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Albanien: Fakten und Zahlen

10. Juli 2023, 18:56 Uhr

Die Republik Albanien ist eines der schönsten und unberührtesten, aber auch ärmsten Länder des Balkans. Es liegt am westlichen Rand der Balkanhalbinsel zwischen Montenegro und Kosovo im Norden, Mazedonien im Osten und Griechenland (Korfu) im Süden. Im Westen erstrecken sich die Küsten der Adria und des Ionischen Meeres.

Mit rund 2,81 Mio. Einwohnern (Stand 2021) hat Albanien nur etwas mehr Bewohner als Schleswig-Holstein. Knapp ein Viertel der Albaner wohnt in der Hauptstadt Tirana. Neben Albanern (82,5 Prozent) leben im Lande u.a. Griechen, Mazedonier, Roma, Balkanägypter, Bosniaken und Serben. Bis zu 70 Prozent der Bevölkerung sind Muslime, 20 Prozent sind griechisch-orthodox und zehn Prozent katholisch.

Etwa die Hälfte des albanischen Staatsgebiets ist Bergland mit Höhen von über 600 Metern. Ein kleiner Teil davon sind Hochgebirgsregionen. Im Norden befinden sich die Albanischen Alpen. Sie gehören zu den Dinariden. Dessen höchster Berg ist der Korab (2764 Meter). Der Drin ist mit 282 Kilometern Länge der längste Fluss Albaniens.

Bezahlt wird in Albanien mit Lek und Qindarka  (1 Euro = ca. 105 Lek).

Albanien ist unter anderen Mitglied der Vereinten Nationen, der NATO und der OSZE. Seit 2014 ist das Land Beitrittskandidat der Europäischen Union. Die für europäische Angelegenheiten zuständigen EU-Ministerinnen und -Minister haben im März 2020 grünes Licht für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Albanien gegeben. Am 19. Juli 2022 wurden die Beitrittsverhandlungen mit der EU eröffnet.

Doch es gibt weiterhin Hürden: Organisierte Kriminalität und Drogenhandel gelten als die größten Probleme des Landes. Insbesondere beim Cannabisanbau ist das Land europaweit führend.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch im: TV | 29.07.2017 | 18:00 Uhr

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