Händel-Experiment Mehr Kompositionen ausgezeichnet als geplant
Hauptinhalt
Das Händel-Experiment übertraf die Erwartungen: Laut Jury waren viele der 266 eingereichten Kompositionen so gut, dass es am Ende sieben Preise gab statt wie geplant drei. Zwei Siegerstücke kommen aus Mitteldeutschland.

Die Jury des ARD-Projekts Händel-Experiment vergab mehr Preise als geplant. Die Jury begründete die Entscheidung mit der Menge und Qualität der Einsendungen. Insgesamt waren beim Händel-Experiment 266 Kompositionen eingereicht worden. Auch beim finalen Konzert am 3. Mai 2018 in Halle waren sieben Kompositionen von Schulklassen und einzelnen Schülerinnen und Schülern zu hören - angedacht waren ursprünglich nur drei.
Ragna Schirmer, in Halle lebende Pianistin und Patin des Händel-Experiments, sagte, es sei zwar anstrengend gewesen, so viele Kompositionen zu hören. Zugleich sei es aber "bereichernd und wunderschön, wie viele Schüler sich mit diesen Themen beschäftigt haben." Das verstehe sie als Wertschätzung für das Projekt.
Gewinnerstücke aus sieben Bundesländern
Die Gewinnerinnen und Gewinner des Kompositionswettbewerbs kommen aus ganz Deutschland. Ausgezeichnet werden:
- Oberschule Pegau (Sachsen)
- Gesamtschule am Schilfhof in Potsdam
- Ahnatalschule Vellmar (Hessen)
- Gymnasium Blankenese (Hamburg)
- Realschule Ailingen (Baden-Württemberg)
- Burggymnasium Essen (Nordrhein-Westfalen)
- Landesgymnasium Latina in Halle (Sachsen-Anhalt)
Die Komposition aus Halle habe sofort herausgestochen, sagte Johannes Klumpp, Vorsitzender der Jury: "Da steckt ganz viel Rhythmus drin, ganz viel Kreativität, eine spielerische Herangehensweise und ein Sinn für Effekt." Er sei aber mit der gesamten Auswahl sehr glücklich: "Jetzt werden Coaches zu den Gewinnern gehen und noch ein bisschen Hand anlegen, um die Werke für die Orchesterpraxis und das Konzert aufzuhübschen."
Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | Kultur kompakt | 26. Februar 2018 | 06:30 Uhr