Folge 31: Ein Herz und eine Seele

Sendetermin: Montag, 26. Juni 1999 im Ersten

04. August 2005, 11:47 Uhr

Die beiden Freunde und Kollegen Achim Kreutzer und Roland Heilmann sind gerade auf dem Weg nach Berlin zu einem Konzert der Puhdys als Rolands Schwester Klara auf Achims Autotelefon anruft. Sie erzählt ihrem Bruder, dass sich der Gesundheitszustand des Vaters Otto Heilmann stark verschlechtert hat. Er ist nicht nur krank, sondern verhält sich auch äußerst merkwürdig.

Otto Heilmann ahnt, dass er sterben wird. Er ringt nach Luft und flüstert seiner Tochter Klara zu, sie möge sich mit ihrem Bruder Roland wieder vertragen.
Rolands Vater ahnt, dass er sterben wird. Bildrechte: MDR/Laue

Roland und Achim fahren auf Klaras Bitte hin nach Groß-Dalzig, wo Vater und Tochter Heilmann leben. Obwohl sich die Geschwister lange Zeit nicht gesehen haben, herrscht eine frostige und angespannte Stimmung zwischen der unverheirateten Klara und ihrem Bruder Roland... Roland untersucht seinen Vater, kann jedoch keine klare Diagnose stellen. Am nächsten Morgen hat sich der Zustand des Vaters verschlechtert: Er erleidet einen Erstickungsanfall und scheut vor einem Glas Wasser zurück.

Jetzt erkennt Roland die Symptome und schließt auf Tollwut. Sofort wird der Vater in die "Sachsenklinik" eingeliefert und an lebenserhaltende Geräte geschlossen. Die Tollwut ist bereits in ein Stadium übergegangen, in dem kaum Aussicht auf Genesung besteht. Obwohl Rolands Vater inständig darum bittet, ihn nicht im Krankenhaus sterben zu lassen, kann ihm Roland diesen Wunsch nicht erfüllen.

Doch Rolands Vater ist nicht das einzige Problem in der Familie Heilmann. Sein Schwiegervater, Friedrich Steinbach, verursacht einen Kurzschluß mit einer Modelleisenbahn und versetzt somit das komplette Haus in Chaos. Die Augenoperation wird wohl doch unausweichlich ...