihr erstes Kind. Damals ist sie entsetzt über die Zustände im Kreißsaal. Sie beschließt, selbst Hebamme zu werden und alles anders zu machen. 15 Jahre später setzt sie den Plan um.
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