In der Backstube

Eine kleine Maschine. Davor zwei Edelstahlbehälter.
Wenn aber –wie beim Plätzchenbacken- große Teigmengen ausgerollt werden müssen, dann übernimmt das diese Teigausrollmaschine. Und in den beiden Edelstahlbehältern links … Bildrechte: MDR/Volker Queck
Zwei große Bottiche aus Stahl in einem gefliesten Raum.
Obwohl hier keine Maschinenware hergestellt wird – ganz ohne Technik geht es nicht. Die beiden Bottiche links sind Rührmaschinen. Spiralkneter. Sie nehmen den Bäckern die schwerste Arbeit ab. Bildrechte: MDR/Volker Queck
Mehl in einem Edelstahlbottich. Im Mehl stecken eine Handschaufel und eine kleine Schüssel.
… wird das Mehl für den nächsten Arbeitsgang zwischengelagert. Bildrechte: MDR/Volker Queck
Ein kleines, ovales Gefäß aus Holz lehnt an einer Wand.
Und so sieht ein Gärkorb aus der Nähe aus. In einer solchen "Schüssel" aus gepresstem Holzschliff wird der Teigling, das von Hand gewirkte Brotstück, gelegt. Zur Gare, wie man in der Fachsprache sagt. Der Gärkorb gibt ihm Halt und Form. Gärkörbe gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen. Bildrechte: MDR/Volker Queck
Blick in einen modernen Backofen mit mehreren Schüben.
Willkommen in der Backstube der Leipziger Feinbäckerei Wissel. Hier wird von Hand gearbeitet. 12 Uhr. Die Bäcker und der Konditor haben Feierabend. Zeit für einen kleinen Rundgang … Bildrechte: MDR/Volker Queck
Blick in einen Edelstahlbottich mit einem Rührhaken.
Der Knethaken verrührt Mehl, Wasser, Hefe und weitere Zutaten zu einem Teig. Wer einmal selbst versucht hat, einen Teig aus Roggenvollkornmehl selbst zu rühren, wird wissen, wie unersetzlich diese Hilfe ist. Bildrechte: MDR/Volker Queck
Blick in einen gefliesten Raum. Zwischen zwei Arbeitstischen steht eine kleine Maschine.
Das Ding zwischen den Arbeitsplatten heißt übrigens nicht R2-D2. Auch wenn es ein wenig an den liebenswerten Droiden aus Star Wars erinnert. Weil die Bäcker morgens viele Brötchen backen, brauchen sie Hilfe. Denn Hunderte kleine Teigbällchen mit der Hand zu formen, ist kaum zu schaffen. Das übernimmt dieses Aggregat: die Teigteil- und Wirkmaschine. Bildrechte: MDR/Volker Queck
Blick in einen geöffneten Backofen. In einem der Schübe liegt auf einem Holzschieber ein knusprig braunes Brot.
Das Herzstück der Backstube: der Ofen. Oder sollte man besser sagen: die Öfen? Denn das Monstrum hat gleich vier Schübe, in denen gleichzeitig gebacken wird. Der Backofen ist zwar aus Edelstahl. Die Böden drinnen bestehen jedoch aus Schamottestein. Also doch wie früher … Bildrechte: MDR/Volker Queck
Ein großer Bäckerofen aus Edelstahl mit mehreren Schüben. Daneben ein offener leerer Raum.
Gleich neben dem Ofen geht’s in den Ruheraum. In dem beheizbaren Kabuff dürfen Brötchen- und Kuchenteige vor dem Backen reifen und Gebackenes manchmal nach dem Verlassen des Ofens ausruhen. Bildrechte: MDR/Volker Queck
Wandregal mit einem langen Lineal und einem Nudelholz.
Es handelt sich eindeutig nicht um eine Wanddekoration. Lineal, Rolle und auch die Förmchen ganz rechts im Hintergrund kommen regelmäßig zum Einsatz. Bildrechte: MDR/Volker Queck
Eine kleine Maschine. Davor zwei Edelstahlbehälter.
Wenn aber –wie beim Plätzchenbacken- große Teigmengen ausgerollt werden müssen, dann übernimmt das diese Teigausrollmaschine. Und in den beiden Edelstahlbehältern links … Bildrechte: MDR/Volker Queck
Mehlsäcke aus Papier
Die Mehle werden übrigens auch noch ganz zünftig in der Backstube in Papiersäcken gelagert. Bäcker Wissel bezieht sie wie schon in der DDR auch von einer Mühle gleich um die Ecke aus Engelsdorf. Bildrechte: MDR/Volker Queck
Offnener Karton. Oben auf Hefewürfel in Folie.
Eine weitere wichtige Backzutat: Hefe. Kennt jeder, der ab und zu backt. Hier gibt es sie allerdings im "Vorteilspack". Bildrechte: MDR/Volker Queck
Teig in einer Edelstahlschüssel
Darf ich Vorstellen: Der Sauerteig. Er wird vom Bäcker angesetzt und geführt. Mit anderen Worten, am Leben gehalten. Denn die Bakterien und Pilze, die dem Gemisch aus Mehl und Wasser seine Charakteristik geben, sind sehr empfindlich. Sauerteig verleiht Broten einen angenehm säuerlichen Geschmack. Aber er macht das Brot auch haltbar und schützt es so vor Schimmel. Roggenbrote brauchen ihn unbedingt um den Teig klebrig zu machen. Ohne ihn würden in einem Roggenbrot Löcher klaffen. Bildrechte: MDR/Volker Queck
Margarinewürfel in einer Edelstahlschüssel
Nein, Butter und Margarine gehören nicht ins Brot. Aber hier wird ja auch Kuchen gebacken … Bildrechte: MDR/Volker Queck
Ein Regal knapp unter der Decke. Darauf sind kleine, ovale Gefäße gestellt.
Auch wenn die Backstube auf den ersten (flüchtigen) Blick ganz geräumig wirkt – wenn alle Bäcker am Schaffen sind, dann wird’s eng. Deshalb wird der Platz gut ausgenutzt. Bis unter die Decke wie man sieht. Hier werden übrigens Gärkörbe gelagert. Bildrechte: MDR/Volker Queck
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Blick in einen geöffneten Backofen. In einem der Schübe liegt auf einem Holzschieber ein knusprig braunes Brot.
Das Herzstück der Backstube: der Ofen. Oder sollte man besser sagen: die Öfen? Denn das Monstrum hat gleich vier Schübe, in denen gleichzeitig gebacken wird. Der Backofen ist zwar aus Edelstahl. Die Böden drinnen bestehen jedoch aus Schamottestein. Also doch wie früher … Bildrechte: MDR/Volker Queck