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"Heute im Osten" befragt die "Generation Wende" in Ostdeutschland und ihre Altersgenossen in Osteuropa. Im Anschluss an die TV-Sendung gibt es einen Webtalk mit Protagonisten aus den TV-Reportagen und Zuschauern.
Simona Pöse war vor der Wende Kindergärtnerin in Erfurt. Nach 1990 war ihre Ausbildung nichts mehr wert. Doch sie ließ sich nicht unterkriegen. Heute leitet sie eine Montessori-Schule in Westdeutschland.
Heidrun Kruse arbeitete als Pionierleiterin in der "Pionierrepublik Wilhelm Pieck". Nach dem Aus fürs Pionierlager ging sie in den Westen und lernte einen krisensicheren Beruf. Doch das Heimweh nach "drüben" war stärker.
Mit Ostalgie-Diskos traf Ralf Heckel Anfang der 1990er-Jahre den Nerv der Zeit. Auf dem Höhepunkt der Ostalgie-Welle hörte er aber auf und griff nach den Sternen: In Leipzig gründete er ein Institut für Raumfahrtbildung.
"Wendekinder", "Eisenkinder", "Generation der Unberatenen" – für die zwischen 1973 und 1984 in der DDR Geborenen kursieren verschiedene Bezeichnungen. Was ist das Besondere an dieser Generation?
1987 kommt die DDR auf die Idee, ihre Jugend zu befragen. 1990 wird aus der Studie die einzigartige Beobachtung einer Generation, die einen radikalen Systemwechsel meistern muss.
Weil sich in Rumänien die Wende nur langsam vollzieht, sind etwa drei Millionen Menschen ausgewandert. Auch die "Wende-Generation" sucht ihr Glück fern der Heimat.
Etwa 1.400 Schüler der Geburtsjahrgänge 1972/73 wurden im Herbst 1987 nach ihrer Meinung zur DDR befragt - bis heute Jahr für Jahr wieder. Die soziologische Studie hat die Ostdeutschen auf ihrem Lebensweg begleitet.
Viele Studienteilnehmer verstehen sich sowohl als DDR-Bürger als auch als Bundesbürger. Die Forscher hatten vermutet, dass die DDR-Identität irgendwann verlorengeht ...
MDR FERNSEHEN Di 22.10.2019 22:05Uhr 00:55 min
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