Osteuropa

Georgien: Land im Wandel

Lkws warten kilometerweit am Straßenrand an der Grenze zu Russland
Die Beziehung zu Russland bleibt weiter angespannt, auch wenn viele Touristen über die nahe Grenze kommen. Umgekehrt ist das Reisen schwerer. Selbst Lkw, die Waren exportieren, müssen regelmäßig Tage oder Wochen an der Grenze auf eine Genehmigung für die Fahrt nach Russland warten. So wie hier: 1.600 Meter über dem Meeresspiegel auf der Heeresstraße nahe Stepantsminda.
(Über dieses Thema berichtete MDR AKTUELL auch im TV: 25.08.2018 | 19:30 Uhr.)
Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Tbilisi, Hauptstadt von Georgien
Die georgische Hauptstadt Tbilissi ist eine Stadt zwischen den Welten. Gelegen im Schnittpunkt zwischen Europa, Russland und dem Nahen Osten, hat das Land einen einzigartigen Kulturmix. Land und Hauptstadt suchen gerade ihren Platz in der Moderne. Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Typische Gasse in der Altstadt von Tbilisi
Eine typische Gasse in der Altstadt von Tbilissi. Stilprägend sind die ausladenden Balkone, auf denen sich ein Großteil des Lebens abspielt. Auch der Farb- und Stilmix sowie die wilde Bauweise prägen das Stadtbild. Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Flohmarkt in Tbilisi
Es wird mit allem gehandelt in Georgien. Wie hier auf einem der berühmtesten Flohmärkte der Stadt an der "Trockenen Brücke". Das ganze Jahr über gibt es hier alles von der gebrauchten Sicherung über sowjetische Offizierstaschen bis hin zu Ölgemälden. Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Markt  in Tbilisi
Aber die eigentliche Leidenschaft der Georgier ist das Essen. Das Land ist reich an ertragreicher Schwarzerde, das Klima ist mild und die Auswahl an Obst, Gemüse und vor allem Nüssen riesig. Nicht zu vergessen: georgischer Wein und "Chacha“", eine Art starker Grappa. Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Das Pankisi-Tal in Georgien
Das meiste davon wächst in den Tälern des Kaukasus, dessen Gipfel im Norden mehr als 5.000 Meter hoch sind. Wie etwa im Pankisi-Tal, nahe der Grenze zu Tschetschenien. Die Gegend ist wunderschön, aber auch von Armut gekennzeichnet. Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Ein Schweißer in Georgien bildet Menschen aus
Die staatliche Infrastruktur im Pankisi-Tal ist mangelhaft. Und so behelfen sich die Menschen selbst. So wie dieser Mann, der in der Sowjetunion Schweißer beim Militär war. Heute bildet er in seinem Hinterhof kostenlos junge Männer aus dem Tal aus. Die Alternativen wären Tierzucht oder Arbeitslosigkeit. Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Die georgische Grenze zu den abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien
Neben den wirtschaftlichen Schwierigkeiten macht Georgien vor allem die politische Lage zu schaffen. Konkret: der Dauerkonflikt mit den abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien. Den Krieg darum mit Russland verlor Georgien. Seitdem verläuft eine Grenze zwischen den Landesteilen. Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Mitarbietr der European Monitoring Mission (EUMM)
Überwacht wird der Frieden auch von Mitarbeitern der European Monitoring Mission (EUMM). Sie beobachten bei ihren täglichen Patrouillen, was an der Grenze passiert und schreiben Berichte darüber. Die Einheimischen sind ihnen überaus wohlgesonnen und immer zu einem Gespräch bereit. Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Lkws warten kilometerweit am Straßenrand an der Grenze zu Russland
Die Beziehung zu Russland bleibt weiter angespannt, auch wenn viele Touristen über die nahe Grenze kommen. Umgekehrt ist das Reisen schwerer. Selbst Lkw, die Waren exportieren, müssen regelmäßig Tage oder Wochen an der Grenze auf eine Genehmigung für die Fahrt nach Russland warten. So wie hier: 1.600 Meter über dem Meeresspiegel auf der Heeresstraße nahe Stepantsminda.
(Über dieses Thema berichtete MDR AKTUELL auch im TV: 25.08.2018 | 19:30 Uhr.)
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