Schlösser in Sachsen

Schloss Wechselburg
Schloss Wechselburg Im Jahr 1756 wurden das Barockschloss und das "kleine Schloss" auf den Fundamenten eines Klosters errichtet. 1945 erfolgte die Enteignung der ansässigen Grafen von Schönburg-Glauchau. Zunächst Flüchtlingsquartier, danach bis 1950 Kindererholungsheim, diente das Schloss in den 1950er- und 1960er-Jahren als TBC-Heilstätte für Kinder. Im Bild: Blick auf das "kleine Schloss", links daneben das Barockschloss. Bildrechte: Günter Kunzmann
Schloss Kreckwitz
Schloss Kreckwitz Das Herrenhaus wurde nach 1750 erbaut. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Besitzerfamilie Riethmüller enteignet und das Schloss als Gemeindeverwaltung und Bibliothek genutzt. Derzeit steht das Gebäude leer. Bildrechte: Gemeindeverwaltung Kubschütz
Schloss Schönberg
Schloss Schönberg Schloss Schönberg im Vogtland war jahrhundertelang im Besitz der Familie von Reitzenstein. Nachdem die letzte Schlossherrin 1945 entschädigungslos enteignet und vertrieben worden war, wurden die Räume verschieden umfunktioniert. Es waren Wohnungen, die Post, das Gemeindeamt, eine Schule, ein Kino und eine Bücherei untergebracht, sogar als Kinderferienlager wurde es genutzt. Bildrechte: Lutz Wohler
Schloss Batzdorf
Schloss Batzdorf Das aus dem 12. Jahrhundert stammende Schloss gehörte bis zur Enteignung 1945 den Freiherrn von Friesen-Miltitz. Danach waren Flüchtlinge in den Räumen von Schloss Batzdorf untergebracht, in den 1960er- und 70er-Jahren diente es als Kinderferienlager. Anfang der 1980er-Jahre war das Gebäude fast aufgegeben. Ab 1987 engagierte sich eine Gruppe junger Künstler und Restauratoren für den Erhalt des Schlosses. Heute finden kulturelle Veranstaltungen in den öffentlichen Schlossräumen statt - der überwiegende Teil befindet sich in Privatbesitz und wird als Wohn- und Arbeitsraum genutzt. Bildrechte: Schloss Batzdorf e.V.
Schloss Wechselburg
Schloss Wechselburg Im Jahr 1756 wurden das Barockschloss und das "kleine Schloss" auf den Fundamenten eines Klosters errichtet. 1945 erfolgte die Enteignung der ansässigen Grafen von Schönburg-Glauchau. Zunächst Flüchtlingsquartier, danach bis 1950 Kindererholungsheim, diente das Schloss in den 1950er- und 1960er-Jahren als TBC-Heilstätte für Kinder. Im Bild: Blick auf das "kleine Schloss", links daneben das Barockschloss. Bildrechte: Günter Kunzmann
Schloss Wechselburg
Ab 1960 war in den Räumen von Schloss Wechselburg ein Neuropsychatrisches Krankenhaus für Kinder und Jugendliche untergebracht. Seit 1992 wird das "kleine Schloss" durch Benediktinermönche wieder als Kloster genutzt. Das Barockschloss selbst steht seit Jahren leer und verfällt. Bildrechte: Günter Kunzmann
Schloss Reichstädt in Sachsen
Schloss Reichstädt Das Rittergut und Wasserschloss Reichstädt im gleichnamigen Dippoldiswalder Ortsteil war bereits im 16. Jahrhundert bewohnt und diente unter anderem dem sächsischen Kurfürst August als Jagdschloss. Prominentester Gast war der russische Zar Alexander I., der 1813 im Schloss Quartier bezog. 1945 wurden die letzten Besitzer, die Adelsfamilie von Schönberg, im Rahmen der Bodenreform enteignet. In den folgenden Jahren diente das Schloss als Schule, Kindergarten, Kulturhaus und Kreis-Pionierhaus. Nach der Wende wurde es für kulturelle Zwecke genutzt, bis eine Verwandte des letzten Besitzers 1998 das Gebäude kaufte und seitdem saniert. Das Nutzungskonzept sieht eine Trennung in Arbeits-, Wohn- und öffentliche Bereiche vor. Bildrechte: MDR/Danko Handrick
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